Apfeltraum Nr. 2 © HH EE 10/2009

An einem letzten Sonnentag,
im späten Sommertraum,
begegnete ich einer Fee
mit einem Apfelbaum.

„Das kleine Bäumchen schenk’ ich dir,
es freut sich schon auf dich“,
so sprach die Fee aus Zeitlosland
mit Lachen im Gesicht.

Das Bäumchen ist ein Gruß von weit,
wo Menschenaugen blind,
wo leise manches Lied erklingt,
schon viele Freunde sind.

Noch bin ich hier und pflanz’ den Baum
in meinem Garten ein,
im Frühling dann, zur Blütezeit,
werd’ ich ein Sänger sein.

Dann lieg’ ich unter’m Apfeldach,
träum’ einen Traum in Moll,
weil eigentlich an meinem Platz
ein Sänger singen soll.

Mir ward geschenkt ein Apfelbaum,
will oft ihn blühen seh’n
und immer, wenn ein Apfel fällt,
wird eine Träne geh’n.

Möge dieser Apfelbaum in Deinem Garten auch in Erinnerung an CÄsar nun gut gedeihen und Dir im Sommer Schatten, im Herbst schmackhafte Früchte und die nächsten Jahre viel Freude spenden.
"Träume Deinen Traum unterm Apfelbaum doch hinterher..."


LG Kundi

Apfeltraum Nr. 3

Da seht mal diese Blätterpracht
am kleinen Apfelbaum,
es war sogar ein Früchtchen dran,
das war fein anzuschau’n.

Ein Jahr steht Bäumchen fast schon hier
und manchmal irgendwie,
hört man ganz leis’ im Sommerwind
so eine Melodie.

Es reckte und es streckte sich
zum Sonnenlicht empor
und wenn ich dann daneben stand,
klang es in meinem Ohr:

„Komm, leg’ Dich hin, zu mir in’s Gras
und sei’ ganz unbeschwert,
wir halten die Gedanken wach
an den, der Rosen ehrt.“

Dein Gedicht erinnert mich an ein Erlebnis vom Wochenende. Wir waren auf einer Hochzeit, das Brautpaar um die 30.
Es gab viele gute Einlagen,die wirklich Niveau hatten. Es stand ein Kübel Rosen da - jeder Hochzeitsgast erhielt eine Rose und sollte diese der Braut überreichen. Als es so weit war, spielte man "Wer die Rose ehrt" und ich hatte einen ganz schönen Klos im Halse, dachte nur so, wenn das Cäsar wüsste.

Endlich...
Eigentlich habe ich schon lange auf eine "Apfeltraum-Fortsetzung" gewartet.
Konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir da "außen vor" bleiben sollen.
Ganz tief drinnen hatte ich schon Sorge,
das Bäumchen empfand HH's Boden zum Wachsen als ungeeignet...
Nun weiß ich, der "Apfeltraum" in Elsterwerda lebt und wächst.
Danke Hartmut...!
Vergiss nicht uns weiter teilhaben zu lassen...

Danke lieber Hartmut für die Zeilen!
Ich weiß sie sollen Mut machen,aber irgendwie bekomme ich auch feuchte Augen dabei!