Die "Ostseezeitung" schreibt folgendes über das Rostocker Konzert :
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten...Birr-in-Rostock
Kultur Konzert in der Stadthalle „Maschine“ von den Puhdys mit Kerstin Ott und Prinzen-Sänger in Rostock
Alt-Puhdy Dieter „Maschine“ Birr präsentierte seine persönliche Jahresend-Show mit prominenten Gästen am Donnerstag in der Stadthalle Rostock.
Dieter „Maschine“ Birr am Donnerstag mit seinem Programm „Alle Winter wieder“ vor rund 900 Besuchern in der Rostocker Stadthalle.
Dieter „Maschine“ Birr am Donnerstag mit seinem Programm „Alle Winter wieder“ vor rund 900 Besuchern in der Rostocker Stadthalle.
Rostock
Eine Art nachgeschobene Weihnachtsfeier war es: „Alle Winter wieder“ - so hieß das Konzert, zu dem Dieter „Maschine“ Birr am Donnerstagabend in die Rostocker Stadthalle geladen hatte. Der Tourplan wollte es eben so, dass Rostock erst nach Weihnachten dran war. Doch auch hier war es der Geist des Festes, der im Raum schwebte, ein bisschen nachklingende weihnachtliche Besinnlichkeit, auch die Abschiedsstimmung im zu Ende gehenden Jahr.
Damit führt Dieter Birr eine Tradition der Puhdys weiter, seine ehemalige Band hatte in der Weihnachtszeit gern solche besinnlichen Konzerte veranstaltet, auch mit wechselnden Gästen. Und so war es auch hier: Auf der musikalischen Gästeliste standen unter anderem Schlagersängerin Kerstin Ott, Prinzen-Sänger Tobias Künzel und Silly-Gitarrist Uwe Hassbecker, letzterer als festes Bandmitglied. Nicht so berauschend war die Publikumsresonanz: Nur etwa 900 Gäste waren in die Stadthalle gekommen.
Alle Bilder vom Konzert mit Dieter „Maschine“ Birr, Kerstin Ott und weiteren Stars in der Stadthalle Rostock
Im Mittelpunkt des Konzertes standen zunächst Lieder aus dem gerade erschienenen Weihnachtsalbum von Dieter Birr, das den gleichfalls den Namen „Alle Winter wieder“ trägt. So hörte das Publikum Songs wie „Matrosenweihnacht“, „Sommer und Winter“ oder „Der alte Wolf“. Auch die Jahresendstimmung hatte Dieter Birr in seinem Lied „Das große Finale“ eingefangen, schließlich gab es einen Vorgriff auch den Jahreswechsel: „Das neue Jahr ist da“.
Uwe Hassbecker an der Geige
Im Konzert widmete sich der Sänger und Gitarrist auch der musikalischen Nachwuchsförderung. Die erst zehnjährige Geigerin Gina-Sophie Gaebelein stand gemeinsam mit der Band auf der Bühne, zunächst bei dem Stück „Ein Fenster in der Stadt“, danach gab’s das feierliche „Ave Maria“, intoniert von der jungen Geigerin gemeinsam mit Mutter Jana und Schwester Chiara. Und an dieser Stelle bot sich eine kleine Reminiszenz an den Ostrock geradezu an: Die Band spielte mit Gina-Sophie eine kurze Instrumentalfassung des City-Hits „Am Fenster“, dazu wechselte auch Uwe Hassbecker von der Gitarre zur Geige. „City, Puhdys und Karat: Arbeiter- und Bauernstaat“, kommentierte Dieter Birr selbstironisch den Umgang mit dem Ostrock-Erbe, um dann schmunzelnd einen weiteren Reim draufzusetzen: „Überbleibsel der Antike: sozialistische Musike“.
Zum jüngeren Ostrock-Erbe gehört Tobias Künzel, der als Mitglied der Leipziger Band Die Prinzen bekannt geworden ist, aber seine ersten musikalischen Gehversuche noch in der DDR gemacht hatte. Jetzt bildete Tobias Künzel mit Dieter Birr ein Duo, gemeinsam sangen sie den Puhdys-Klassiker „Lebenszeit“ und den Prinzen-Hit „Alles nur geklaut“.
Kerstin Ott als Stargast des Abends
Stargast des Abends war zweifellos Kerstin Ott. Die Sängerin, die zu Weihnachten auch in der Helene-Fischer-Show zu sehen war, präsentierte sich geerdet und auch sehr emotional. Zunächst im Titel „Ma trosenweihnacht“, den sie gemeinsam mit Maschine sang, dann präsentierte sie zwei eigene Songs mit Band: „Herzbewohner“ und „Regenbogenfarben“. Und ohne ihren Hit „Die immer lacht“ kann Kerstin Ott nirgendwo von der Bühne gehen, in Rostock als musikalisch reduzierte, aber hochemotionale Version, die Sängerin an der Akustikgitarre.
Für das Konzert hatte Dieter Birr auch einen bedeutungsschweren Puhdys-Titel aus dem Jahr 1984 herausgesucht:„Das Buch“ überzeugte auch hier. Der Puhdys-Hit „Alt wie ein Baum“ wurde mit Publikumsbeteiligung gesungen, das nachdenkliche „Was bleibt“ setzte den Schlusspunkt.
2 Freundinnen von mir waren vor Ort. Sie schrieben mir , die Stimmung war ausgezeichnet. Die Zahl der Besucher schätzten sie auf etwa 700 , während im obigen Artikel von 900 Besuchern geschrieben wird.