Wassermassen
Auf ihrem Weg durchs Universum
jagt eine Welt durch Raum und Zeit,
sie tut das mit ’nem Höllentempo,
dort sind die Bahnen ziemlich breit.
Doch unsre Erde ist getroffen,
von einem Ding auf ihrer Bahn
und bald schon sind wir abgesoffen,
es fing nämlich zu regnen an.
Das Ding im All ist voller Wasser,
ein Reservoir, unheimlich groß,
darin ist jetzt ein Loch geschlagen,
seitdem ging dieses Schütten los.
Es regnet ellenlange Strippen
aus diesem Ding vom schwarzen Loch
und wenn wir morgens wieder aufstehn,
gibt’s dieses Schütten immer noch.
Der Himmel hat sich eingedunkelt,
ein Rauschen füllt die Luft weltweit,
die Erdenkruste weich wie’n Pudding,
schon ist das Ende nicht mehr weit.
Die Riesenblase dort im Weltall
weicht langsam unsre Erde ein
und ist sie noch nicht vollgesogen,
kommt der Herrgott und ditscht sie rein.
Ein Bankenprachtbau sinkt zu Boden,
das Weiße Haus steht längst schon leer,
auch Angie paddelt um ihr Leben
und Griechenland versinkt im Meer
Wir haben irgendwas verbrochen,
auf breiten Bahnen falsch gelenkt,
sonst wär’s nicht zu dem Crash gekommen,
ein kleiner Schelm, der weiter denkt.