An die Pressemeldung von vor 4 Jahren zum Tod von Herbert Dreilich kann ich mich noch gut erinnern. Damals hatte ich den Faden zum Ostrock noch nicht wieder gefunden und Karat war sowieso die Ostband für mich, zu der ich am wenigsten Bezug hatte. Ich habe sie nur einmal nach der Wende in Freiberg gesehen.
Über den Neustart von K... habe ich mich gefreut,über die begeitenden Querelen weniger.
Die Musik und die Show von der Nachfolgerband finde ich großartig - habe sie jetzt oft gesehen. Die ursprüngliche Euphorie ist doch etwas verflogen.
Ja und dann ist mir in den Weiten des www Magisches Licht begegnet und ich habe eine Gesprächspartnerin zu vielen Ostrockthemen gefunden, sie hat mir Hintergründe und ihre Sicht auf die Dinge gezeigt. Etliche User vom harten Kern hier haben sie mit ihrem Herbert T-Shirt schon persönlich getroffen, auch wenn sie relativ selten in Deutschland ist.
Klar, ich habe viele CDs von Karat, bewusst gehört habe ich sie erst, seit ich Susi kenne. Bei mir ist es eben so, um Musik richtig an mich heran zu lassen, brauche ich einen persönlichen Bezug - ich muss etwas über die Bands wissen, ihnen begegnet sein und Leute kennen, mit denen man darüber reden kann. Aber ich glaube so geht es hier Vielen von uns.
Letztens sah ich einen Beitrag über ein Konzert von Karat, Puhdys und Prinzen auf der Waldbühne Mitte der Neunziger Jahre. Erst bei diesem Live Mitschnitt hab ich so richtig verstanden, dass Herbert Dreilich doch eine Lücke hinterlassen hat, die schwer zu schließen ist.
Auf der offiziellen Homepage von Karat habe ich nichts zum 4. Todestag gefunden. Um so besser, dass hier für dieses Thema mal ein Magisches Licht leuchtet.
Und diese Lichtspur führt uns weiter zu den nächsten Events bei Hans die Geige, bei den Puhdys und überhaupt
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