Dank von mir für die Fotos und Berichterstattung,.

Heute 19:00 Uhr im MDR Thüringen (!!!) : Thüringen Journal (Fernsehen)
Bericht vom gestrigen "Traumrock" in Erfurt

Hier das Video der Sendung:

Ich war gestern auch in der Messehalle zu Erfurt anwesend.
Der Ansturm war riesig, immerhin war die Veranstaltung mit gut 10.000 verkauften Karten ausverkauft.
Vor dem Einlass 2 lange Schlangen . Es rückte zwar einigermaßen zügig , trotzdem dauerte es etwa 25 Minuten, bis wir endlich in der Halle waren.
Draußen ganz schön kalt, in der Halle viel zu warm und schlechte Luft. Deshalb meide ich sonst diese Location. Durch einige Umstände kam ich in den Besitz einer Karte. Nun war es also soweit. Ein singender Gitarrist / Alleinunterhalter machte im Vorfeld Stimmung mit Oldies. Um 20 Uhr betraten Petra Zieger & Band die Bühne. Unglaublich, wie hier die Bühne gerockt wurde ! Nach 45 Minuten war ihre Show zu Ende. Ein kurzer Umbau für die Rocklegenden begann. Die 15 Minuten wurden durch den Moderator überbrückt.
Dann war es soweit :Die ROCKLEGENDEN betraten die Bühne. Über den Ablauf wurde ja schon einiges berichtet.
KARAT machte einen ordentlichen Job. Gelegentlich war zu lesen, daß sich Claudius`Stimme weiterentwickelt habe, seit er der Band angehört.
Davon war gestern nicht viel zu merken. Claudius drückte sehr auf die Stimme. Vielleicht war er aber nur angeschlagen.
CITY machte richtig gut Stimmung. Bei den PUHDYS war die Stimmung ebenfalls erstklassig.
Zum Schlußtitel "Wir sind wir" vereinten sich alle Künstler noch einmal auf der Bühne.
Nach dem Auftritt der "Rocklegenden" kam noch BONEY M feat Liz Mitchell auf die Bühne und brachte Oldie wie "Daddy cool" zu Gehör. Da dürfte sich die Halle aber schon geleert haben.Von 0 - 2 Uhr gab es in einer anderen Halle noch eine After - Show- Party.

wer war denn nun in erfurt, die ziegler oder die zieger? ich persönlich finde ja die zieger besser, zumal dort schonmal der gohlis an den tasten stand.

Boa nun ärgere ich mich aber!
Andreas und Rosalie waren auch in Erfurt und ich habe da beim zweiten Konzert in Folge wirklich niemanden von uns hier getroffen.
Nach anhi habe ich Ausschau gehalten, weil ich wusste, dass er kommen wolle, niemanden getroffen.
Gut ich hätte nach dem Konzert noch filtrierter Suchen sollen, hatte aber doch nicht mehr Zeit dazu.
Aber lange Rede, kurzer Sinn.
Vielen lieben Dank ihr beiden für eure Eindrücke,
wie im Riesa-Thread beschrieben, hab ich auch noch hier einen kleinen Bericht, die nächsten Tage

Bist Du etwa eingegangen und nur noch 1,50m groß? Dann sieht man Dich leider nicht mehr, Marcus ....
Nee,mal im Ernst , bei den Menschenmassen jemanden zu finden gleicht der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Da hilft nicht mal immer ein Mobiltelefon ...

Da hast du schon recht Rosalie, ich habe zwar immer den Leuchtturm gespielt, aber kein Schiff hat auf meine Peilung gehalten.
Und Mobiltelefon: Naja ich habe ein Handy, das hat schon Konrad Adenauer gehabt, zuletzt mein Opa und das ist schon im alten Familienbesitz. Also GPS weit gefehlt.
Direkt beim Konzert hat man ja bekanntlich oder sollte eigentlich keine Langeweile haben, aber davor und dannach hätte man schon mal gern jemanden zum Quatschen, darum schade, dass ich euch nicht getroffen habe. Wie gesagt, war wie verhext: auch in Riesa habe ich niemanden getroffen. Dumm gelaufen die Woche.
Aber dann bis irgendwann mal wieder.

Danke für die Berichte Bilder und Videos.

Das is ja was,Claudius sein Hund war das also ich dachte immer Maschine,hat er gut gemacht der kleine

Danke Rosalie und Andreas für eure Berichte und Bilder
und danke zusätzlich Andreas für die tollen Videos, da sieht man ja die Stimmung in der Halle sehr gut.
Gut, das mal aus dem Blickwinkel betrachtet zu haben, das die Stimmung im Publikum ja doch vorhanden war, denn ich hätte sonst ein ganz anderes Bild von der Lage hier geschildert, weil es vorne wirklich dünn war an guter Stimmung. Mehr dazu im Folgenden.

Ich bin also von Riesa nach Erfurt gereist, doch zunächst ging es erstmal in der Frühe in die andere Richtung, musste noch in Wülknitz etwas erlegen... erledigen.
Am frühen Nachmittag bin ich in Erfurt angekommen, es empfing uns bester Sonnenschein, sodass ich noch einen Stadtbummel unternahm, Erfurt erkunden, hier war ich auch noch nie gewesen.
Mein persönliches Wort 2014 wird nun heißen: Thüringen. So oft wie in diesem Jahr, war ich noch nie hier.

Als ich so gegen 16:30 ankam an der Messehalle, da war mächtig was los. 2 bereits etwa 200 Meter lange Schlangen standen vor den beiden Eingangstüren. Ein Wahnsinn. Ich glaube es war die freie Platzwahl, die die Leute bereits so früh zum Anstellen veranlasste. Im Osten ist man das Warten ja gewohnt. Statt best of Bananas hing heute Rocklegenden + Petra Zieger + Liz Mitchell auf der Angebotstafel. Wollte ich mir nicht entgehen lassen und reihte mich in der Kälte bibbernd ein. Da waren bereits einige Vorgeglühte, die jedes Mal eine Olè Welle auslösten, wenn jemand seine leeren Getränkeflaschen ordnungsgemäßig in den Container gedonnert hat. Also die Stimmung trotz Kälte und aufkommenden Nebel draußen war schon sehr heiter. Man weis sich zu helfen, um nicht dem Gefriertod zum Opfer zu fallen.
17:30 ging der Abbau der Schlangen vor den Türen nach drinnen plötzlich sehr rasch. Ich stand zwar ewig weit weg vom Eingang, aber hatte dann nach Öffnen der Türen kaum Zeit, meine Eintrittskarte aus der Jackentasche zu ziehen, da stand ich schon vor den Einlasser-Secus.

Das gab schon einen wirklichen Wow-Effekt, als ich den Konzertsaal betrat. Riesig groß der Stehplatzbereich, ich hörte noch andere sagen, vergleichbar mit der Arena Leipzig. Konnte ich nicht beurteilen, da war ich noch nicht. Aber Erfurt- schon cool.
Mein Abendbrot sah heute folgender Maßen aus: Eine Butterbrezel und ein Glas Weißwein, um durchzuwärmen, muss reichen. Gestern Abend vor dem Konzert in Riesa hatten wir deftig gegessen, das wollen wir nicht jeden Abend.

Nun trat ein Alleinunterhalter namens Andreas (Nachnahme nicht bekannt) urplötzlich auf der Bühne auf. Zuerst spielte und sang er recht unauffällig vor sich hin auf der großen Bühne, doch dann wurde er lauter, coverte sehr gut u.a. bekannte Songs von den Beatles, er erreichte immer mehr Zuwendung des umherlaufenden Publikums und immer lauter werdenen Applaus. Hat mir zur Erwärmung auch richtig gut gefallen. Ein super Talent.
Dann folgte um 19:00 eine echt super tolle Laser-Show, die das Konzert von Petra Zieger einläutete.
Wieder sehr beeindruckend gewesen und somit schon wieder eine echte Abwechslung vom vorherigen Konzert in Riesa, einmal komplett was anderes erlebt.
Einziger Brüller dabei war, dass die Laserstrahlen, die alle Künstler und Bands des Abends buchstäblich projezierten, unsere PUHDYS falsch geschrieben haben. *lach* Seht selbst auf einem Bild, siehe Anhang.

Dann begann das Konzert von Petra Zieger und Band. U.a. wurden ihren großen Hits "Der Himmel schweigt" oder "Superfrau" und die "Katzen bei Nacht" gespielt, sowie ein noch neues Lied. Es ging irgendwie wieder um Sterne, ein starkes Thema in vielen Songs, auch von anderen Künstlern, die mich immer wieder berühren.
Petra Zieger, eine absolute Powerfrau, sie brachte im Nu den Saal wirklich zum Kochen, doch auch zum Überkochen? Ja durchaus. Doch was geht nach dem Überkochen überhaupt noch? Müdigkeit, Ausgepowert oder Feiern bis in die Unendlichkeit? Wir werden es sehen, wenn die großen 3 Hauptacts nachher noch kommen.
Ein durchaus sehr interessantes Stimmungsbild an diesem Abend gewesen, der mich echt zum Nachdenken gebracht hat: Warum ist das jetzt so, und nicht so?
Erste Bilder:

...
Der Moderator des Traumrock Events interviewte dann nach 45 Min Petra Zieger und Band live, die Sängerin auf dem Bühnenrand, währenddessen wurde der
Vorhang abgesenkt und dahinter innerhalb von 15 Min alles für den Opener Sternenstunden vorbereitet. Auch Kai Suttner und Melanie wurden an die Kante geholt, naja zu dem üblichen Tütenspiel eben. Koofste eene, haste... haste...haste... mit dabei
Es wurde dann noch ein Interview mit den Rocklegenden auf der Leinwand gezeigt, das sie am Nachmittag u.a. mit Maschine in der Messehalle aufgezeichnet haben.
Und dann ging es auch schon los mit den Rocklegenden.

Ein Knaller, jedesmal Sternenstunden. Absolut genialer Opener, toll gemacht... Ich wiederhole mich, siehe Riesa
Und die Leute machten auch gleich sehr gut mit, auch gut aufgewärmt durch Petra Zieger.
Doch die Secu musste mal kurz in die Massen rein, schräg hinter mir, ist ein Mann zum Konzertbeginn zusammengebrochen, der herausgetragen werden musste.
Im direkten Vergleich mit Riesa zur Stimmung im Karat-Konzertpart.
Erfurt feierte gleich ihre Karäter. Eine super Stimmung bei Karat, Klaus von den Puhdys mit am Schlagzeug, Toni im Mundharmonika-Duell mit Martin Becker, Maschine zu den Ufern der Nacht, Manne von City am Keyboard mit dabei.
Und Erfurt jubelte, klatschte, sang textsicher alles mit.
Das war die beste Stimmung zu einem Karatkonzertpart, die ich bisher erlebte: Schwerin, Berlin und Riesa waren deutlich schwächer als Erfurt.

Doch dann bei City traten erste merkwürdige Hänger des Publikums auf. City gab zwar richtig Vollgas auf der Bühne, aber die Wahnsinnsstimmung im Publikum ging irgendwie plötzlich in den Keller. Sie wurde zwar immer mal wieder kurz reanimiert, man meinte, sie ist wieder da, doch dann gings wieder bergab.
Dann plötzlich der nächste Krankenfall:
Schon wieder schräg hinter mir hatte eine Frau Kreislaufprobleme, sie setzte sich auf den Boden, und jemand eilte, um ihr Wasser zu holen. Nach 2 Liedern ging es ihr wohl wieder besser, sie stand wieder auf, aber dann wie aus verfluchter Luft, schon wieder, die nächste fast umgekippt, links von mir. Auch ihr wurde schnell Wasser geholt.
Sowas habe ich noch nicht erlebt, gleich dreimal jemand abgekippt und das in meiner Nähe. Ich meine, bestimmt kommt sowas auf jedem Konzert irgendwo unbewusst vor, aber dass ich gleich 3 Mal Augenzeuge wurde, hat mich doch etwas beunruhigt und lässt mich heute noch grübeln, ob vielleicht wirklich mit der Abluftanlage der Messehalle irgendwas nicht gestimmt hat.
Es war zwar nicht übermäßig heiß in der Halle, aber doch wirklich sehr trocken. Das merkte ich selbst, weil ich immer wieder den Wunsch verspürte, am besten schnell was Kühles zu trinken. Doch soll die schlechte Luft auch wirklich für die müder werdende Stimmung im Saal verantwortlich gewesen sein und dafür, dass gleich 3 Personen Kreislaufprobleme bekamen, und das auf kleinstem Raum?
Ich weis es nicht.
So war es jedenfalls auch, als nun die Puhdys die Bühne zu ihrem Konzertpart betraten.
Jubelnd wurden sie zu Unserem Schiff empfangen, doch dann wurde das Publikum schnell zum Kinobesucher.
Ich bilde mir ein, dass Maschine schon gemerkt hat, dass mit dem Publikum irgendwas nicht stimmt, irgendwie ist seine top Spiellaune von vorhin, dann auch kurz in den Keller gegangen. Es war so ähnlich wie beim Citykonzertpart: Es kam dann hin und wieder zu kurzen Reanimationen des feiernden Publikums, doch genauso schnell, wie alle Hände hoch gingen, gingen sie auch wieder herunter und Wenn Träume sterben zB wurde zum Alleinunterhalter, aus meiner Sicht.

Eine dieser Reanimationen habe ich noch im Hinterkopf, dass war als Toni zum Duett mit Maschine auf die Bühne kam, da wurde das Publikum endlich mal wieder lauter.

Was auch immer daran nun wirklich Schuld war, dass die meisten Leute so müde wurden, werden wir nie erfahren, passiert ist passiert. Definitiv an unseren Stars hat es nicht gelegen. Die waren eigentlich doch sehr gut drauf, soviel ich von heute nah an der Bühne beurteilen würde.
Zu Wir sind wir und den nochmaligen Sternenstunden, da wurden wirklich wieder viele Leute munter und haben nochmal wieder alles gegeben, was zumindest sichtbar auch wieder Maschine und Quaster erfreute.

Ja nun war das Konzert eigentlich vorbei, doch wo war denn nun die Bonnie M feat Liz Mitchell?
Tscha, die kam jetzt auf die Bühne. Naja, super Planung, die arme Künstlerin.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass von den rund 10.000 Leuten im Saal nun 8.000 Leute nach draußen strömten und ihr den Rücken zukehrten. Ich gebe zu, auch da zu gehört zu haben, weil ich einfach satt war und das nicht mein Musikgeschmack ist. Ich sah sie dann noch kurz auf den großen Leinwänden, man spürte ihre Verunsicherung, warum nun alle Leute ihr den Rücken zu drehen. Wie gesagt, die arme Künstlerin.
Man hätte sie eigentlich irgendwie in das Vorprogramm nehmen sollen, aber hinten dran... Irgendwie konnte das nicht gut ausgehen.
Soviel zum Erfurt-Konzert meinerseits.

Ich grüße alle Fans ganz lieb, die auch dabei waren, beim nächsten Mal sieht man sich im nächsten Jahr ganz bestimmt auf irgendeiner Mugge wieder.
Bis dann, machts gut

Marcus

Danke Dir für Deine schönen Zeilen und Fotos, Marcus !
Über die "gute" Luft in der Messehalle schrieb ich ja auch schon. Das ist ein Grund, weshalb ich die Messehalle sonst meide.
So beeindruckend die Kulisse und die Menschenmenge auch sein mag, eine adäquate Lüftungsanlage scheint es hier nicht zu geben. Von daher wundert es mich nicht, wenn die Leute zusammenklappen wie die Fliegen. Wenn man in der Nähe der Bühne steht , hat man ganz schön zu tun , um an einen Getränkestand zu gelangen. Wenn man merkt , daß der Kreislauf schwächelt , ist es eben oft schon zu spät, um an eine "Zapfsäule" zu kommen ...
Ich will nur hoffen, daß die Kreislaufprobleme in Marcus´ Umgebung nicht an Marcus lagen ...
Einereits hob sich die Veranstaltung durch die Auftritte von Petra Zieger & Band und Liz Mitchell von den anderen RL-Muggen ab, andererseits war enormes körperliches Durchhaltevermögen angesagt.
Marcus´ Wort der Jahres : Thüringen ! Sehr gute Wahl !