Die BEATLES-Alben neu gemacht und ins digitale Zeitalter transformiert. Prima, dann hat die kaufwütige Jugend der Jetzt-Zeit endlich die Möglichkeit, sich von ihren Casting-Stars zu trennen und sich ausnahmsweise mal mit Musik zu beschäftigen. Dies zum positiven Teil der Verkaufskampagne.
Die EMI braucht dringend Geld, um ihre Schulden zu tilgen. Da greift man schon gern mal auf das Tafelsilber, sprich die Beatles, zurück. Dies ist der wirtschaftliche Aspekt des ganzen. Also kauft, Leute, kauft, damit es der EMI wieder besser geht.
Über den künstlerischen Wert mag ich mich hier nicht äußern. Welch Glück, daß Mozart und Beethoven noch kein Tonbandgerät besaßen, um ihre Uraufführungen mitzuschneiden. Puristen würden das im Heute Leichenfledderei nennen.
Lennon und Harrison können sich auch nicht wirklich wehren, Ringo und Macka haben die 17 CD’s nicht einmal angehört und George Martin ist eh fast taub.
Was ich mache, ich auch klar. Ich behalte meine 52 originalen Beatles-LP’s und die 40 Solo-Alben in meiner Sammlung. Die klingen noch immer so, wie es die Fab-Four damals gemeint hatten und wie ich es damals auch erlebt habe. Es sind Ton- und Zeitdokumente. Ende der Durchsage!
Alle anderen mögen bitte zum Media-Suppen-Markt rennen und dort 200,00 Euro (zur Erinnerung = rund 400,00 Piepen) in die Kasse schmeißen. Die nächste Digitalisierung oder „was auch immer dann dran ist“ kommt bestimmt.
Ich jedenfalls bin noch zu retten und nicht bekloppt – Yeah, Yeah, Yeah !