..., um mal locker aus dem Handgelenk mit Aerosmith anzugeben.
Ich war hier irgendwann schon mal, keine Ahnung, ob ich mich damals mal vorgestellt habe, es ist mir auch egal. Nach eingehender Quengelei diverser nicht genannter Protagonisten, die ohne mich nicht wollen und/oder können, hier also die zweite Anmeldung nebst hiermit ausgeführtem Auftrag, was zu erzählen. Wie im richtigen Leben scheint "drin sein" ja offensichtlich nicht mehr zu genügen, in den Neunzigern ging das noch.
Also, einige werden mich möglicherweise auch noch aus irgendwelchen grauzonigen Tauschbörsen kennen, ein paar Menschen hatten irgendwann in dunkler Vorzeit das zweifelhafte Vergnügen, mir zu begegnen, es gibt hier sogar welche, die sich die ganze stetige Abwärtsspirale seit mittlerweile 34 Jahren ansehen, es ist nicht zu fassen. Wer wissen möchte, ob ich ihm schon mal auf einem Konzert ins Auge gefallen bin: schwarze Wollmütze, schwarzer Kapuzenpulli, ausgesprochen feindseliger Blick.
Zu meinem Werdegang, was die Puhdys angeht, ich kann da nichts dafür. Im Kindesalter hat man ja noch dieses blind-naive Vertrauen in die Richtigkeit des elterlichen Treibens (wenn man qua Herkunft schon keine "Partei" hat), und so ist es irgendwann eben passiert, dass das dickliche, unsympathische Stück ADHS von seinen ansonsten überfürsorglichen Eltern im September 1985 in die St. Ingberter Stadthalle gezerrt wurde, wo der kleine Scheißer bei den Klängen der aufspielenden Zonenband auch überhaupt keine Freude empfand, aber was will man machen, mit acht Jahren ist das Repertoire an Stimulanzien, die einem den Ostrock irgendwie verschönern, noch relativ begrenzt. Das ging auch ein paar Jahre gut, diverse lachhafte geschmackliche Abnabelungsprozess-Versuche inklusive der üblichen Begleiterscheinungen (Drogen, SLAYER) blieben erfolglos, irgendwann hatte der Autor dieser Zeilen auch resigniert und das zu tragende Kreuz angenommen, dass die Puhdys die einzige Konstante in seinem, naja, Leben darstellen dürften, die nicht genetisch bedingt ist.
Meine für hier relevanten Vorlieben, kurz und bündig: Liebstes Album "Perlenfischer", liebster Song "Sterne verspäten sich nie", beides der diffusen Dunkelheit in Text und Musik, der einfallsreichen Rhythmusarbeit und vor allem der inspirierten, wimmernden Gitarren wegen.
Die fünf autobiographisch relevantesten oder schlicht besten Bands, derer ich je ansichtig wurde, in dieser Reihenfolge: Soundgarden, Faith No More, Stone Temple Pilots, Black Sabbath, um Platz 5 streiten sich etwa gleichauf Pearl Jam, Metallica, Pearl Jam, TOOL, Alice In Chains, Slayer und Team Dresch.
Tja, so sieht´s aus. Ach so, weil ich mit Menschen im richtigen Leben absolut nichts anfangen kann, bin ich natürlich auch auf Facebook, wer sich dort die Kunst des angetrunkenen Monologs in Schriftform antun und andauernd Youtube-Links musikalischer Natur oder Rezept-Tipps bekommen möchte, die er weder sehen will noch verstehen kann, bitteschön:
http://www.facebook.com/profile.php?id=100001112225577
Reicht hoffentlich.