So auf gehts zur nächten Runde , wir wünschen Euch viel Spass
Widersinnigerweise begann mein schönstes Jahr mit einer schrecklichen Botschaft
Nach 20 Jahren hören die Puhdys auf . So richtig konnte ich mir das noch nicht
vorstellen .Endlich war ich alt genug , um nicht mehr um Erlaubnis fragen zu müssen ,
wenn ich zu einem Konzert wollte und dann wollen sie in die 18/15/3/11/5/18/18/5/
14/20/5 gehen .Eigenndlich unvorstellbar und der einzige Trost ; 23/1/19/2/12/5/9/
2/20 , ist ihreMusik! Und noch ein Jahr , um so viel wie möglich mitzunehmen , um sie
zu 8/28/18/5/14/21/14/4/19/5/8/5/14 .
Und dieses Jahr war ein Abenteuer , am Anfang kaum bemerkt .
Anfangen sollte es für mich in Magdeburg , besser für uns . Denn mein fast schon un-
trennbarer Zwilling zu jener Zeit ( und auch heute noch meine beste Freundin ) war
Ulrike .Wir kamen aus dem gleichen Ort , lernten in der gleichen Stadt und unsere Liebe
galt den PUHDYS . Man konnte schon fast sagen ; 11/12/15/14/5/13/9/3/8 . Also folgten
wir Kristina`s 1/21/6/18/21/6 und machten uns auf den Weg nach Magdeburg .
Schon am Bahnhof treffe ich Conny wieder . Seit ich Conny und auch Susi einmal in Ihrer
Schule besuchte , bewundere ich die Beiden .
Um sie ist nur Dunkelheit . Sie hat diese Welt noch nie geseh'n . Sie sieht auch die Sonne
nicht . Für sie ist auf der Welt kein Licht . Und doch hat sie die Kraft weiter zu geh'n .
Wir Sehenden haben wohl 11/5/8/14/5/1/8/14/21/14/7 , wie sie mit der Welt zurecht
kommen .Während ich mich damals durch die dunklen Flure der Schule tastete , um nicht
über eines der am Rand abgestellten Spielzeuge zu stolpern , liefen sie schnurstracks hindurch ,
wussten genau , wo sich welches Hinderniss befindet , griffen zielsicher in den Kleiderschrank
um einen blauen Pullover anzuziehen und hielten auchwirklich einen blauen in der Hand .
Die Welt ist ein Wunder , dachte ich mir nur . Sie vertrauten mir sofort , als ich vorschlug
Peter Meyer zu besuchen . Susi wollte einfach nur mal vor seinem Haus stehen . So zogen wir
los , an jeder Seite ein blinder Passagier . Wir trafen ihn sogar an , redeten miteinander und
dann fuhr er uns wieder zur S - Bahn , kaufte vorher aber noch Kuchen für uns . Am Abend
hatten die beiden nasse Füße , wie peinlich für mich , ich vergaß immer mal , sie vor Hinder-
nissen zu warnen . Die zwei oder drei Tage dort , ihre Abschlußfeier zur 10. Klasse und das
Wochenende danach bei Conny habe ich nie vergessen und keinen Tag bereut .