#1

MONOKEL-Kraftblues 23.03.12 "Tante Ju" Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.03.2012 18:42
von Kundi (gelöscht)
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Kurz und schmerzlos ein erstes Statement zur Mugge:
Das Boogiemobil unserer geliebten Kraftblues-Brigade MONOKEL hielt gestern in Dresden. Der Liveclub "Tante Ju" war auch endlich mal wieder gut gefüllt mit Besuchern. Die Kraftblueser spielen ja jedes Jahr hier und dass sie ein absoluter Liveknaller sind, wissen wir nicht erst seit dem gestrigen Abend. Ich nahm erfreut zur Kenntnis, dass auch eine ganze Reihe junge Menschen unter den Besuchern war. Das mag auch mit der Vorband zusammenhängen, die aus Dresden stammt. MONOKEL heizte jedenfalls den Leuten mit guter Laune, Spielfreude und -witz ordentlich ein. Das Publikum tanzte oder wippte ordentlich mit. Am Ende forderten die Leute sehr lautstark und begeistert Zugaben. DIe Kraftblueser ließen sich da auch nicht lange bitten und legten noch einige Lieder nach.

Gruß Kundi

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#2

RE: MONOKEL-Kraftblues 23.03.12 "Tante Ju" Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.03.2012 19:00
von Kundi (gelöscht)
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...Fotos Teil 2

Gruß Kundi

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#3

RE: MONOKEL-Kraftblues 23.03.12 "Tante Ju" Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 25.03.2012 20:24
von wir 2 (gelöscht)
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Es war wieder ein sehr schöner Abend mit Monokel!!! Bin sehr gespannt auf Kundis Bericht, von mir ein paar Fotos

LG Tina mit Hut

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#4

RE: MONOKEL-Kraftblues 23.03.12 "Tante Ju" Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 26.03.2012 21:57
von Kundi (gelöscht)
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Die Kraftblues-Brigade MONOKEL hielt am vergangenen Freitag mit ihrem Boogiemobil zum wiederholten Male an Dresdens besten Liveclub, dem „Tante Ju“. Natürlich stiegen die Musiker auch aus, um im Club zu spielen. „Tante Ju“ ist ja nicht für die Fans eine bekannte und beliebte Adresse für gute Livemusik. Auch die Kraftblueser aus Berlin dürften den Weg dorthin mittlerweile im Schlaf finden. Wenn ich richtig gezählt habe, war es seit dem Jahr 2007 meine 5. MONOKEL-Mugge in diesem Gemäuer. Konzerte im „Ju“ haben für mich auch den Vorteil einer kurzen Anreise, denn 50 Kilometer Entfernung sind ja eigentlich nur ein Klacks im Vergleich zu den Wegen, die ich sonst manchmal zurücklege. Zwar war ich nach den Mühen der 5 Tage Brötchenverdienerei wieder total ausgepowert, aber Lefty, Kuhle, Pitti und Dicki würden mir mit ihrer Mugge schon ordentlich auf die Sprünge helfen. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche und dass der Papst katholisch ist. Die 15 Euros Eintritt zahlte ich gerne am Einlass. Ich wusste ja, dass die Kohle sehr gut angelegt ist. Sinnbildlich steckten sicher auch vielen anderen Besuchern noch eine Woche Hammerschlag, eine Woche Häuser quadern in den Adern. Doch es herrschte ein erwartungsfrohes Gewimmel im Vorraum des Musentempels und das Team an der Bar hatte alle Hände voll zu tun, um den Gästen die Getränkewünsche zu erfüllen.

Als ich hörte, dass es eine Vorband geben sollte, war ich zunächst etwas gnatzig. Muss das gerade heute sein? Ich war doch so müde und durch das Vorprogramm würde der Abend ein ganzes Stück in die Länge gezogen. Die Leute warten doch sowieso alle nur auf MONOKEL.
Meine Gedanken waren ziemlich respektlos gegenüber den jungen Musikern und obwohl ich sie für mich behielt, schämte ich mich etwas später dafür. Das waren natürlich denkbar schlechte Vorzeichen für die Band Electric Hoodoo(http://de-e.facebook.com/electrichoodoo) aus Dresden. Eigentlich konnte Electric Hoodoo so nur noch verlieren, denn ich war so verbrettert, dass ich der Band nicht mal eine Chance geben wollte. Freundinnen und Freunde, das war sehr ungehörig von mir. Was passierte dann? Electric Hoodoo enterte die Bühne und sie bliesen mit einem etwa 45 Minuten dauernden Bluesrock-Orkan mein Vorurteil bzw. meine Ablehnung aus der Halle. Ich sah mir die Sache aus sicherer Entfernung an und war wenig später baff.

Das war allerfeinster Bluesrock mit kräftigen Einflüssen von Soul. Frontfrau Jasmin Trampler hat eine Stimme, die haut einem glatt vom Hocker. Ich gehe sogar so weit und schreibe, dass sie eine richtige, kräftige und soulige Röhre hat. Ich hatte ein Stimmchen erwartet und diese Frau schlug einfach mit wirklich ordentlicher Stimmgewalt zurück. Den Kerl mit der satten E-Gitarre links auf der Bühne hatte ich auch schon irgendwo schon gesehen. Wo war das nur gleich? Es dauerte nur einen Augenblick und mir fiel es wie Schuppen aus den Haaren. Der Typ ist doch von der Yard Bluesband und die war im Jahr 2007 an selber Stelle Vorband von MONOKEL Electric Hoodoo spielte einen äußerst druckvolle, dampfende Mischung aus Blues, Soul und Rock. Florian Escherlor, der Junge mit der Mundharmonika, blies und zog die schönsten Bluestöne aus seiner Mundorgel. Jonathan Bogdain am Bass und Drummer Benjamin Preuß legten mit ihren Instrumenten eine solide Basis für den insgesamt sehr druckvollen Sound von Electric Hoodoo. Die Band hat die wartende Meute sehr gut unterhalten und einige Konzertbesucher werden diese muntere Truppe künftig ganz sicher im Auge behalten.

Die erforderliche Umbaupause verging recht rasch und ehe man sich versah, marschierte schon das MONOKEL-Quartett zu den Klängen von „Das ist die Berliner Luft“ durch den Saal in Richtung Bühne. Die Band wurde begeistert empfangen. Ohne lange Vorrede warfen Michael „Lefty“ Linke, Bernd „Kuhle“ Kühnert, Dicki Grimm und Michael „Pitti“ Pflüger die Kraftblues-Turbine an und heizten den Dresdnern sowie den aus dem Umland angereisten Fans ordentlich ein. Eine Aufwärmphase gab es eigentlich gar nicht. Band und Publikum gingen von Anfang an voll zur Sache. Die Sonne schien im „Tante Ju“ mal wieder sehr tief zu stehen, denn Pitti und Dicki spielten den ersten Teil des Gigs mit aufgesetzten Sonnenbrillen. Oder wollten die Jungs einfach nur cool aussehen? Es ist kein Geheimnis, dass ich auf Variante 2 tippte *g*;-). Der Spaß kommt bei MONOKEL eben nicht zu kurz und so soll es auch sein. Selbstverständlich lieferte die Rhythmus-Fraktion an Bass und Schlagzeug auch wieder hervorragende Arbeit ab.

Schon bei den ersten beiden Titeln „Berlin“ und „Immer noch da“ tanzten die ersten Leute im Publikum den Blues und mancher schon ergrauter Fan schüttelte sein verbliebenes Haupthaar. Die Zaghaften wippten zumindest mit den Füßen. Eigentlich geht von Kraftblues der Kapelle etwas Magisches aus, denn irgendwie kann man bei der Musik einfach nicht bewegungslos zusehen. Die vom Kraftblues ausgehende Energie kann ja auch nicht einfach so wirkungslos verpuffen, sondern muss sich irgendwie entfalten. Bei MONOKEL ist auch nach über 35 Jahren Bandgeschichte die Luft noch längst nicht raus. Mit „Komm zu mir“ und „Lass mich geh’n“ haben sie in Dresden auch zwei Stücke neuerem Datums gespielt, die erst seit wenigen Wochen im Programm sind. Demnächst wird es von der Kapelle auch neues Futter für den CD-Player geben und zwar in Form eines Live-Doppel-Albums.

Lefty und Kuhle, die beiden Ausnahme-Gitarristen und dienstältesten MONOKEL-Kraftblueser, hauten uns wieder ihre Riffs, Lick’s und Slideeinlagen förmlich um die Ohren.
Es ist einfach eine Wonne, den beiden Herren bei ihren Saiten-Duellen zu lauschen. Lefty führte natürlich auch in seiner gewohnt humorvollen Art durch das Programm. Seine Ansagen kommen ja oft aus der Situation bzw. aus dem Bauch heraus. So fand er in Dresden unter anderem auch ein paar treffende Worte zum neuen Bundespräsidenten. Auch die Verbrechen der als Zwickauer Terrorzelle bekannt gewordenen rechtsterroristischen Mörderbande brachte er als Einleitung zu „Kein Engel“ zur Sprache. Vor diesem Hintergrund erhält dieses Lied leider eine erschreckende Aktualität. Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass die Texte von MONOKEL eben keinen Bogen um die Probleme dieser Gesellschaft machen.

Natürlich spielte die Kraftblues-Brigade auch ihre Klassiker wie „Das Monster vom Schilkinsee“, „Schwarze Marie“ oder „Kindertraum“ und löste damit weitere Begeisterungsbekundungen beim Publikum aus. Aber auch aus der Abteilung internationale Songs servierten uns die vier Herren einige Häppchen und mit „A Fool For Your Stockings“ von ZZ Top sogar einen echten Leckerbissen. Ich kann mich nicht erinnern, den Titel schon mal von MONOKEL gehört zu haben.

Das „Boogiemobil“ und „Bye bye Lübben City“ als Höhepunkt und gleichzeitig Schlusspunkt des regulären Konzertes kamen wieder mal viel zu schnell. Das Publikum forderte aber lauthals und stürmisch Zugaben. Natürlich kehrten Lefty, Kuhle, Dicki und Pitti gerne für eine kleine Sonderschicht zurück auf die Bühne. Nach der Show sah man auf und vor der Bühne zufriedene, glückliche Gesichter.

Gruß Kundi

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#5

RE: MONOKEL-Kraftblues 23.03.12 "Tante Ju" Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 26.03.2012 22:06
von Fällsäge (gelöscht)
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Danke Kundi für den tollen Bericht, in diesem Jahr will ich es unbedigt mal zu Monokel schaffen, da findet sich schon was.
Am Samstag geht es erst mal nach Neu- Helgoland zu Dr. Kinski

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