Rockfans feierten "Pankow" in Kulturfabrik
Von Regina Mattern
Fürstenwalde Dicht umlagert von Fans war die Bühne am Freitagabend im Musikkeller der Kulturfabrik Fürstenwalde. Mehr als 200 Gäste aller Altersgruppen waren gekommen, um André Herzberg, Jürgen Ehle, Stefan Dohanetz und Jäcki Reznicek von Pankow zu erleben. Mit ihnen musizierte Ritchie Barton von Silly auf dem Keyboard.
"Nur aus Spaß" war das Motto des Abends, an dem Pankow den begeisterten Fans aus Fürstenwalde und den umliegenden Orten, Frankfurt sowie Berlin das gleichnamige Album präsentierte. Auf engstem Raum tanzten, stampften und hüpften die Gäste nach den Rhythmen, sangen die Lieder mit und applaudierten nach jedem der Lieder euphorisch. Die Freude an der Musik, den die Musiker hatten, übertrug sich sehr schnell auf das Publikum.
Ob bei "Ich bin ich", "Er will anders sein", "Ich bin rumgerannt" oder "Ich hab Zeit, so viel Zeit", die meisten der Besucher erkannten bei den ersten Akkorden, welches Lied als nächstes folgt, und waren einfach glücklich. So auch Daniela Buschky und Jens Melcher aus Frankfurt (Oder). Sie waren rechtzeitig gekommen, um mit den Künstlern unmittelbaren Blickkontakt zu haben. Birgit Walotka aus Fürstenwalde zappelte auf einem der wenigen Sitzplätze, bis sie es nicht mehr hielt. Sie sprang auf, um wenigstens zu den Liedern der halbstündigen Zugabe noch richtig tanzen zu können.
Die hatten sich die Besucher eifrig erklatscht und ersungen. Lautstark hallte es im Musikkeller immer wieder "Pankow, Pankow, kille, kille Pankow, kille, kille hoppsassa". Die Musiker ließen ihre Fans nicht lange warten und erfreuten mit Titeln früherer CDs, wie "Ilse Bilse", "Langeweile", "Komm, Karlineken, komm" und schließlich auch den vom Publikum immer wieder skandierten Song "Pankow, Pankow, kille, kille Pankow".
Wer André Herzberg übrigens mal wiedersehen möchte, auch wenn es nicht gerade ein Konzert gibt, sollte öfter ins "schwapp" gehen. Der Musiker verriet, dass er Fürstenwalde kaum kennt, die schöne Schwimmhalle, wie er sagte, aber der Öfteren besucht und sich dort "umschaut".