Doppelkonzert mit unseren Lieblingen - da lohnt es sich, nach dem Nachtdienst mal eben 😉 bis an die Deutsch-Polnische Grenze, genauer gesagt, zum Ostdeutschen Rosengarten in Forst zu pilgern.
Warten auf den Einlass bei brütenden 34° - nur die Harten kommen in den Garten. Angenehmer Nebeneffekt: Wir können den Soundcheck erleben.
Gegen 18 Uhr öffnen sich die Pforten und das Warten auf die Musik verlagert sich an den Bühnenrand. Mit einer kleinen Verspätung von 30 Minuten, die durch Moderator Henry Kulick mit Anheizen uns Publikums und Danksagungen an die Sponsoren überbrückt wird, erklingt gegen 19:30 das Intro zu MASCHINE's Programm, Hassbe und kurz darauf MASCHINE betreten die Bühne und mit "Was bleibt.." beginnt die Reise durch das auf eine Stunde verkürzte "Lieder für Generationen"-Event. Sichtlich erfreut über die warmen Temperaturen, uns großem Publikum und der kurz zuvor erhaltenen Spezialcurrywurst mit Pommes, die ihm wohl sehr gut geschmeckt hat, begrüßt er uns und sofort geht's weiter im Programm.
Statt nun eine Setlist zu schreiben, habe ich diese im Video zusammengefasst:
Somit erübrigen sich eigentlich Fotos. Doch diese hier möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Unglaublich, mit welcher Spielfreude beide Künstler es verstanden, uns Publikum, das sich nicht nur aus den MASCHINE - und den SILLY - FanclubmitgliederInnen in der ersten Reihe zusammensetzte, so abzuholen und mitzunehmen. Von der ersten bis zur letzten Reihe, wenn man überhaupt von Reihen schreiben kann: Begeisterung, hörbar am Applaus und beim Mitgesang vor allem bei den Puhdys-Klassikern.
Unbedingt erwähnenswert der Gastauftritt von Julia Neigel bei "Regen", wie wir es bereits 2014 beim Releasekonzert in der Berliner Kulturbrauerei erleben durften. Sensationell. Als eine nette Geste empfand ich MASCHINEs Erwähnung
beider Fanclubs, wobei sich seiner vor einiger Zeit den Namen eines Songs gegeben hat: "Auf das Leben".
Ein Wehmutstropfen: In nur eine Stunde lässt sich kein Zwei-Stunden-Programm pressen. Und zwei Komplettkonzerte am Stück sind schon aus Kostengründen nicht zu stemmen. Umso bemerkenswerter daher die Zusammenstellung der Songs, die uns die beiden Musiker präsentierten. Es waren von MASCHINEs Soloalben bis zu den Puhdysmelodien vieles dabei. Das war rund. Dennoch verließen doch tatsächlich nach MASCHINEs und Uwe's Auftritt etwa 20 Menschen das Gelände... Für mich völlig unverständlich, zumal das nachfolgende (komplette) SILLY - Konzert uns verbliebenesPublikum restlos begeisterte. Mit einem Fan, der geblieben ist, habe ich gesprochen. Er sagte: "
Schon in Birkenwerder war ich nicht begeistert, das Maschine nur eine Stunde spielte. Aber das geht wohl auch nicht anders, wenn Silly anschließend noch spielt. Was soll's. Besser eine Stunde als gar nix. - Ja, und das SILLY-Konzert danach hat mir gut gefallen. (...)" (er meinte das in Birkenwerder, ich sprach ja in der Umbaupause in Forst mit ihm.
Kurze Zeit später, die Techniker hatten das Equipment von MASCHINEs Auftritt beiseite geräumt, erklang das Intro und SILLY legte mit " Unterm Asphalt " los.
Mal sehen, ob uns
@Fränki dazu etwas erzählen möchte.