#1

333 ... und 3 x 3 Stunden Dreilich mit Bandkollegen

in Konzertberichte Ostrock allgemein 20.06.2011 22:22
von Peg (gelöscht)
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... So, jetzt - endlich ...:
Habe noch Konzertberichtschulden aus 2010 aufzuarbeiten. *schäm*
Doch dafür wollte ich mir ganz bewusst meinen 333sten Forum-Beitrag aufheben, denn was liegt näher, als darin zusammengefasst über drei Konzerte zu schreiben?
… Vielleicht mag es ja trotzdem noch jemand lesen. ;-)

Mo., 08.11.2010:
KARAT starteten in Berlin ihre Tour zum 35-jährigen Bühnenjubiläum. War mit Manu dabei. Dank gesammelter BahnBonus-Punkte gönnten wir uns eine 4-Sterne-Übernachtung im Park-Inn-Hotel am Alexanderplatz.
Der Tag ging schon gut los. Erst kurz vor Erreichen des Bahnhofes Flughafen Leipzig/Halle fiel mir mit Erschrecken ein, dass der Hotelgutschein noch auf meinem Schreibtisch lag. Na super... Glücklicherweise habe ich es nicht weit zurück nach Hause. Den ursprünglich vorgesehenen Zug hab ich dadurch aber verpasst. Egal - mit ein bisschen Umorganisieren und etwas Glück kam ich trotzdem pünktlich am mit Manu vereinbarten Treffpunkt an.
Auch mit dem Hotel klappte alles bestens; wir bekamen ein Zimmer in der 35sten Etage - leider nicht mit Blick auf den Alex (das hätte sagenhafte 15 Euro Aufpreis gekostet ... Wahnsinn!!!)
Kurz vor 19:00 Uhr waren wir am Friedrichstadtpalast. Warten blieb uns erspart - hatten das Glück, durch einen Seiteneingang Einlass zu bekommen (ist ein sog. barrierefreier Zugang). Security lief uns nicht über den Weg, also auch keine Kontrolle von Taschen usw.
Vor Konzertbeginn machten wir noch ein kurzes, nettes Schwätzchen mit Jana am Fanstand.
Im Foyer lief die DVD des Mitschnittes vom Jubiläums-Konzert in der Alten Oper Erfurt vom 09.04.2010. Auch wurden schöne Fotos von diesem Konzert verkauft.
Mit „Le Doyen I“, das sanft in die „Gefährten des Sturmwindes“ überging, startete die Band wenige Minuten nach 20:00 Uhr in ein 3-stündiges Konzert, dem es an nichts fehlte. Musikalisch eine gelungene Zeitreise mit Klassikern und neuen Liedern der 35-jährigen Bandgeschichte. Claudius war bei den Ansagen sehr locker und redselig; alle Karat-Mannen in bester Spiellaune und voller Bewegungsdrang. Letztgenanntes konnte zumindest Martin aufgrund seines am Vortag erlittenen mehrfachen Mittelfußbruches (rechts) leider nicht ausleben, glänzte aber auch im Rolli an seinen Instrumenten und agierte meisterhaft – große Anerkennung dafür!!!
Wie schon in Erfurt, so las Christine Dähn auch bei den Konzerten der Jubiläums-Tour auszugsweise aus ihrem Buch „Über sieben Brücken musst Du geh’n“; passend dazu Kinderbilder und aktuelle Fotos der Akteure.
Eng damit verknüpft natürlich die Erinnerung an Herbert, die mit „Mich zwingt keiner auf die Knie“ ihren festen und würdigen Platz im Programm hat.
Eines der musikalischen Glanzlichter des Abends war für mich die akustisch gehaltene Version von „Für Dich (Du hättest gut daran getan, die Dinge so zu lassen, wie sie war’n), bei der Martin im Refrain die zweite Stimme sang.
Bevor es zu den Zugaben kam, erheiterte Martin das Publikum. Seine Bandkollegen waren ohne ihn hinter der Bühne verschwunden. Martin reagierte darauf, indem er anfing, „Das Wandern ist des Müllers Lust“ auf dem Keyboard zu spielen. Lachend kehrten seine Mitspieler auf die Bühne zurück.
Sehr schade fand ich [und sicher ging es mir nicht allein so], dass Ed beim Heimspiel nicht dabei war – das wäre dann das berühmte Sahnehäubchen auf das Konzert gewesen!
Der Friedrichstadtpalast war nicht bis auf den letzten Platz besetzt, was jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tat.
Nachdem „Magisches Licht“ verklungen war, gönnten sich Claudius, Christian, Micha, Bernd und Martin ein paar Minuten wohlverdiente Erholung.
Dann erfüllten Christian, Claudius und Bernd sowie Christine Dähn geduldig Autogrammwünsche.
Schön war’s – es hätte keinen besseren Start in die Woche geben können!

Sa., 04.12.2010:
Einen reichlichen Monat später gab’s das nächste Wiedersehen, auch mit liebgewonnenen Forum-Mitgliedern – dieses Mal rockten die Karäter den „Kulti“ Dresden.
Als ich am Eingang des Hauses war, dachte ich an unsere Aktion vom verregneten Novembertag 2009. *wink und ;-)@Mary*
Da das Programm identisch dem des o.g. Konzertes war, verzichte ich auf Details.
Unsere Plätze in Reihe 1 haben wir in der Pause freigegeben, weil es einfach zu laut war. Teil 2 des Konzertes verfolgten wir dann von den oberen Rängen aus.
Von der Stimmung im „Kulti“ war ich eher enttäuscht.
Bei der AGS nach dem Konzert wurde viel gescherzt und gelacht.

Montag, 06.12.2010:
Mit dem Konzert im Gewandhaus Leipzig beendeten KARAT ihre Tour anlässlich des 35-jährigen Band-Jubiläums. Meine Begleitung, die Tochter unserer Nachbarn, freute sich mit mir schon lange auf diesen Abend – ich hatte ihr die Eintrittskarte für ihr erstes KARAT-Konzert zum Geburtstag geschenkt.
Da wir ziemlich pünktlich vor Ort waren, blieb noch ausreichend Zeit, mit Jana am Fanstand nett zu schwatzen.
Schließlich saß ich dann mit gemischten Gefühlen im bequemen Klappsessel des Gewandhaussaales und war sehr gespannt auf das, was mich dieses Mal klanglich erwarten würde. Grund hierfür war, dass ich in dieser hochgelobten Spielstätte bisher zwei Veranstaltungen (ein Konzert der Höhner und ein unterhaltsames Programm mit Peter Sodann und Norbert Blüm) erlebt hatte und beide Male von der Akustik irgendwie enttäuscht war.
Doch wie heißt es so schön? Aller guten Dinge sind drei!
Genau… An diesem Abend wurde ich also eines Besseren belehrt. Ja, ich gehe sogar so weit und sage, dass das KARAT-Konzert im Gewandhaus von der Akustik her das Genialste war, was ich 2010 erleben durfte (astreiner, glasklarer Sound)!!!
Der Funke war auch ganz schnell von der Band auf das Publikum übergesprungen – es wurde begeistert mitgeklatscht und toll mitgesungen.
Zur Überraschung aller – insbesondere natürlich der Karat-Jungs – war Helmut Richter, der Texter der „Sieben Brücken“ im Publikum – er wurde bei seinem Lied erst von Claudius entdeckt und herzlich begrüßt.
Ganz entspannt ging es auch an diesem Abend bei der Autogrammstunde zu.
Meine Begleiterin war sehr zufrieden … und bestimmt werden wir irgendwann mal wieder gemeinsam bei KARAT vor der Bühne stehen.

Fazit: Mir hat’s ehrlich großen Spaß gemacht, Claudius, Christian, Micha, Martin und Bernd an fünf Abenden durch ihr 35. Band-Jahr zu begleiten. Ein dickes Dankeschön auch an die Crew im Hintergrund und einen besonders lieben, herzlichen Gruß an Jana!

zuletzt bearbeitet 21.06.2011 18:39 | nach oben springen

#2

RE: 333 ... und 3 x 3 Stunden Dreilich mit Bandkollegen

in Konzertberichte Ostrock allgemein 21.06.2011 10:35
von Maxi | 535 Beiträge | 800 Punkte

Liebe Peg!

Sooo viele Schnapszahlen. Und dann haste das ganze auch noch um 22:22 reingestellt *gg*

Schöne Berichte!

Ganz liebe Grüße


Maxi

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#3

RE: 333 ... und 3 x 3 Stunden Dreilich mit Bandkollegen

in Konzertberichte Ostrock allgemein 21.06.2011 16:10
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Wirklich, darauf trinken wir jetzt einen , man könnte es auch so sagen: Dreilich hoch Drei. . Danke Peg - manche Sachen dauern eben bissel und müssen sich erst mal setzen.


Klick mal druff hier:

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#4

RE: 333 ... und 3 x 3 Stunden Dreilich mit Bandkollegen

in Konzertberichte Ostrock allgemein 21.06.2011 18:23
von Peg (gelöscht)
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Ups, da hat sich doch der Fehlerteufel eingeschlichen - konnte es leider nachträglich nicht mehr ausbessern.
Das Jubiläumskonzert in der "Alten Oper" Erfurt, das ich zum Tour-Auftakt in Berlin erwähnte, war natürlich auch 2010.
... Kommt davon, wenn man sich sooo viel Zeit lässt. :-)

Maxi, danke für den Hinweis auf 22:22 Uhr. Ist mir gar nicht aufgefallen. Naja, wenn schon, denn schon.

Prost, liebe PM! ;-)

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#5

RE: 333 ... und 3 x 3 Stunden Dreilich mit Bandkollegen

in Konzertberichte Ostrock allgemein 21.06.2011 18:39
von Bernd (gelöscht)
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Hab es geändert, Peggy !
LG Bernd

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