Auf der Insel Usedom erlebten wir ein geniales "Wohnzimmer"-Akustik-Konzert. Erste Bilder von mir:

Den Ohrwurm bekamen wir
nicht zu hören, dafür allerdings
Quasters "Kleine Schaffnerin"
UND die Operette.




Jetzt gehts erstmal zur After-Show-Party
Andreas

Fragt mich doch gerade einer auf der Party:
"Wie fandest Du das Event heute abend?"
Meine Antwort:

Andreas

Reif für die Insel

Ein schöner Kurzurlaub mit einem Akustik-Konzert der PUHDYS als Höhepunkt auf Usedom liegt
nun hinter mir. Freitag mittag holte ich Daniela von ihrem Arbeitsplatz ab und gemeinsam fuhren wir
von Sachsen-Anhalt durch Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Strandhotel Seerose
wartete bereits das leckere Abendbuffet auf uns. Gemeinsam schauten wir uns dann in dem Hotel-
komplex, den ich von den Generalprobekonzerten im November 2013 der Puhdys für die "Heilige-
Nächte-Tour bereits kannte, um. Außerdem inspizierten wir den angrenzenden Ostseestrand.



Nach einem ausgiebigen Frühstück am Samstag nutzten wir den strahlenden Sonnenschein für einen langen Spaziergang am und im Wasser.
Diese Idee hatten auch Klaus und Nick Schwarfschwerdt.






Nach einem Bummel über den polnischen Markt in Swenemünde


und der Qual der Wahl im Hotel wurde das PUHDYS-Danke-für-die-Musik-meines-Lebens-Banner #7 am Bernsteinsaal angebracht. Wir warte-
ten dichtgedrängt mit 798 weiteren musikhungrigen Menschen auf den Einlass um 18:30 Uhr, bevor wir es uns endlich in unseren bequemen Ses-
seln gemütlich machen konnten.


Um kurz vor 20°°Uhr: Die


Der Applaus ging über in rhythmisches Klatschen und "PUHDYS"-Rufen, die kurz darauf nach Conrad Oleak, Nick Scharfschwerdt und Andy Birr
die Bühne betraten und mit "Was bleibt" den Konzertabend eröffneten. Der Aufforderung mit ausgebreiteten Armen von Maschine, aufzustehen:
"Na kommt..." kamen 98% von uns Publikum nur zu gerne nach. Die Stimmung stieg entsprechend. Artig nahmen wir nach diesem Stück wieder
Platz und dieses Wechselspiel setzte sich auch bei den nächsten Stücken ("An den Ufern der Nacht" und "Unser Schiff") fort. Allerdings wuchs
der Anteil der Nichtmehr-Hinsetzer von Mal zu mal. Dann ein Song vom im Jahre 1978 erschienenen gleichnamigen Album, das bei Akustik-Events
ausgespielt wird und worauf ich mich am meisten gefreut habe:


Nach "Wenn Träume sterben", bei dem und "Mein zweites Leben" wurden die drei eingangs genannten Gastmusiker ausführlich vorgestellt. Con-
rad Oleak, der sein Piano-Solo vom gerade gespielten Songs nochmal wiederholen durte "...aber ein bisschen schneller, wir haben nicht so viel
Zeit...", der Enkel von Maschines Großvater, Andy Birr, der ein paar Harmonien des Titels "Rescue me" zu erkennen gab, das er einer der drei Köpfe
von Bell, Book & Candle ist, sowie Nick, der Sohn eines auch musizierenden Vaters an den Percussions. Hier mal zusammengebastelt:


Anschließend brillierte Quaster mit dem Werk, bei dem ich immer denke: Das haben Dieter Birr und Gerd Gerdes über/für mich erschaffen:


"Abenteuer". Damit und mit der Verneigung vor uns Publikum bedankten sich die Musiker anschließend.
"Es war schön", mein Fazit des gesamten Wochenendes, habe ich im ersten Beitrag bereits erwähnt. Wenn dann die Bühne in grünes Licht ge-
taucht wird, ist es Zeit, der Opfer vom 6. August 1945 zu gedenken. Andächtig lauschten wir den sphärischen Klängen von "Hiroshima".


"Erinnerung"en kamen auf, als dieser Song gespielt wurde. Im nächsten Clip mal ein Gast-
musiker in Aktion:


Das die Musiker ihren Spaß mit sich und der Musik hatten, merkten wir nicht erst am Ende des ersten Konzertteils. Neu für mich: "Strangers in
the night":


Wie gerade vielleicht gesehen, gab es nun die Pause zur Bekämpfung der Unterhopfung.

Die Pause wurde nicht nur zur Getränke-, Würstchen- und Nikotinaufnahme genutzt, auch das Danke-Banner füllte sich mit weiteren Unter-
schriften. Zustimmende Worte von Alt und Jung allenthalben: "Tolle Aktion", Klassse Idee", Ist da noch Platz?", "Ich will auch", "Gib mal Grün".
Aber auch: "Guck mal, DA stehen wir - weißt Du noch? In Halle/S."
Eine ältere Dame (nicht auf den Fotos) erzählte mir, sie habe die PUHDYS zum ersten und bisher einzigen Mal vor einigen Jahren gesehen:
"1971 war´s, in der Oberlausitz. Da haben sie noch englisch gesungen.Sonst höre ich die immer bei meinem Enkel, der hat alle Platten von
denen. Aber hier, die alten Männer mal "richtig" sehen, das ist jetzt richtig schön. Und die sind ja total lustig. Mir gefällt´s bis jetzt jedenfalls."
Sprach´s und verewigte sich ebenfalls auf dem Banner.




Ich hatte gerade meinen Platz eingenommen, als mit "Denke ich an Deutschland" der zweite Teil des Konzertabends begann. Der auf der Set-
liste notierten "Ohrwurm" schien sich am Strand zu den Wattwürmern gesellt zu haben, jedenfalls bekamen wir diesen Song nicht auf die Oh-
ren. Stattdessen moderierte der Frontmann für alle, die immer noch nicht wissen, wie sich die Gruppe zusammensetzt, die folgende

Bei einem Musiker mal aus zwei Perspektiven, für @Rosalie Eine weitere Besonderheit: Quaster´s Doppel-Solo. Für mich Immer
wieder etwas besonders: Eingehängt´s langer Atem Doch gönnt Euch selbst die 11 Minuten, denn am Ende klingt das "Schunkellied"
("Eine Frage der Ansicht") an und man erkennt schön, wie gut das Publikum im Saal drauf war.

<Die Legende von Paul und Paula> - DER Film. Das dazugehörende Stück "Geh zu ihr", bei dem wir alle völlig ausgerastet sind, leitete die
Schlußphase des Abends ein. Im Vergleich dazu klingt das sich direkt anschließende "Wenn ein Mensch lebt" etwas ruhiger und wir sangen
textsicher, allerdings musikalisch nicht so perfekt wie die Fischer-Chöre, mit. - Mich erstaunt immer wieder, das die zweite Strophe DES Hits
der Puhdys immer noch nicht geläufig ist: "(...) mit Wurzeln, die nie ein Sturm bezwingt. (...) kühlende Schatten Schatten bringt .

Die Musiker waren jetzt die einzigen, jetzt noch saßen. Bis auf Klaus fein säuberlich wie auf einer Perlenkette aufgereiht in der ersten Reihe er-
klang jetzt die "Rockerrente". Dieser Song gefällt mir in der Akustik-Darbietung schon allein aus dem Grund, weil sich der Akkordeonspieler mit
Eingehängt ein Ping-Pong-Spiel mit Tönen leistet. Heute war es Conrad, der in Freiberg nicht mehr dabei ist und durch - Lukas Schaaf vielleicht?
- ersetzt wird.




Der Bernsteinsaal bebte, als sich unter den

die Musiker kurz verabschiedeten, jedoch (natürlich) für die letzten beiden Songs "Hey, wir wolln die Eisbärn sehn" und dem seit 1984 gespiel-
ten, leider immer aktuellem Song

auf die Bühne zurückkehrten.
Daniela und ich blieben noch eine Weile im Saal. Eigentlich, um eine der Setlisten, die vor Quaster, Maschine und Bimbo auf dem Bühnenbo-
den geklebt waren, als Souvenir zu erhaschen. Doch Fans aus der ersten Reihe waren da schneller. So erkundigte ich mich bei einem der
beiden Mischpultverantwortlichen, der mir bereitwillig die von Eingehängt und Conrad vom Boden ablöste
Dankeschön nochmal an dieser Stelle.

Jetzt war es an der Zeit, das Banner vom Geländer zu nehmen, doch hier waren noch soviel Menschen damit beschäftigt, zu unterschreiben
und Fotos zu machen, das wir auch hier noch ein Weilchen warteten. Das Banner #2 trägt übrigens jetzt 831 Unterschriften (wenn ich mich
nicht verzählt habe ) und geht am Donnerstag auf seine letzte Reise ins Tivoli. Nicht das ganze Publikum war dann irgendwann ver-
schwunden, viele der 200 Konzertbesucher, die das PUHDYS-Arragement des Hotels gebucht hatten, feierten noch bei der Aftershow-Party
bis tief in die Nacht.


Am nächsten Morgen war es schon etwas Besonderes, gemeinsam mit den Musikern im Restaurant Alexander
des 4-Sterne-Hotels zu frühstücken. Beim Auschecken liefen uns einige erneut über den Weg. Ob Maschine die
Grüße an seine Frau wohl ausgerichtet hat? Ich habe mich jedenfalls riesig gefreut über die Signaturen der
drei Musiker, die das PUHDYS-Ensemble abends zuvor bereicherten:





Dann trennten sich die Wege: Die Band fuhr nach Lübeck zum nächsten Konzert und wir schauten uns noch ein wenig auf der Insel um.







Beim kurzen Zwischenhalt an der Pension Kischstein trafen wir Max, seinen Vater Detlef @Kirsche
jedoch leider nicht. Bevor wir abends den Heimathafen erreichten, entstand bei einem weiteren Stop
dieses Foto. Preisfrage: WO???

Jetzt freue ich mich auf die drei Konzerte in Freiberg, die Buchvorstellung mit Maschine und Kai und den @happyromy -Stammtisch

Mosaku ist nicht ganz richtig, @Puhdy6
@Dieter hat Recht, dieses auf dem Kopf stehende Haus in Trassenheide
hat was. Am Sonntag machte ich auf Usedom noch diese Veränderung mit
und Quaster hat Recht, wenn er sagt:

Andreas