Als Garten -und Hansfreunde war es für uns klar: Auf nach Aschersleben. Soviel Fliegen konnte man gar nicht mit einer Klappe schlagen, wie es in Aschersleben möglich war. Eine illustere Gesellschaft hatte sich da zusammen gefunden , um den Songs aus dem Osten zu huldigen. Und uns beiden und auch Sonny und Frank war es eine ganz besondere Freude, sie mal auf einer so großen, toll dekorierten Bühne zu erleben.
Es wurde ein Ostrockfeuerwerk vom Feinsten abgefackelt, was die Leute auch noch bei recht kühlen Temperaturen auf den Stühlen beziehungsweise vor der Bühne hielt. Da wurde einem einfach warm ums Herz.
Am wehenden Haar von Hans die Geige war zu sehen, dass es dort oben mächtig gezogen haben muss und wir hoffen mal, dass sich keiner der Akteure erkältet hat.
Den Reigen eröffneten die Hurensöhne mit verschiedenen Karat Titeln. Mister Proft kam alsdann hinzu und übernahm besonders die Bespaßung der zahlreichen Puhdysfans unter den Zuschauern. Ganz schnell kam Stimmung auf und es zeigte sich, selbst Zuschauer mit Rollator können sich noch für den Ostrock begeistern.
Ein Highight war auf jeden Fall Trixi G, die diesmal ohne ihren Uwe auf der Bühne stand. Die Hurensöhne fungierten als ihre Begleitband und gemeinsam erinnerten sie an Tamara Danz. Wer Trixi kennt, der weiß, was für grandiose Stimme sie hat. Mit ihrer Ausstrahlung verzauberte sie das Publikum und erhielt viel Applaus.
Als nächster Gast erschien Werther Lohse und hatte zwei Lift Titel im Gepäck.
Langsam wurde es dunkel,Udo und Wille setzten sich auf der Bühne auf ihr Stühlchen und da war klar, der Geiger kann auch nicht weit sein.
Kaum hatte Hans losgelegt, überlegte man sich es auf den Gartenstühlen, sich doch mal nach vorn zu begeben um nix zu verpassen. Mit Omegas Perlenhaarmädchen begann die Akoustik Strings Connection, bestehend aus den Gitarristen Udo Krause und Wilfried Borchert und dem Herrn Rockgeiger ihren Programmteil. Sie spielten einige Titel von der neuen CD. Ganz toll passte dahin "Wind trägt alle Worte fort".
Aber auch das schönste Programm geht mal zu Ende. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam "Über sieben Brücken".
Mindestens sieben Brücken und über zwei Stunden trennten uns dann noch von unserem Striegistal. Aber wir haben es nicht bereut, dieses feine Programm gesehen zu haben. Ganz herzlich Danke an die Organisatoren Enrico und Andre, auch genannt "Die Hurensöhne".