Tja, @Puhdy6, da warst Du etwas schneller...

Ein Akustik-Konzert wie das andere? Weit gefehlt. Dies bestätigten mir auch zwei Bekannte,
die ich in Northeim wie schon zuvor bei einigen anderen von mir besuchten Events wiedersah.

Doch schon vor diesem Treffen gab es ein Wiedersehen mit Adrienne und Michael, die auf
der Suche nach Karten für die mit 756 Personen ausverkaufte Stadthalle schon frühzeitig ange-
reist waren. Wir machten die Erfahrung, das es samstags in der Fußgängerzone nahe der Stadt-
halle VOR 18°° Uhr nahezu unmöglich ist, feste Nahrung aufzunehmen. So gab es im dritten an-
gelaufenen Lokal nur einen Latte Macciato mit Keks. Immerhin. Spontan sagten die beiden zu,
mich bei der Banner-Fanaktion zu unterstützen und so holten wir die schon beim Hausmeister
deponierten Teile, um uns zuerst naßregnen zu lassen. Doch das Wetter hatte ein Einsehen und

so gab es während der Wartezeit vor dem Souterrain-
Eingangsbereich auch trockene Momente. Ein paar
Leute hatten tatsächlich Karten übrig und so konnten
nicht nur meine beiden Mitstreiter, sondern auch ein
paar andere das spätere Konzert besuchen. Wir ver-
trieben uns (jetzt ganz entspannt) die Zeit mit der Un-
terschriftensammelei.

Pünktlich um 19°° Uhr öffneten sich die Türen und so
positionierten wir uns an unterschied-
lichen Stellen. In vielen kurzen Gesprächen gab es
jede Menge positive Bemerkungen zur Banneridee
und die Stifte liefen heiß. Weitere Fotos von der Ban-
neraktion sind (für jeden zugänglich) in diesem fb-
Album zu finden. Melanie stand mit Kai schon auf
der Bühne, als ich die beiden Banner am Merchandi-
singstand in Obhut gab (Dankeschön an dieser Stelle
für´s Aufpassen). Meinen Sitzplatz auf der Empore
suchte ich jetzt NICHT mehr auf, sondern stellte mich neben einer Seitentür an den
Rand. Das Licht erlosch und wir Zuschauer ließen uns vom (leicht verkürztem?) Intro
auf das Schiff mitnehmen. Schon hier machten wir Publikum begeistert mit.

Jedes Konzert ist anders, schrieb ich bereits. Selbst die Setliste sah heute anders aus
als noch zwei Wochen zuvor in Iserlohn und Lippstadt.
Allerdings nur die Ausdrucke, die auf der Bühne klebten

Neu für mich war Maschines kleines Ratespiel, das er jetzt
machte. Youtube-user ace*of*spades, den ich im Foyer kurz
zuvor endlich persönlich traf, hat es hier eingefangen.
Auch die weiteren Zwiegespräche mit dem Publikum incl.
der Antworten darauf ("Hey, in Osterode hast Du auch ´n
Termin" (in 100 Jahren) fand ich gut und brachte nicht nur
mich mehrmals zum Lachen. Selbst die dem "Hardcorefan" hinlänglich bekannten Sprüche, sei es bei
der "kleinen Bandvorstellung" von Nick, Andy und Lukas, oder "wenn hier Minderjährige sind, passt mal
gut auf, was Onkel Maschine Euch erzählt" bis hin zu der eigentlichen Präsentation der Musiker nach
dem "Schunkellied" - hier in Northeim kam alles supergut bei allen an und zeigte einmal mehr, das viele
Menschen die Puhdys schon seit Jahren nicht mehr live gesehen haben und eine der letzten Chancen
nutzen, dies noch vor dem entgültigen Aus zu ändern. Die Musik hielt uns Leute daher nicht lange auf
den Stühlen. Begeistert applaudierten wir das 46. Bandjahr und die Verneigung der Band nach "Aben-
teuer".

Ohne jetzt zu jedem Song etwas oder das ganze Konzert zu
erzählen, möchte ich Quasters Einsatz nicht nur bei "Wenn
Träume sterben" erwähnen. Nach seiner "Königin" bedankte
er sich bei uns mit einer tiefen Verbeugung. Auch später sah-
en wir ihn bei einer ungewöhnlichen Aktion... (nicht auf diesem Bild!)

Da ich gegen Unterhopfung imun bin, jedoch nicht gegen Unternikotinung, änderte ich das in
der Pause, nachdem ich die Banner auf die Garderobentheke am Rand des Foyer ausgebrei-
tet hatte. Als der Pausengong dann schlug, waren wieder jede Menge Besucher mehr verewigt.

Geplant oder nicht, aber richtig gut: Die anderen Musiker nehmen ihre Plätze erst ein, als sich
Klaus mit dem Rhythmus von "Ich will nicht vergessen" schon warmgespielt hatte. Immer wie-
der bemerkenswert: Eingehängts Sax- und Gesangssolo. Aber auch Klaus´TV-Show" riefen Be-
geisterungs und Bewunderungsstürme hervor. Mich persönlich begeisterte allerdings das

(2. Kamera: Ace*of*Spades, denn ich sah nicht mehr viel )
Bei den "Evergreens" ging die Post dann richtig ab und auch jetzt bemerkten nur wenige die
zahlreichen Songvariationen , die an diesem Abend selbst beim "Alten Baum möglich

sind. Mittlerweile saß von uns Publikum so gut wie keiner
mehr und auch die Zwischenräume der Parkettbereiche bis
hin zur Bühne waren jetzt bevölkert. Gestört hat das nieman-
den. Nach der "Rockerrente", bei der der Schlagabtausch
zwischen Lukas´ Akkordeon und Eingehängt´s Keyboard
rein optisch für mich diesmal nicht der Bringer waren
(Eingehängt, was war los?), verließen die Musiker die Bühne
nur kurz und standen für die allerletzten zwei Stücke wieder da.

Nach den Zugaberufen, die dem "Buch" noch folgten, war für uns drei die

Zeit gekommen, die Banner in den Saal zu hieven.
Ein Abschlußfoto sollte noch her.

Bevor wir auf getrennten Wegen die Heimreisen an-
traten, standen wir noch eine ganze Weile zusammen
bei der Halle. So konnten wir uns sogar von Bimbo, Kai
und Quaster persönlich verabschieden. Ein rundrum
gelungener Abend. Andreas

Ein paar bewegte Bilder möchte ich noch nachreichen.

@wmk , beachte auch die letzten 4 Sekunden
Andreas