#1
von Kundi (gelöscht)
Fahnenappell zum 01.Mai 2009 in Erfurt mit ACOUSTICA
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.05.2009 20:32von Kundi (gelöscht)

Lissi und ich haben den Kampf- und Feiertag aller Werktätigen sehr würdig begangen.Die Jugendtanzformation der Sonderstufe ACOUSTICA aus der Bezirksstadt Erfurt rief zum Fahnenappell in die HO-Gaststätte "Doppelt B" ihrer Heimatstadt und wir nahmen als Delgierte aus dem Partnerbezirk Dresden an dieser beindruckenden Manifestation teil.

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Ich werde hier im Zentralorgan der Jugendtanzmusikfreunde noch dazu berichten. ABer nicht mehr heute...



Ich werde hier im Zentralorgan der Jugendtanzmusikfreunde noch dazu berichten. ABer nicht mehr heute...
zuletzt bearbeitet 01.05.2009 20:47 |
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#2
von Kundi (gelöscht)
RE: Fahnenappell zum 01.Mai 2009 in Erfurt mit ACOUSTICA
in Konzertberichte Ostrock allgemein 02.05.2009 11:34von Kundi (gelöscht)

Gestern war ja ja der 1.Mai und dieser ist in Deutschland als Tag der Arbeit offizieller Feiertag.
Seit ein paar Jahren entführt die Erfurter Band ACOUSTICA in der Gaststätte „Double B“ an diesem Tag die Fans mit einem besonderen Konzertprogramm zurück in die DDR.Mit Mitteln der Satire und der Parodie werden die alten Rituale von Aufmärschen, Appellen und anderen Großveranstaltungen der DDR ordentlich aufs Korn genommen.
Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Bericht von dieser Mugge mal etwas im Stil der der alten Propagonda zu verfassen.Das ist mal was Anderes und ich finde sowas auch mal ganz witzig.
Wer aus dem einen oder anderen Grund über so etwas nicht lachen kann, sollte den folgenden etwas anderen Konzertbericht also lieber nicht lesen.
Unsere Republik der Arbeiter und Bauern feiert dieses Jahr ihren 60.Geburtstag.
Arbeitskollektive aus allen Bereichen unserer Volkswirtschaft wollen ihr aus diesem Anlass
neue Höchstleistungen auf den Gabentisch legen.
Auch das Kollektiv der HO-Gaststätte „doppelt B“ und das hervorragende Volkskunstkollektiv ACOUSTICA aus der Bezirksstadt Erfurt wollen dazu natürlich ihren Beitrag leisten.Die Befriedigung der kulturellen Bedürfnisse unserer Bevölkerung steht ja an erster Stelle im Plan der des jungen Musikantenkollektivs ACOUSTICA und die jungen Männer bekennen klar, unmißverständlich und offen, dass sie gerade in unserer Zeit, die geprägt ist von der angespannten Klassenkampfsituation und der parteilichen Auseinandersetzung mit dem faulenden, parasitären und sterbenden Kapitalismus nicht abseits stehen wollen.
Der feierliche Fahnenappell am gestrigen 1.Mai, dem Kampf und Feiertag aller Werktätigen, wurde ein eindrucksvolles Bekenntnis des unzerstörbaren Vetrauensverhältnisses zwischen der Partei der Arbeiterklasse und unserem Volk
Jugendfreundin Lissi und ich durften als offizielle Delegation aus dem Partnerbezirk Dresden an dieser mächtigen Manifestation für Solidarität, Frieden und Freundschaft teilnehmen.
Doch nun der Reihe nach: Jugendfreundin Lissi und ich machten uns sehr zeitig auf den Weg in die Blumenstadt Erfurt. Unser Weg über die Autobahn führte uns an den Bezirksstädten Dresden, Karl-Marx-Stadt und Gera vorbei.
Wir konnten dabei auch sehen, dass unsere Bauarbeiter sogar an so einem wichtigen Feiertag keine Pause machten und trotz des schönen Wetters Höchstleistungen beim Ausbau unserer Autobahn erbrachten.
Überpünktlich erreichten wir unser Ziel,die festlich geschmückte HO-Gaststätte "doppelt B". An der Einlasskontrolle wurden wir durch die zuständigen Organe ordnungsgemäß überprüft und nach Zahlung eines Kulturbeitrages wurden uns Stehplätze in der ersten Reihe zugewiesen, was für uns eine große Ehre war.
Ein breites Angebot an Speisen und Getränken verkürzte uns die Zeit in der Wartegemeinschaft. Immer mehr festlich gekleidete Werktätige und Jugendliche fanden sich auf diesem Stellplatz ein.Auch unsere Jüngsten durften an diesem Appell teilnehmen. Neben den blauen Halsüchern der Jungpioniere sah man auch viele rote Halstücher der Thälmann-Pioniere.Das sind sie, unsere Kader von morgen.
Dann betraten die Jugendfreunde von ACOUSTICA die Bühne und zur Überraschung aller Gäste erschienen sie in den hochmodischen, schicken Trainingsanzügen unserer Nationalen Volksarmee.Die gesamte Jugendbrigade ACOUSTICA wurde also kurzfristig zum Ehrendienst eineberufen,sokurzfristig, dass 2 der Jugendfreunde noch nicht mal einen ordentlichen Haarschnitt vorweisen konnten.Hier müssen diese beiden Genossen aber schnell an sich arbeiten und schnellstens nachbessern. Man kann in so einem Ehrenkleid der bewaffneten Organe schließlich nicht wie ein Gammler rumlaufen.
Dann übernahm der Genosse Roman King das Kommando:"Achtung,Stillgestanden" und es erklang unsere Nationalhymne. Feierliche Stille machte sich unter den Delegierten und Gästen breit.
Anschließend gab es die ersten, spontanen Hochrufe, die begleitet wurden von langanhaltenden, tosenden Beifall.
Ausgehend von den weitreichenden Beschlüssen des letzten Parteitages der Partei der Arbeiterklasse zur aktuellen Kulturpolitik boten die jungen Nachwuchsmuskanten einen bunten Strauß Melodien und würzten das Ganze mit Zitaten unserer Klassiker. Ja, das war ein Kulturangebot des gehobenen Niveaus, welches bewies, das unsere Musik dem Yeah,Yeah,Yeah und wie das alles heißt , was aus em Westen kommt,meilenweit überlegen ist. Das hat Weltniveau.
Das Programm enthielt für jung und alt etwas.
Unsere kleinen Freunde haben sich sicher sehr über "Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" und "Immer lebe die Sonne" gefreut haben.
Unseren Schutz-und Sicherheitsorganen, die den Sozialismus auch mit der Waffe in der Hand verteidigen würden,die auch für Ruhe und Ordnung in unserem Land sorgen, wurde mit dem Lied "Der Volspolizist"(Ich stehe am Fahrdamm...)mit der bekannten Melodie von Hans Naumilkat der Dank aller Wertätigen überbracht.Auch die Genossen, die am antiimperialistischen Schutzwall, an der sensiblen Trennlinie ihren verantwortungsvollen Dienst verrichten,wurden dabei nicht vergessen.
Hochrangige Gäste aus der Sowjetunion und von fortschrittlichen Kräften aus der BRD überbrachten den Bürgerinnen und Bürgern brüderliche Kampfesgrüße, was langanhaltenden, tosenden Beifall und Hochrufe auslöste.
Dass man die revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse lebendig bewahren kann, machten die Heißsporne von ACOUSTICA mit den Liedern "Wann wir schreiten Seit an Seit" und "Der kleine Trompeter" deutlich.
Heiterkeit machte sich im Plenum breit, als ACOUSTICA humorvoll das Lied "Arbeit fetzt" öffentlich aufführten.
Das junge Volkskunstkollektiv erfreute die Delegierten und ihre Gäste aus dem In- und Ausland mit "Kling, Klang" und "Jugendliebe" auch mit zeitgemäßer Jugendtanzmusik.
Da der langanhaltende, tosende Beifall nicht enden wollte, spielten sie auch noch ein paar Lieder über ihren festgelegten Konzertplan.So zum Beispiel das Lied "Der Clown.
Die Veranstaltung ging diszipliniert und ohne Vorkommnisse zu Ende.
Seit ein paar Jahren entführt die Erfurter Band ACOUSTICA in der Gaststätte „Double B“ an diesem Tag die Fans mit einem besonderen Konzertprogramm zurück in die DDR.Mit Mitteln der Satire und der Parodie werden die alten Rituale von Aufmärschen, Appellen und anderen Großveranstaltungen der DDR ordentlich aufs Korn genommen.
Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Bericht von dieser Mugge mal etwas im Stil der der alten Propagonda zu verfassen.Das ist mal was Anderes und ich finde sowas auch mal ganz witzig.
Wer aus dem einen oder anderen Grund über so etwas nicht lachen kann, sollte den folgenden etwas anderen Konzertbericht also lieber nicht lesen.
Unsere Republik der Arbeiter und Bauern feiert dieses Jahr ihren 60.Geburtstag.
Arbeitskollektive aus allen Bereichen unserer Volkswirtschaft wollen ihr aus diesem Anlass
neue Höchstleistungen auf den Gabentisch legen.
Auch das Kollektiv der HO-Gaststätte „doppelt B“ und das hervorragende Volkskunstkollektiv ACOUSTICA aus der Bezirksstadt Erfurt wollen dazu natürlich ihren Beitrag leisten.Die Befriedigung der kulturellen Bedürfnisse unserer Bevölkerung steht ja an erster Stelle im Plan der des jungen Musikantenkollektivs ACOUSTICA und die jungen Männer bekennen klar, unmißverständlich und offen, dass sie gerade in unserer Zeit, die geprägt ist von der angespannten Klassenkampfsituation und der parteilichen Auseinandersetzung mit dem faulenden, parasitären und sterbenden Kapitalismus nicht abseits stehen wollen.
Der feierliche Fahnenappell am gestrigen 1.Mai, dem Kampf und Feiertag aller Werktätigen, wurde ein eindrucksvolles Bekenntnis des unzerstörbaren Vetrauensverhältnisses zwischen der Partei der Arbeiterklasse und unserem Volk
Jugendfreundin Lissi und ich durften als offizielle Delegation aus dem Partnerbezirk Dresden an dieser mächtigen Manifestation für Solidarität, Frieden und Freundschaft teilnehmen.
Doch nun der Reihe nach: Jugendfreundin Lissi und ich machten uns sehr zeitig auf den Weg in die Blumenstadt Erfurt. Unser Weg über die Autobahn führte uns an den Bezirksstädten Dresden, Karl-Marx-Stadt und Gera vorbei.
Wir konnten dabei auch sehen, dass unsere Bauarbeiter sogar an so einem wichtigen Feiertag keine Pause machten und trotz des schönen Wetters Höchstleistungen beim Ausbau unserer Autobahn erbrachten.
Überpünktlich erreichten wir unser Ziel,die festlich geschmückte HO-Gaststätte "doppelt B". An der Einlasskontrolle wurden wir durch die zuständigen Organe ordnungsgemäß überprüft und nach Zahlung eines Kulturbeitrages wurden uns Stehplätze in der ersten Reihe zugewiesen, was für uns eine große Ehre war.
Ein breites Angebot an Speisen und Getränken verkürzte uns die Zeit in der Wartegemeinschaft. Immer mehr festlich gekleidete Werktätige und Jugendliche fanden sich auf diesem Stellplatz ein.Auch unsere Jüngsten durften an diesem Appell teilnehmen. Neben den blauen Halsüchern der Jungpioniere sah man auch viele rote Halstücher der Thälmann-Pioniere.Das sind sie, unsere Kader von morgen.
Dann betraten die Jugendfreunde von ACOUSTICA die Bühne und zur Überraschung aller Gäste erschienen sie in den hochmodischen, schicken Trainingsanzügen unserer Nationalen Volksarmee.Die gesamte Jugendbrigade ACOUSTICA wurde also kurzfristig zum Ehrendienst eineberufen,sokurzfristig, dass 2 der Jugendfreunde noch nicht mal einen ordentlichen Haarschnitt vorweisen konnten.Hier müssen diese beiden Genossen aber schnell an sich arbeiten und schnellstens nachbessern. Man kann in so einem Ehrenkleid der bewaffneten Organe schließlich nicht wie ein Gammler rumlaufen.
Dann übernahm der Genosse Roman King das Kommando:"Achtung,Stillgestanden" und es erklang unsere Nationalhymne. Feierliche Stille machte sich unter den Delegierten und Gästen breit.
Anschließend gab es die ersten, spontanen Hochrufe, die begleitet wurden von langanhaltenden, tosenden Beifall.
Ausgehend von den weitreichenden Beschlüssen des letzten Parteitages der Partei der Arbeiterklasse zur aktuellen Kulturpolitik boten die jungen Nachwuchsmuskanten einen bunten Strauß Melodien und würzten das Ganze mit Zitaten unserer Klassiker. Ja, das war ein Kulturangebot des gehobenen Niveaus, welches bewies, das unsere Musik dem Yeah,Yeah,Yeah und wie das alles heißt , was aus em Westen kommt,meilenweit überlegen ist. Das hat Weltniveau.
Das Programm enthielt für jung und alt etwas.
Unsere kleinen Freunde haben sich sicher sehr über "Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" und "Immer lebe die Sonne" gefreut haben.
Unseren Schutz-und Sicherheitsorganen, die den Sozialismus auch mit der Waffe in der Hand verteidigen würden,die auch für Ruhe und Ordnung in unserem Land sorgen, wurde mit dem Lied "Der Volspolizist"(Ich stehe am Fahrdamm...)mit der bekannten Melodie von Hans Naumilkat der Dank aller Wertätigen überbracht.Auch die Genossen, die am antiimperialistischen Schutzwall, an der sensiblen Trennlinie ihren verantwortungsvollen Dienst verrichten,wurden dabei nicht vergessen.
Hochrangige Gäste aus der Sowjetunion und von fortschrittlichen Kräften aus der BRD überbrachten den Bürgerinnen und Bürgern brüderliche Kampfesgrüße, was langanhaltenden, tosenden Beifall und Hochrufe auslöste.
Dass man die revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse lebendig bewahren kann, machten die Heißsporne von ACOUSTICA mit den Liedern "Wann wir schreiten Seit an Seit" und "Der kleine Trompeter" deutlich.
Heiterkeit machte sich im Plenum breit, als ACOUSTICA humorvoll das Lied "Arbeit fetzt" öffentlich aufführten.
Das junge Volkskunstkollektiv erfreute die Delegierten und ihre Gäste aus dem In- und Ausland mit "Kling, Klang" und "Jugendliebe" auch mit zeitgemäßer Jugendtanzmusik.
Da der langanhaltende, tosende Beifall nicht enden wollte, spielten sie auch noch ein paar Lieder über ihren festgelegten Konzertplan.So zum Beispiel das Lied "Der Clown.
Die Veranstaltung ging diszipliniert und ohne Vorkommnisse zu Ende.
zuletzt bearbeitet 02.05.2009 14:26 |
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#4
von Wodka (gelöscht)
RE: Fahnenappell zum 01.Mai 2009 in Erfurt mit ACOUSTICA
in Konzertberichte Ostrock allgemein 02.05.2009 21:18von Wodka (gelöscht)

Leider blieb es mir aus gesundheitlichen Gründen verwehrt an diesem Höhepunkt teilzunehmen.
Andererseits musste ich aufgrund des Bildmaterials, welches zur Auswertung volag, feststellen, es wurden nur Getränke aus den "Verbrauchten" Bundesländern gereicht. Schämt man sich in Erfurt nicht zu solchem feierlichen Anlass "Krombacher" und "Paulaner" auszuschenken? So hatte die gesundheitliche Situation auch ihr Gutes, diese Enttäuschung blieb mir erspart!
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#7
von Lissi (gelöscht)
RE: Fahnenappell zum 01.Mai 2009 in Erfurt mit ACOUSTICA
in Konzertberichte Ostrock allgemein 04.05.2009 14:35von Lissi (gelöscht)
zuletzt bearbeitet 04.05.2009 14:43 |
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#8
von jolina (gelöscht)
RE: Fahnenappell zum 01.Mai 2009 in Erfurt mit ACOUSTICA
in Konzertberichte Ostrock allgemein 04.05.2009 21:08von jolina (gelöscht)

Für seine hervorragende Arbeit und Pflichterfüllung im sozialistischen Wettbewerb schlage ich den Jugendfreund Kundi für eine Auszeichnungsreise in das NS-Ausland vor.
Seine klare politische Einstellung zu Partei und Staat rechtfertigt dies.
An einer Wiedereinreise in die DDR besteht kein Zweifel.
Mit sozialistischem Gruß
joli
(He Kundi, sensationell wie du den Bericht hinbekommen hast. War schon ne eigene "Sprache", die sich da entwickelt hatte.
)
Seine klare politische Einstellung zu Partei und Staat rechtfertigt dies.
An einer Wiedereinreise in die DDR besteht kein Zweifel.
Mit sozialistischem Gruß
joli
(He Kundi, sensationell wie du den Bericht hinbekommen hast. War schon ne eigene "Sprache", die sich da entwickelt hatte.

zuletzt bearbeitet 04.05.2009 21:09 |
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