#1

"Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 05:20
von Mary (gelöscht)
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He Leute, es gibt Tage, die haben 26 Stunden und 15 Minuten.., nur deshalb kann ich noch hier sitzen und und erste "Eventfotos" hochladen..., eigentlich bin ich "tot"...!

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#2

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 10:32
von Bernd (gelöscht)
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Mann, *neidischblick* das war ja ein Fest am 26-Stunden-Tag, geballte Ladung an Muggern auf der Bühne, größtenteils gestandene Ostrocker. Danke für die ersten Eindrücke. Ich weiss, Du wirst sehr viel zu berichten haben und wir dürfen sehr gespannt sein.

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#3

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 11:59
von Mary (gelöscht)
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Danke Bernd fürs "Bienchen", ich bin soeben aus den Bett "gefallen"... und ich weiß, ich habe eine neue Aufgabe, DER KULTI MUSS BLEIBEN, WAS ER IST - MULTIKULTURELL...!!!
Ich habe mich zwar schon eingebracht, aber nach dem gestrigen Abend, werde ich das auf ein NEUES und verstärkt tun!!!
WIR SIND DAS VOLK!!!

zuletzt bearbeitet 11.10.2009 12:00 | nach oben springen

#4

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 12:46
von axel (gelöscht)
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wer nicht dabei war, der hat wirklich was verpasst. ich habe meinen platz zwar leer gelassen, hatte aber das freudige vergnügen das ganze von "hinter der bühne" erleben zu dürfen. unsere mary war eine tapfere zuschauerin, die sogar mal vor der bühne getanzt hat, wenn ich es richtig gesehn hab. hut ab vor den zuschauern, die länger als 6 stunden auf ihren sitzen ( mit ein paar kurzen pausen ) bleiben mussten. aber ich denke, es hat sich gelohnt. die bands jedenfalls haben ihre kurzauftritte sehr ernst genommen und teilweise auch heiss diskutiert. ich denke, so etwas war noch nicht wirklich da, in dresden.......mir hats gefallen.

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#5

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 16:14
von HH aus EE (gelöscht)
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Der „Kulti“ rockt in Dresden und so soll es bleiben!


Da beschleichen einem „altgedienten“ Rockfan und Musikliebhaber der ersten Stunde schon sehr eigenartige Gefühle, in der ersten Reihe des 40jährigen Dresdner Kulturpalastes sitzend. Die in wenigen Minuten da oben auf der Bühne stehen werden, hätten, wenn auch in anderer Zusammensetzung und bis auf drei Ausnahmen, schon bei dessen Einweihung 1969 mit eigenen Liedern aufspielen können und ich hätte mit meinen damals 19 Lenzen durchaus dabei sein können, wenn ich nicht gerade bei der Fahne gewesen wäre. Doch an so eine Veranstaltung im Jahre 2009 unter solche „Umständen“ und in dieser Konstellation hätte damals wohl noch keiner gedacht. Wie und warum auch!

Ich werde also von dieser ersten Reihe aus in Gesichter sehen können, die ich schon vier Jahrzehnte seit meiner Pennezeit kenne, mit denen ich ungezogen, wild, verliebt und manchmal auch unangepasst war. Zwei Drittel meines eigenen Lebens werden vor meinem Auge vorüber ziehen und die Lieder werde ich, Ausnahmen siehe oben, alle mitsingen können, denn sie sind quasi der Soundtrack manches DDR-Lebenslaufes, meines eigenen sowieso. Es sind diese nachdenklichen Momente kurz vor 21.°° Uhr, die mein Herz bis zum Halse schlagen lassen und ich spüre, bald wird „mein Herz ein Wasser sein“. Deshalb bin ich hier und die nächste Generation in Gestalt meines Sohnes sitzt neben mir. Beinahe ein kleines Deja Vu…

STERN COMBO MEISSEN - Mensch Jungs, wo sind all die Jahre geblieben und wie emotional und frisch klingt ihr endlich wieder! Die neue Stimme der Band, Larry B., ertönt inzwischen auch schon über ein Jahr und breitet sich kraftvoll über dem Sound der Keyboards und der Rhythmus-Sektion aus. „Also was soll aus uns werden“ erklingt wie eine synonyme Warnung im Dresdner Kulturpalast, in dessen 40. Jahr über einen „Umbau“ diskutiert wird. Laßt die Finger von dem Gebäude, deswegen sitzen wir hier im großen Saal! Es gibt genug andere Aufgaben, die wichtiger sind und mit dem neuen Song über „Raimund S.“, der Amok läuft, sprechen die Musiker ein brennendes und aktuelles Thema dafür an. „Reini“ Fißler ist auch im Saal und ist sicher glücklich damit, die Kollegen so erleben zu können.

In diesen Chor der Meinungen stimmt auch LIFT mit einer Auswahl ihrer schönsten Klassiker ein: „Wasser und Wein“, „Nach Süden“, Am Abend mancher Tage“. Vielleicht hätten sie an diesem Abend noch einmal Teile der „Che Guevara – Suite“ mit Heubach als Gast aufführen sollen, um unserem Trotz und der Wut im Stile von „Che“ Nachdruck zu verleihen!

So ein Abend für den Palast in Dresden geht nicht ohne ELECTRA. Diese Band, die rockmusikalisch die Kunststadt an der Elbe verkörpert, läßt mit „Mampe“ Ludewig den „Grünen Esel“ verschmitzt über die Bretter toben und macht den großen Saal zur Kathedrale als der „Dom“ erklingt. Da fahren meine Gefühle Achterbahn, während hinter mir die Dresdner und ihre Gäste wie aus dem Häuschen sind und toben.

Wenn diese drei ehemaligen DDR-Combos gleichzeitig auf der Bühne stehen, agieren sie auch als SACHSENDREIER, erweisen ihrer Stadt, dem Palast und dem 1. August auf dem Pferd an der Elbe ihre Referenz. Gemeinsam gehen sie mit uns auf die „Tagesreise“ und wir erleben den „Kampf um den Südpol“. Bis kurz vor Mitternacht dauert mein kleines Deja Vu aus 40 Jahren Lebenslauf. Was wären all diese Jahre ohne genau diese, meine Musik der drei Sachsenbands gewesen?!

Umbaupause und danach stehen Barhocker auf der Bühne und eine Generation jünger sitzt mit BELL, BOOK & CANDLE darauf. Auf deren Überhits „Read My Sign“ und vor allem „Rescue Me “ warten viele im Saal. Der eigentliche Knaller für mich ist allerdings das Puhdys-Cover von „An den Ufern der Nacht“ und dann passen die vier Musiker plötzlich auch ins Konzept und zur Idee des Abends.

Was eigentlich will HEINZ-RUDOLF KUNZE in so einer Ostrockerriege, hab’ ich mich und viele andere sicher auch, vor diesem Konzert gefragt. Der liefert mit einem fantastischen Gitarristen sowie einem Zauberer an Violine und Mandoline einen Akustik-Part ab, der mir Hochachtung abringt. Vor allem dieser geile „Blues“ mit den integrierten Soli ist die reine Finesse. Das Trio da oben zelebriert blanke Musikalität und als der Kunze dann noch die Dresdner und deren Gäste auffordert, um ihren „Kulti“ zu kämpfen, hat der Wessi auch meine Sympathie.

Eine Umbaupause weiter steht KARUSSELL auf der Bühne des Kulturpalastes. Wieder erklingen die Klassiker einer Sachsen-Combo und der frische Sound vergangener und unangepaßter Zeiten: „Mc Donald“, „Autostop“ und „Fischlein unterm Eis“ verzaubern quer durch die Generationen und eine Stimme wie der Klang der Glocke von der nahen Frauenkirche intoniert „Als ich fortging“. In meinem Bauch macht sich derweil ein zweites Mal so ein musikalisches Deja Vu breit und ein drittes steht noch aus.

Es ist schon weit nach Mitternacht, als die Küstenrocker BERLUC die Bühne im Sturm entern. Die „Seepiraten“ stehen für Geradeaus-Rock und lassen den Palast mit ihren Hymnen „Glaube an dich“, „No Bomb“ und „Hallo Erde, hier ist Alpha“ erbeben. Rockerposen, solides Handwerk und ehrliche Botschaften in den Songs machen den Reiz der Musik bis heute aus und mit „Die Erde lebt“ singen sie eine der schönsten deutsch-sprachigen Hardrock-Balladen.

Was wäre ein Sachsen-Rock-Spektaculum ohne RENFT, auch wenn mit Monster nur noch ein originales Urgestein trotzig und kraftvoll auf der Bühne agiert. Die Band ist noch immer die Rockmusik gewordene ehrliche Unbequemlichkeit und brüllt des Volkes leises Ahnen laut in die deutsche Welt hinaus. „Nach der Schlacht“ und „Zwischen Liebe und Zorn“ sind so aktuell, wie in den 70ern und bei „Wandersmann“ und mit dem „Liebeslied“ kommt dann auch prompt mein drittes Deja Vu der Nacht, das mir mit dem „Apfeltraum“ und dem Gruß vom Basskran an CÄSAR dann auch noch die Kehle zuschnürt – Klasse, meine Herren!! So lassen sich die nächsten zehn Jahre locker aushalten.

Die ersten im Saal zeigen Ermüdungserscheinungen, doch JÜRGEN KERTH singt ihnen zu „Komm herein!“. Die Stunde zwischen 02.°° und 03.°° Uhr gehört dem Blues aus Thüringen und dem Mann mit „Der Einen“, die er noch immer liebt. Diese eine Gitarre, ein Blues gewordenes Stück Holz, ist selbst ein historisches Stück Kulturgeschichte wie der Palast, in dem sie wimmert, schreit und den „Blues vom Blues“ und „Oma hilf (mir)!“ singt. Dieser KERTH ist unverwechselbar und so lange seine Gitarre noch hält, wird sie Thüringisch klingen, wie ihr Meister im rot gestreiften Jackett und den dünnen grauen Haaren.

Mit MERQURY und einer „Hommage an Queen“ hätte diese Nacht ihr furioses Ende finden sollen. Davon haben viele auf dem Heimweg so kurz nach Drei’e schon nichts mehr mitbekommen, weder „We Will Rock You“ noch „We Are The Champions“. Das ist schade, denn die Jungs geben sich als solide Handwerker zu erkennen, wenngleich sie mich nach langen Blues-Soli und einer geballten Ladung besten Ossi-Rocks nicht mehr wirklich erreichen. Das Erlebnis einer großen Rocknacht im Kulturpalast zu Dresden haben sie dennoch würdig beendet und die letzten „Hundertschaften Unentwegter“ in die verregnete Nacht oder auf die Fahrt nach Hause entlassen.

Der Kulturpalast Dresden lebt, und wie!! Er lacht, er rockt und er swingt – 40 Jahre kulturelle und künstlerische Vielfalt. Als gelernter Maurer weiß ich, wie hart Mauern und Beton sein können und deshalb sollte dieser prägende Bau in Elbflorenz die nächsten 40 Jahre locker durchhalten, auch wenn der eine oder andere stumpfe Betonkopf andere Ambitionen hegen sollte. Er wäre nicht der erste, den das Dresdner Volk und wir alle gemeinsam zum Aufgeben zwingen. Wir müssen es nur wollen!

Zum 50. Jubiläum des Hauses werde ich wieder da sein und dann will ich all die „alten Säcke“ dort oben wieder auf der Rampe spielen sehen und noch einmal, dann selbst auch „alter Sack“, dieses jugendliche Deja Vu im Bauch spüren! Wehe, ihr vermasselt mir die Chance, wir „Alten“ haben nichts mehr zu verlieren, erst recht nicht unsere Identität, denn das Echo hallt noch in Dresdens Straßen: WIR SIND DAS VOLK!



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#6

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 16:34
von Bernd (gelöscht)
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Wie zu erwarten, ein Abend, der schöner nicht sein kann. Es müssen nicht immer nur PUHDYS / KARAT-Konzerte sein, welche schön sind. Große Freude auch, daß Reini unter den Gästen weilte. Die führende Stimme im Kampf um den Erhalt des Kulturpalastes Dresden. Dieser bewegende Abend dürfte auch für ihn viel wertvoller gewesen sein, als jede "Hennenverteilung". Denn genau in Dresden, hier ist er an seinem "Arbeits- und Kampfplatz". Und genau hier in Dresden weiß er, daß er mit seinem Kampf nicht allein steht.
Danke lieber Hartmut für die eindrucksvolle Wiedergabe eines Konzertabendes in Worten, was man wirklich erlebt haben muss.

Schade, daß auch diesmal wir nicht dabei sein konnten.

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#7

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.10.2009 19:12
von jolina (gelöscht)
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Die ganze Woche hatte ich so vor mich hin gekränkelt, aber da lag in meinem Schreibtisch schon die Karte ...

Heute bin ich froh, dass ich mir dieses Event nicht entgehen lassen habe. Bis 2.30 Uhr habe ich durchgehalten und darf wieder einmal einsehen... Musik ist Therapie. Heute geht es mir deutlich besser, selbst mein rechtes Ohr scheint die Musik gebraucht zu haben. Es muckert nicht mehr...

Ja letzte Nacht im Kulti war ganz großes Kino. Die drei Großen des Sachsendreier's im Kulti mit klarem Heimvorteil. Sie wurden gefeiert und das mit Recht. Reini mitten im Saal. Seine Botschaft durfte Larry B. verlesen.

Nach dem 1. Umbau dann Bell, Book, Candle. Wie sich später herausstellen sollte, gab es nach jedem Umbau Technikprobleme. Naja, da saßen sie erst einmal dumm da, wie Andy treffend bemerkte. Henne nahm cool seine Monitorindinger ab und spielte halt ohne. RESPEKT! Klasse Auftritt.

Danach Heinz-Rudolf Kunze...das ich das noch mal erleben durfte. "Marlo finden sie Mabel" lief im Trabbi als ich das erste mal Bayern unsicher machte. Sylvester ist das 20 Jahre her. Boah...Komisch, ich kann mich noch an alle Einzelheiten erinnern...

Dann nächste Umbaupause. Karusell hatte ich erst am 3. Oktober am Goldenen Reiter erlebt und war schon sehr beeindruckt. Die Musik sowieso, aber auch die Frische und Publikumsnähe haben mich beeindruckt. M.E. nach waren sie gestern im Kulti die Wieder-Entdeckung für das breite Publikum. So jedenfalls die Kommentare rechts und links neben mir.

Den zweiten Part hatten dann BERLUG zu bestreiten. Ich habe mich besonders darauf gefreut, da ich sie noch nie live erlebt habe und die Mädels mir immer vermitteln wollten, dass ich da wohl was verpasst habe. Naja, nach Karusell war's dann doch ein Cut zu mindest die ersten beiden Titel. Bei "Hallo Erde hier ist Alpha" hatten sie mich dann aber auch und wie sie durch das teilweise überforderte Publikum getobt sind fand ich schon cool. Einige hatten ihre Eintrittskarte wohl gewonnen, vielleicht gehn sie so auch immer zum Lachen und Feiern in den Keller...jedenfalls haben sie gestern wirklich Interessierten die Plätze weg genommen. Die Stimmung war mäßig.

Nächste Umbauphase. Den Reigen weit, weit nach Mitternacht eröffnete Renft. So sanft kamen sie bei mir noch nie an. Ich weiß nicht lag es an den Hardrockern die vor der Pause Maßstäbe gesetzt hatten oder daran, dass ich einfach an diesem Abend genug Musik gehört hatte. Schade, dass sie so spät an der Reihe waren.

Danach kam Jürgen Kerth, aber ich konnte nach dem 2. Titel nicht mehr....wenn ich mich richtig erinnere war es das erste Konzert in meinem Leben was ich vorzeitig verlassen habe. Aber zu meiner Entschuldigung es war 2:30 Uhr morgens.

P.S. Ich hatte mich spät um meine Eintrittskarte gekümmert und deshalb nur Stufenparkett. Sicht und Klang waren Klasse, aber Fotos wurden in der ersten Reihe gemacht.

Liebe Grüße
joli

zuletzt bearbeitet 12.10.2009 18:30 | nach oben springen

#8

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 12.10.2009 18:13
von Mary (gelöscht)
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Hier ein Bericht aus der Tageszeitung:
QUELLE: DNN 12.10.09

Angefügte Bilder:
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zuletzt bearbeitet 12.10.2009 18:15 | nach oben springen

#9

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 12.10.2009 18:14
von depARTment production | 116 Beiträge | 116 Punkte

ausgenüchert, ausgeschlafen.... und nun diverse Fotos auf... http://www.myspace.com/depARTmentproduction

P.S. Grüße an Frau Trepte ;) ... die Bar im Hotel hatte noch eine Stunde länger auf.... auch wenn wir aus den eigenen Weinflaschen trinken mussten

zuletzt bearbeitet 12.10.2009 18:14 | nach oben springen

#10

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 17.10.2009 10:28
von Mary (gelöscht)
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#11

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 17.10.2009 10:50
von Bernd (gelöscht)
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Danke für die Einblicke. Einfach nur Klasse !

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#12

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 17.10.2009 15:25
von Mary (gelöscht)
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und hier noch einen drauf..., meine ganz persönliche LIVE-ENTDECKUNG des Abends oder besser des Morgens...
Dank an den Meister der "Einen"!
Ein ganz sanfter und sensibler Song:
http://www.youtube.com/watch?v=vTDj-rvPfjw

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#13

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 18.10.2009 20:02
von axel (gelöscht)
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genau dieser titel war heute nacht thema bei renft, auch die hat jürgen verzaubert. man war voll des lobes. ein cooler typ in der ansonsten hektischen und verrückten welt. ich habs nicht bereut, nicht gleich nach dem auftritt von renft zu gehn. hier stimmt das sprichwort: das beste kommt immer am schluss.

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#14

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 20.10.2009 18:42
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Danke Mary, für den affengeilen Berlucclip. Bin wieder aus Afrika zurück es drängt mich, mal folgende unglaubliche Geschichte zu erzählen.Vorige Woche saß ich gemütlich in einer Hotelhalle, den mp3 Player im Ohr und in der Hand ein Bier. Ich hörte gerade wieder mal den Mitschnitt von der unvergessenen Berluc Mugge von Mittweida und beobachte so die Leute in der Hotelhalle. Plötzlich fällt mir ein Herr auf und ich begann ernsthaft an meinem Verstande zu zweifeln. Die Ostrockmacke hatte doch nicht etwa zugeschlagen ?
Aber in einem Anflug von Mut ging ich auf diesen Herrn zu und grüßte artig :"Hallo Herr Ränker!"
Über was haben wir wohl gesprochen? Natürlich über die Mugge im Kulturpalast. Ein Glück, dass ich euch alle habe und in jeder Lebenslage mitreden kann.



Klick mal druff hier:

zuletzt bearbeitet 20.10.2009 19:18 | nach oben springen

#15

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 20.10.2009 20:58
von Schmusebacke | 199 Beiträge | 202 Punkte

Also unser PM ist doch wirklich unverbesserlich. Kaum aus dem heißen Urlaub zurück und schon gibt es wieder was neues zu berichten. Was man doch alles so im Urlaub erlebt ?....Da merkt man wieder, wie klein doch Welt ist.....

Jetzt hat dich aber der Alltagsstreß wieder massiv zurückgeholt, was? Und das gleich am ersten Arbeitstag!


In der Stille einer Nacht, schlugst du in mein Leben ein.....
Wenn des nachts die Regentropfen, leise an dein Fenster klopfen.......
Das Leben ist 'ne große Achterbahn....
Wenn du lebst, solang man Träume leben kann,wenn du lebst, solang das Herz auch schlägt

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#16

RE: "Der Kulturpalast rockt"... Dresden am 10.10.09

in Konzertberichte Ostrock allgemein 28.10.2009 23:57
von Mary (gelöscht)
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Der 40. Geburtstag dieses auf der „Abschussliste“ stehenden Gebäudes wurde an 3 „tollen Tagen“ gebührend begangen.
Da hieß es, „Der Kulturpalast lacht, rockt, swingt“ an drei aufeinander folgenden Tagen.
Ich hatte mich schon vor langer Zeit für „Der Kulturpalast rockt“ entschieden. Warum, ist sicher keine Frage…, die Bands meiner Jugendzeit traten auf und das geballt…!
Diesmal hatte ich zwei Karten besorgt und „schleifte“ auch meine „bessere“ Hälfte mit zur Veranstaltung.
Nur so verrückt, schon am Nachmittag am Bühneneingang auf diesen und jenen Musiker zu warten, war diese, meine „Hälfte", dann doch nicht. Ich aber freute mich, alle „Lifts“ zu sehen, es hieß erst, nur Werther würde auftreten, mit Ekki von Electra ein paar Worte zu wechseln, ein winziges Küsschen von Larry (SCM) zu bekommen und ich sah Kerth am Bühneneingang…, die lebende Blues-Legende des Ostens! Asche auf mein Haupt, ich habe diesen genialen „Blueser“ noch nie live erlebt. Durch die MySpace-Seite verbunden mit Peter, seinem Techniker, kam natürlich heraus, dass ich Jürgen Kerth im Kulti „endlich live erleben wollte“. Ein freundliches Lächeln, ein gemeinsames Foto…, sympathisch dieser Kerth.
Irgendwann begann auch für mich der offizielle Teil des Abends, ich betrat den Konzertraum, sah mit Freude, Reinhard „Reini“ Fißler war im Publikum, ich konnte ein paar Worte mit ihm wechseln und nahm dann meinen Platz ein, Reihe A natürlich, ganz vorn. „SCM“, Stern Combo Meißen begann den Reigen meiner „Ostrock-Jugenderinnerungen“. Aber auch ein neuer Titel erklang, der sich einfügte in altbewährte SCM-Musik. Kurzhals der Tastengott tobte sich regelrecht an seinem Instrument aus, als „Leben“ erklang. Lift folgte und Electra, womit der „Sachsendreier“ komplett war. Die drei Bands, meine Liebe, mein Leben…, meine Heimat!
Ich konnte nicht umhin, ich musste ab und zu schlucken…, auch wenn es nichts zu schlucken gab, denn der Hals war trocken. Was ist es nur, dass mich immer und immer wieder gefangen nimmt, wenn ich diese Musik höre? Mir ist zum Heulen und doch könnte ich lachen, gerade weil ich hier Töne höre, die so lange Vergangenheit sind und doch immer noch zu meiner Gegenwart gehören. „Der Kampf um den Südpol“ vom Sachsendreier gemeinsam vorgetragen erklingt (eine kleine Textpanne von Mampe übersehe auch ich lächelnd). Ich kann nicht umhin, mein Blick geht nach hinten, dort viele Reihen hinter mir sitzt Reini in seinem Stuhl, kann sich nicht mehr bewegen, aber er hört und sieht genau, was hier vorgetragen wird…, was mag er in diesem Augenblick empfinden? Da ist er wieder, dieser verflixte Kloß im Hals…!
Pause und Umbau, so wird es noch mehrmals heißen in diesem Programm… und auch ich begebe mich auf „Wanderschaft“, muss viele begrüßen und schwatzen – meine bessere Hälfte begibt sich an die „Luft“ zum Rauchen.
Bell Book & Candle treten auf , „akustisch“, wie es derzeit „modern“ ist. Als „Rescue Me“ erklingt, „feiere“ auch ich regelrecht mit…!
Die Zeit ist vorangeschritten, mein Körper meinte, ich sei lange genug wach. Schließlich war ich seit morgens 3:00 Uhr auf den Beinen und H. R. Kunze macht nicht unbedingt die Musik, die munter macht. Ich ertappte mich, dass mein Kopf für Sekunden „abknickte“, als Kunze auftrat. Peinlich! Ich stellte mir vor, Heinz Rudolf Kunze wäre tatsächlich zum Schluss aufgetreten, wie es zuerst geplant war… - wieder musste ich grinsen. Kunze war der Ehrengast des Abends, machte seine Sache zusammen mit seinen Begleitern gut, aber so richtig passte er einfach nicht in den Reigen der „Ostmusiker“. Nichts desto trotz verdient auch er ein dickes Dankeschön, denn er trat hier im „Kulti“ auf, um für diesen zu kämpfen, wie alle anderen Musiker des Abends auch.
Karussell schickte wieder Joe vor, um auf bewährte Weise die Band anzukündigen und dann klangen sie durch den Palast, die Karussell-Titel, die mir so bekannt und vertraut waren und mich wieder munter machten. Joe Raschke machte seine Sache gut und trotzdem…, ich suchte bei manchem Titel dort oben auf der Bühne eine andere Gestalt, eine andere Stimme…, Cäsar.
Für Traurigkeit blieb nicht lange Zeit, Berluc forderte Aufmerksamkeit, animierte zum „Mitsingen“. Tino Schultheiss am Bass ist immer wieder etwas für Auge und Ohr, „spielt“ regelrecht mit dem Publikum. Meine „Digicam“ begann langsam zu rauchen, aber es war noch lange nicht Schluss, Renft kam und mein Mann ging, er konnte nicht mehr. Das war gegen 1:30 Uhr.
Ich harrte aus, sang die Titel mit und traute mich sogar mit P. stehend den „Apfeltraum“ zu genießen. Sitzkonzerte sind einfach anstrengend! Eine lange Musiknacht verträgt man viel leichter stehend. Das war hier nicht möglich.
Und dann war Kerth an der Reihe, Jürgen Kerth, den ich über all die Jahre bisher nicht einmal live erlebt habe. Er stand dort oben, streichelte seine EINE, entlockte ihr Töne, die einfach Seele hatten und ich wusste, ich muss unbedingt irgendwann, irgendwo ein komplettes Kerth-Konzert erleben! Bernd Aust, der durch das Programm führte, die Wartezeiten zwischen den Umbauten auch mal mit Witzen füllte, hatte schon darauf hingewiesen, dass Kerth seine „EINE Gitarre“ liebt und immer noch besitzt. Auf Zuruf spielte Jürgen Kerth zum Abschluss „He junge Mutti“…, ich hatte das Gefühl, er hätte gern noch weiter gespielt. Doch die Zeit war um. Die Sitzreihen hatten sich schon beängstigend geleert…, MerQury waren die letzten im Reigen der Kulturpalast-Rocker des 10.10.09. Sie traten mit ihrem Queen-Cover-Programm auf und verdienten ebenfalls Lob und Anerkennung. Bedauerlich, dass sie vorn schon auf viele leere Plätze blicken mussten!
Ich glaube, es war gegen 3:30 Uhr als das Kulturpalast-Programm zu Ende war und ich mich für den Heimweg rüstete, natürlich nicht, ohne den zahlreichen lieben Freunden „Tschüss“ zu sagen, die dieses Erlebnis mit mir geteilt hatten.
Jeder hatte eigene Emotionen in den zahlreichen Konzertstunden durchlebt und trotzdem einte uns die Meinung, „SCHÖN WARS…“
Dass solch eine Art Konzertereignis bald nicht mehr möglich sein wird, da die Dresdner „Oberen“ gegen jeden Protest der Bevölkerung den Kulturpalast umbauen lassen wollen, blieb ein bitterer Nachgeschmack dieses ansonsten wunderbaren Konzertabends.
Danke an alle Beteiligten! Es war einfach wunderschön!
Marion, gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden, steht auf meinem persönlichen Kalenderblatt für Oktober. Ein besonders schöner Tag/Abend war auf jeden Fall der 10.10.09!

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