Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
in Off-Topic 22.08.2010 02:19von Mary (gelöscht)

Es ist bereits Sonntag, nach 2:00 Uhr, aber ich will Euch noch ein paar Fotos vom Dresdner Stadtfest zeigen. Auf dem Weg ins Stadtzentrum entdeckte ich Jimmy Kelly von der Kellyfamily.
Stamping Feet auf der Altmarkt-Bühne weckten die Lebensgeister..., auf dem Theaterplatz erlebte ich MerQury mit einer exzellenten Queen Classic Show und Ray Wilson und The Berlin Symphony Ensemble erweckten in mir "erinnerungsträchtige" Genesis-Songs.. und der Heimweg führte an zahlreichen "Straßenmusikanten" vorbei...
Die Dresdner müssen in diesem Jahr sehr folgsam gewesen sein, denn das diesjährige Stadtfest hier, ist eines der wenigen, das nicht im Regen versank. Es herrschte Bombenwetter!
... nun allen noch einen wunderschönen GUTEN MORGEN und mir selbst..., gute Nacht...


RE: Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
in Off-Topic 22.08.2010 10:39von Bernd (gelöscht)

Danke für die schönen Bilder und Bericht! Klar wurmte es mich auch, aber ich wäre gestern definitiv nicht in der Lage dazu gewesen. Dann noch die Massen, ach nee, das war ni machbar...

RE: Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
in Off-Topic 22.08.2010 11:30von Mescha •

Von mir auch ein kurzes Statement. Jedenfalls was die vorgerückte Abendstunde angeht. Ich schreibe aus Sicht eines Berufstätigen, der das Stadtfest zum Geldverdienen genutzt hat. Wahnsinnig viele Menschen (Bernd, ich kann Deine Bedenken nachvollziehen. Mir ging´s zeitweise ähnlich), viele, viel Alkohol und trotzdem eine ausgelassene, heitere Stimmung. Ich hab´s genossen und es war ein Erlebnis. Irre. Einfach nur irre. Leider blieb es mir verwehrt, auch nur annähernd eine der Attraktionen, ob musikalisch, kulinarisch oder anders geartet zu genießen. Mein Erlebnis des gestrigen Abends: Es war spannend, etwas beängstigend und enorm zeitaufwendig, mit einem verhältnismäßig großen Auto über die Augustusbrücke zu fahren. :-) Und das trotz blauer Durchfahrtberechtigung auf dem Dach und drei freundlichen Ordnern, die vor mir den Weg versucht haben frei zu räumen.
Alles in allem (aus meiner bescheidenen Sicht der von mir erlebten neun Stunden) ein wirklich gelungenes Stadtfest. Auch dank Petrus.

RE: Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
in Off-Topic 22.08.2010 18:02von Mary (gelöscht)

@Bernd..., ich glaube, Deine Entscheidung war richtig. Wobei ich es schon bedauerte, Dich nicht getroffen zu haben. Die Menschenmassen waren wirklich teilweise beängstigend und dann noch die fast unerträgliche Hitze. Selbst mir lief der Schweiß in Strömen, dabei brauchte ich nichts tun, außer ab und zu auf den Auslöser der Kamera zu drücken. Wie das Stamping Feet, dort vor allem Basti, überstehen konnte, der ja wirklich ein Energiebündel hoch 5 ist, ist mir heute noch schleierhaft...

RE: Stadtfest Dresden 2010 mit Stamping Feet, MerQury, Ray Wilson und anderen...
in Off-Topic 22.08.2010 20:58von HH aus EE (gelöscht)

Schwitz- und Musikstadt Dresden 2010
Tausende und tausende von Menschen. Dicht an dicht. Verschwitzt, redend, schubsend und ich mittendrin. Natürlich auch total verschwitzt, das Shirt klatschnass und der Schweiß rinnt mir von der Stirn.
Ich weiß auch nicht, warum ich mir das heute angetan habe. Okay, die Musik von THOMAS STELZER hat den Blues, den richtigen aus New Orleans und er hatte eine super Band auf der Bühne, einschließlich BERND AUST, um den Dresdnern in die Gesichter zu bluesen und zu blasen, während der Planet von oben die menschlichen Birnen weich brannte. Es war trotz der brennenden erbarmungslosen Sonne Stimmung vom Feinsten.
Ich hab’ vor dieser Bühne geschwitzt und daneben auch. Das Radler zu trinken, was eine Eingebung und ein Riesenfehler. Danach lief die Brühe erst recht. Der warme Wind war auch keine Erfrischung, sondern die Ankündigung, daß vielleicht eine Gewitterwand im Anmarsch sein könnte. Irgendwo weit draußen, hinter den Bergen, die das Dresdner Elbtal umschließen.
Im Durchgang unter der Brühlschen Terrasse fand ich dann Schatten und einen Typ, der die großen Bühnen dieser Welt gesehen und hinter sich gelassen hat. JIMMY KELLY allein mit Gitarre, Mundi und einer Stimme, die das Straßensingen vom Urschleim gelernt und mit der Muttermilch aufgesogen hatte. So wie Jahre zuvor die Beatles auch. Diesen Musikus dort erlebt zu haben, war jedes Schwitzbad und jeden geschwollenen Fuß wert, den ich mir erlaufen hatte. Da stand ein KELLY, der mir sofort sympathisch war, der eine Folk-Musik machte, wie ich sie mir schon immer vorgestellt hatte. JIMMY KELLY kann’s noch immer, auch ohne die ganze Family.
Gib’ den gecasteten „Superstars“ von heute eine Gitarre und den gleichen Platz in Dresden und seid gewiß, sie werden sich bis auf die Knochen blamieren. Von wegen Musikanten!
Meine Füße sind noch immer geschwollen und Menschenmassen, wie ich sie heute sah, mag ich auch noch immer nicht. Hitze ist was feines, aber Großstadthitze ist eine Belastung. Auch mit einer Bratwurst in der Hand wird sie nicht besser! Ich hab’ dem schönen Elbflorenz den Rücken gekehrt und mich auf den Weg in mein Provinznest gemacht.
Der Heimweg führte mich über die Dörfer und am Horizont sah ich die Wolken, wie sie sich aufschichteten und die Hitzeglocke drunter ausbrüteten. Wie schön ist doch ein Gartenschlauch, wenn er dieses frische und kalte Nass über den Körper verteilt. Danach fühlte ich mich besser und konnte die Musik von der CD mit JIMMY genießen. Ach ja, signiert hat er sie auch…..
…….. und jetzt laß’ ich mir ein kühles Blondes durch die Kehle rinnen!

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