Wir sind schon einige Stündchen zurück von meiner früheren Heimatregion Döbeln.
Im gut gefüllten (ca. 300 Plätze belegt) "Volkshaus" gastierte Dieter "MASCHINE" Birr zum zweiten Male mit einer Lesung nach dem Album "Neubeginner".
Im ersten Teil wurde hauptsächlich das neue Album beleuchtet und es gab Wissenswertes zur Entstehung. Aber auch Geschichten, die im Buch von 2014, zu seinem 70. Geburtstag erschienen, wurden erzählt. Kai mit einer sehr kurzweiligen Moderation sorgte für einen abgerundeten unterhaltsamen Abend. Beide redeten in guter Laune und Verfassung, wenn man das Pensum von Maschine in den letzten drei wochen vor Augen hält, muss man vor Respekt jeden vorhandenen oder virtuellen Hut ziehen!
Natürlich kam die Musik nicht zu kurz und es gab neben dem "Regen" auch "Helden meiner Generation" vom aktuellen Album zu hören. Fute Stimmung kam langsam im Saal auf.
Nach der Pause (ca. 20 min) gab es weitere Episoden aus dem Buch, aus dem Leben, von den Touren mit den PUHDYS. Auch wir sind wieder "rückfällig" geworden und folgten der Lesung und waren angenehm überrascht. Angepasst an das neue Album war auch der Inhalt des Talks, so dass man keine Wiederholung erlebt, wenn man vorher zu den Lesungen bereits war. Natürlich war der musikalische Block wesentlich länger. U.a. mit "Boote der Jugend" , dem neuen "Auf das Leben", was ja "unplugged" so richtig geil rüber kommt. Und als Zugabe die PUHDYS-Klassiker "Lebenszeit" und "He, wir wollen die Eisbären sehen".
Schön, wie zu "Auf das Leben" das ganze Publikum erst mal mitsummte und dann endlich stand und schlussendlich im Chor lauthals den Song mitsang und -klatschte. Maschine hängte noch paar Refrain hinen dran und verlängerte das Lied gleich mal richtig... Richtig emotional....
Die Schlussworte verlas Kai aus dem Buch, von Wolfgang Niedecken zu ihrer Freundschaft.
Dann verschwanden beide hinter dem Vorhang und erschienen gleich kurz danach am AGS-Tisch im Foyer des Döbelner Volkshaus. Es gab natürlich die neue CD zu kaufen und das Angebot wurde rege angenommen. Wir hatten uns noch mit Sylvia, Maschines symphatischer Ehefrau getroffen, und noch über dieses und jenes gesprochen und uns für das Konzert in Jena verabredet. Vielleicht läuft man sich ja auch schon etwas früher übern Weg. Maschine unterschrieb fleissig auch Mitgebrachtes und ließ sich auch mit den anwesenden Fans und Gästen fotografieren.
Jeder erhielt seine Unterschriften, auch mein Promofolder ist nun unterzeichnet zu Hause angekommen...