Ich habe “Electra”-Klassik zum Jubiläumskonzert mit der Neuen Elblandphilharmonie im Kulturpalast Dresden erlebt, ich sah und hörte sie gemeinsam auf einer Bühne zum Stadtfest in Dresden und nun gab es eine „Record Release-Party“ zur Veröffentlichung von CD und DVD: „40 Jahre Electra-das Jubiläumskonzert“. „Electra-Musik“ und die Neue Elblandphilharmonie, das passt einfach zusammen! Ich mag die Band sowieso und deshalb war klar, auch hier werde ich dabei sein.
„SZ Kultur Montag“ heißt eine Veranstaltungsreihe im Trocadero Sarrasani, am 23.11.09 wurde in diesem Rahmen die Dresdner Band „Electra“ eingeladen.
Die Zirkuswelt von Sarrasani gehört zu Dresden wie der Zwinger und die Frauenkirche. Seit mehreren Jahren ist Sarrasani wieder in Dresden „zuhause“, in der Stadt in der 1912 ein gigantischer „Zirkus-Festbau“ entstand, der im 2. Weltkrieg zerstört wurde.
Andre Sarrasani, der junge Chef des Unternehmens ist wieder angekommen, öffnet sein Zelt nicht nur eigenen Veranstaltungen, sondern auch für andere Genres.
Und genau deshalb konnte ich hier sitzen, unter der Zirkuskuppel, vor der Bühne, wo eine meiner Lieblingsbands spielte.
Bernd Aust meinte zu Beginn, sie machen „das hier“ (gemeint war, "record release") zum ersten Mal. Sie machten es gut, war meine Empfindung. „Einmal ich, einmal du…“ begann Gisbert Koreng den Sängerreigen, wieder waren 3 „Electra-Nachtigallen“ am Programm beteiligt. Stephan Trepte plauderte wie immer munter drauf los, bevor er, „Wenn die Blätter fallen“ anstimmte. Der Titel, der wie kein anderer in diese Jahreszeit passt und in meine Lebenszeit sowieso…
„Weiter, weiter…“ lief der Konzertabend, so wie auch Mampe, der 3. im Bund der Sängerriege sang. Die Soli von Ecki und Kuddel waren wie immer faszinierend! „Tritt ein in den Dom“, vorgetragen von Trepte, Mampe und Koreng, führte mich Jahre zurück, macht Gänsehaut wie eh und je. Brunos Takte auf dem Keyboard, die den Titel beenden, waren wie immer das „Tüpfelchen auf dem i“.
„Nie zuvor“, „Good golly, Miss Molly”..., “Sieh in die Kerzen”..., mit diesem sensiblen Lied, vorgetragen von Stephan Trepte, wurde das Konzert beendet.
Eine Pause gab es nicht, dadurch war das „Ende“ für mich „jobfreundlich“. Im Foyer saßen zum ersten Mal alle „Electra(er)“ nach dem Konzert an einem langen Tisch und signierten CDs und DVDs und was mancher noch so mitbrachte.
Nach all den Jahren hab ich sie endlich alle zusammen mit mir auf einem gemeinsamen Foto. Freu! Danke, Bernd Aust, Wolfgang „Kuddel“ Riedel, Stephan Trepte, Peter „Mampe“ Ludewig, Gisbert Koreng, Andreas „Bruno“ Leuschner, Eckhard „Ecki“ Lipske und Falk Möckel!!!
Ich weiß, so lange Ihr auf der Bühne steht, werde ich vor dieser stehend, lauschen, mich erinnern und feiern.