Die Lausitzer Rundschau schreibt:
Kapazität auch künftig bei 10 000 Besuchern
Kamenzer Hutbergbühne wird bis 2011 saniert
Kamenz. Wenn am kommenden Sonnabend die Puhdys bei ihrem traditionellen Pfingstkonzert auf der Kamenzer Hutbergbühne rocken, werden wohl wieder mehrere Tausend Besucher die Traversen des Halbrundes säumen
Bei 10 000 liegt die Besucherkapazität, und dabei soll es laut Beschluss des Kamenzer Stadtrates auch bleiben. „Es gab die Option, im Zuge der Sanierungsarbeiten die Platzkapazität auf 7200 oder gar auf 5000 zu drosseln“, so der Leiter des Kamenzer Kulturbetriebes, Reiner Deutschmann.
Dies wäre seiner Auffassung nach allerdings der Entwicklung der Hutbergbühne abträglich gewesen. „Viele zugkräftige Künstler kommen erst ab einer bestimmten Bühnengröße“, weiß der Kamenzer Chef-Kulturorganisator. Für die diesjährige Saison konnten so neben den Puhdys unter anderem Roland Kaiser (17. Mai), Jethro Tull (22. Juni) und Matthias Reim (9. August) gewonnen werden.
Die Sanierung der Bühne selbst erfolgt jeweils zwischen den einzelnen Spielzeiten, die sich in den meisten Jahren von Pfingsten bis in den August erstrecken. „Insgesamt dauert das Projekt, mit dem im Vorjahr begonnen wurde, bis 2011“, erläutert Reiner Deutschmann. In jedem Jahr wird dabei ein weiterer Abschnitt der Treppenanlagen sowie der Traversen erneuert. „Die Fluchtwege und die Notbeleuchtung haben wir bereits fertiggestellt, bei den Treppen und Traversen liegen wir im Plan“, versichert der Kulturbetriebsleiter.
Der Betrieb der Bühne erfolgt im Zeitraum der Sanierungsmaßnahmen auf Grundlage einer Ausnahmegenehmigung, die Bühne selbst ist dabei voll funktionsfähig. Der Aufwand für die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf etwa 670 000 Euro.