#21

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 12.02.2017 11:43
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

Sind das viele Bilder, @Bernd . Da braucht es wieder Stunden, um alles anzusehen Klasse.
Einen schönen Bericht hat Petra M. aus S. verfasst. Da ich ihn sehr gerne gelesen habe, will ich
ihn mal hierher verlinken: http://www.mission-buehnenrand.de/t2342f...bt.html#msg9903
Das von ihr erwähnte Lift-Konzert ist allerdings vom 17. Februar auf den 29. September verschoben
worden. Außerdem war die Galerie tatsächlich geschlossen. Sie wurde auch nicht beschallt. Ja, wirklich,
wie ich vom "Tiger", dem Tonmenschen erfuhr, wurde der Sound für´s Tivoli genau darauf eingestellt, das
dort oben eben keine (schallwellenschluckenden) Menschen die Raumakustik beeinflußen. Ein Ehepaar
erzählte nach dem Konzert, sie hätten mitten im Zuschauervolk gestanden, so wie schon seit über 35 Jah-
ren immer im November, doch beim MASCHINE-Konzert erstmals dort ein perfektes Musikerlebnis gehabt.
Andreas


Andreas
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#22

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 12.02.2017 12:58
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Das ist wirklich ein umfangreiches Foto-Album.
Was wäre es wohl für eine Masse an Bildern (die bei der Tour gemacht wurden) und alle in gedruckter Form auf einen Stapel liegen würden?
Beindruckende Moment - Aufnahmen, eben mitten im Konzert, mitten in der Bewegung gemacht.
Viel Spaß allen in Berlin. Bin schon auf die Berichte gespannt.
Dieter

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#23

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 12.02.2017 13:35
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

Bevor es jetzt nach Berlin geht, habe ich schnell noch einen Clip vom
Fanclubtreffen anzubieten. Peter Maiwald sagt den Song an:


Machte er klasse, oder?
Andreas


Andreas
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#24

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 13.02.2017 16:39
von Bernd | 4.484 Beiträge | 9493 Punkte

Noch ein Videobeitrag von mir aus der Vogelperspektive:



"Unterm Himmel von Berlin" - MASCHINE
Video + Bearb. © teiber1960



Nächste Konzerte: ...
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#25

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 13.02.2017 17:19
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Und ich hab noch einen Beitrag aus der Sicht der Erdmännchen:


Ich muss sagen, dass der Ton unten wirklich besser war. Wird schon so gewesen sein, wie es Andreas schilderte. Aber der Überblick ist natürlich auch genial.

zuletzt bearbeitet 13.02.2017 17:19 | nach oben springen

#26

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 14.02.2017 14:03
von Bernd | 4.484 Beiträge | 9493 Punkte

Freiberg – MASCHINE-Fanclub-Treffen und MASCHINE – Konzert
10. Februar 2017

Eine Nachbetrachtung von Bernd Teichert

War das ein Fest! Im Loft des Freiberger TIVOLI wurden der MASCHINE-Fanclub und weitere Nicht-Fanclub – Mitglieder zum großen Fantreffen eingeladen. So hatten auch wir beide diese Möglichkeit bekommen, die zwar in keinem Fanclub sind, aber jederzeit gute Arbeit zu unterstützen wissen. Die Ausschreibung für Nichtfanclubmitglieder war öffentlich, da hätte sich jeder bewerben können.

Wir konnten uns über längere Zeit ein Bild und Einblick über dessen Arbeit machen, und ja, dort wird nicht nur geredet, sondern gemacht!

An dieser Stelle voraus erstmal herzlichen Dank, dass wir dabei sein durften!

Nachdem wir uns zu gegebener Zeit am Eingang versammelt haben, unseren Unkostenbeitrag für die Beköstigung entrichteten, nahmen wir im Loft, zu denen wir uns schon regelmäßig im größeren Kreise zu PUHDYS-Konzerten trafen, Platz.

Oliver und Rene, der Vorstand des Fanclubs begrüßten die Anwesenden und gingen noch einmal auf den Ablauf ein. Dann wurde Eiergieße, ein leckerer Kuchen hier in Sachsen, sowie Kaffee hier vom Gastronomiepersonal serviert. Romy und Silke gingen dann mit dem Los-Topf der Tombola für ein Tierheim in Stollberg durch die Reihen und es wurden recht viele Lose verkauft. Es wurden zahlreiche MASCHINE-Souvenirs verlost.

Peter Maiwald, ein Musiker und Journalist aus Hamburg, eröffnete seinen ersten Konzertteil und spielte MASCHINE – und PUHDYS-Covertitel. Mit Akustik-Gitarre und Gesang. Natürlich unter großem Beifall der Anwesenden.

Ein weiterer Höhepunkt bahnte sich an. Mitglieder der MASCHINE-Band mit dem Frontmann selbst betraten unter großem Beifall den Loft. Felix Lehrmann und Jörg Weisselberg waren da offenbar noch nicht angereist. Auch die Frauen von MASCHINE und Christian Liebig, sowie eine Vertreterin der Plattenfirma „Musicstarter“ waren dabei. Ebenso Julia Neigel und Ela Steinmetz. Ebenso das „Maskottchen“ der Tour, der „Tourhund“ Holy, er gehört Julia Neigel und hatte sogar einen eigenen Backstagepass.
Der Leiter des MFC - Oliver Nobis nutzte die Gelegenheit, MASCHINE die Ehrenmitgliedschaft mit der Nummer 10.000 für den MASCHINE-Fanclub zu überreichen. Auch die anderen wurden bedacht.
Nun nutzten die Musiker die Gelegenheit für ein kleines Gespräch, Autogramme geben oder ein gemeinsames „Selfie“, wie es neudeutsch heißt.

MASCHINE ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Peter Maiwald die Gitarre umzuhängen und uns „An den Ufern der Nacht“ vorzutragen. Dass dieser Auftritt umjubelt und gefeiert wurde, kann sich jeder denken.

Da im Loft zahlreich gefilmt wurde, habe ich die Kamera in der Tasche gelassen und nur vom Tablet aus ein Live-Video vom Loft auf facebook übertragen, von der Begrüßung und Übergabe der Ehrenmitgliedschaft.

Nachdem MASCHINE auch noch 100 € Spende für das Tierheim übergab, verabschiedeten sie sich nach unten zum Soundcheck.

Einige konnten den Soundcheck an einem der 2 runden Fenster im Loft verfolgen.

Dann wurde das Büfett eröffnet und da wurde in einem separaten Raum mächtig aufgefahren. Warme und kalte Speisen, Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Kroketten, Klöße, Wurst, und, und und…. Das Catering-Personal füllte regelmäßig auf und sorgte dafür, dass die Plätze sauber blieben wie vor der ersten Entnahme. Alle konnten ausreichend essen, bevor es dann bald zum langen Konzertabend in den Saal ging.

Zum Abschluss des Fantreffen gab es noch einen Auftritt von Peter Maiwald mit weiteren Ostrock-Covern, u.a. auch von CITY und ROCKHAUS im Gedenken an den unvergessenen Carsten BEATHOVEN Mohren.

Zum Schluss stellten sich alle FC-Mitglieder nochmal auf zum Abschlussfoto, sie hielten den „Scheck“ mit dem Erlös der Tombola in die Kamera. Blitzlichtgewitter… Ganze 620 (in Worten: Sechshunderzwanzig) Euro! Ein voller Erfolg dieser kleinen, spontanen Aktion der MASCHINE- und PUHDYS-Fans.

Es war ein wunderbares entspanntes Fantreffen, zu dem sich die Organisatoren allerhand einfallen ließen und wir schätzen uns glücklich, dass wir dabei sein durften. Danke auch an Herrn Säurich und dem Personal des TIVOLI für die tadellose Bewirtung!

Mein Gesamtprädikat für den Nachmittag: Hervorragend ! Es gab nichts, aber auch nichts zu meckern!

Dann ging es in den Einlass. Da ich einen Schwerbehindertenausweis habe, durfte ich neben anderen auch Schwerbehinderten in der Empore Platz nehmen. Der einzig offene Zugang zum Empore war oben am Loftaufgang. Der Ordner kontrollierte Karte und Ausweis und ich durfte mit dem Sohn unserer Freunde und dessen Vater mit rein. Kam mir sehr entgegen, da ich vor einigen Tagen erst meine letzte Chemotherapie hatte und der Tag schon lang genug war.

Im Netz, in einem Forum, was sich das Prädikat „Mit Herz und Verstand“ auf die Fahne schreibt, wurde leider vorschnell die Behauptung aufgestellt, dass sogenannte „Besser-Fans“ nur in die Empore durften. Darauf sind in diesem Beitrag, wie zu erwarten, sofort natürlich sehr viele aufgesprungen. Den „gewünschten“ Effekt haben sie erreicht. Nachdem ich aber die Schreiberin zeitnah privat anschrieb und den Sachverhalt schilderte, war eine Revidierung schon fast unnötig. Denn da war schon viel Glas zerschlagen. Ach ja, von den wenigen, die da oben waren, habe ich keine „Besserfans“ entdecken können. Einige körperlich Behinderte, und vielleicht private Gäste des Ballhausleiters. Ich kannte sie jedenfalls nicht.
Warum die restlichen freien Plätze nicht später belegt wurden, oder warum manche, die ihren SB-Ausweis zwar mit hatten und ihn nicht nutzten, entzieht sich meiner Kenntnis. Die sichtbaren Aufgänge waren blockiert durch den Saalbetreiber. Da hätte man sich an das Sicherheitspersonal wenden müssen, wie wir auch. Vor Betreten des Einlasses erklärte Herr Säurich nochmal, dass heute nur Leute mit SB-Ausweis in die Empore durften. Das tut mir mächtig um die Leute leid, die es nicht wussten, aber es ist leider heutzutage keine „DDR“ mehr, wo einem alles vorgesagt wird. Jeder muss sich selber bemühen, so hart das auch klingen mag.

Dann waren wir nun im Saal. Angela und Kerstin haben es in Reihe eins geschafft, ich verblieb in der Empore und machte mir mein Bild von oben. Laut „Freie Presse“ vom 13.2.17 waren am Ende über 900 Gäste anwesend, das müsste der Zuschauerrekord der MASCHINE-Tour sein, was ich aber auch so erwartet habe. Selbst in Berlin waren am letzten Konzerttag 2 Tage später weniger.

Erst Tage später erfuhr ich, dass Fanclub-Leiter vor dem Konzert kurzfristig aus notwendigen Gründen nach hause musste und er somit das Konzert wieder verpassen musste. Schade und traurig, aber das Leben setzt nun mal seine Prioritäten. Da rackert man tagelang im Kollektiv für so ein geniales Fantreffen und kann den Höhepunkt des abends nicht genießen....

STILBRUCH, sie begleiteten MASCHINE bis auf HH und HRO in allen Tourorten, hatten ihren Auftritt. Geige, Cello und Schlagzeug und natürlich Gesang. Ähnlich wie in Dresden bekamen sie auch in Freiberg sehr viel Zuspruch, den man sonst nirgendwo so erfuhr. Das Publikum war in guter Stimmung, was sich natürlich im später folgenden Hauptact. Die Männer kommen aus Dresden, Leipzig und Berlin und musizieren klassisch rockig. Meist mit deutschen Texten. Sie sind – wie MASCHINE bei selben Plattenlabel „Musicstarter“. Bei jedem Stück ging das Publikum regelrecht mit, den drei auf der Bühne war die Begeisterung anzusehen.

Nach ihrem kurzweiligen Vortrag werkelten dann die Techniker mit dem Abbau des STILBRUCH-Equipments und bereiteten alles für den Haupt Act vor.

20:10 Uhr fuhr das virtuelle Rotorblatt dann regelrecht sicht- und hörbar hoch (Intro) und die Band betrat unter stürmischen Beifall und lauten MASCHINE-Rufen die Bühne. „Neubeginn“ – der erste Song! Lauthals sang das Publikum mit und ja, ich sah es von oben, dieses Mal nicht nur die ersten 2-3 Reihen! Zwischen den Titeln immer wieder anhaltendes Klatschen. Und da geht es schon „Unterm Himmel von Berlin“, ehe MASCHINE dann die Fans begrüßte in seinem „zweiten Zuhause“, wie er sagte.

Die Band, das sind: Uwe Hassbecker (SILLY), Jörg Weisselberg (EWIG), Christian Liebig (KARAT), Marcus Gorstein (Zöllner), Felix Lehrmann (u.a. Sarah Connor) sowie Dieter „MASCHINE“ Birr, der Ex-PUHDYS-Frontmann. Als Gastauftritte werden wir Ela Steinmetz (ELAIZA) und Julia Neigel (Neigel-Band) erleben.

„Schön, wieder zu Hause zu sein“, so Birr vor dem begeisternden Publikum im doch recht vollen Saal, wie ich überblicken konnte. Man spürt förmlich die gute Laune in der Band untereinander. Der Frontmann erzählt nun von seinem neuen Weg und das passende Lied vom 2014-er Album „MASCHINE“ erklingt. „Mein Weg“ natürlich.
Mit dem Bühnennebel wird dezenter umgegangen, als zum Tour-Auftakt in Leipzig und Jena. Das Licht insgesamt etwas gedämmt, aber auch Stroboskopeffekte sind zu sehen bei entsprechenden Titeln. Jeder Musiker, für sich schon ein Meister seines Fachs, harmoniert mit den anderen. Keine verkrampften und verbiesterten Gesichter, sondern ein freundliches Lächeln, was dominiert. „Die da oben haben Spaß“, war mein erster Eindruck. Auch textliche Versinger von MASCHINE, da wird gelächelt und gut ist. MASCHINE hat sich nun nach der Ära PUHDYS auch entschlossen, den Teleprompter zu nutzen. Das machen viele, auch sogenannte „Weltmusiker“.
Uwe Hassbecker ein Virtuose in allen Ebenen! Ob Gitarren (ich glaube, für ihn waren 7 Stück vorgesehen an diesem Abend), Mandoline, Geige, oder die Doppelarm-Gitarre (die man sonst nur bei Fritz Puppel von CITY und den Roten Gitarren aus Polen sah), er beherrscht alles perfekt. Teilweise auch im Wechsel während eines Songs. („Deine Stille“, „Regen“)

Julia Neigel („Schatten an der Wand“) betritt zu „Regen“ die Bühne unter großen Beifall, begleitet gesanglich die Band. „November im Mai“, diesen PUHDYS-Titel singt sie in zweiter Stimmlage mit, was dem Titel zu neuer Stärke verhilft. Für mich einer der Höhepunkte des Konzertes ohnehin! Die gegensätzlichen Stimmparts, das macht Gänsehaut pur! Der Saal bebte förmlich! 1800 Hände in der Luft. Phantastisch!

Der neuaufgenommene Titel „Wenn Träume sterben“ ist mein einziger Kritikpunkt an diesem Konzert. Das schrieb ich aber schon anderer Stelle, dass ich das Original von 1978 bevorzuge. Das aktuelle gefällt mir aufgrund der überzogenen Gitarrenlastigkeit nicht so recht. Kam mir fast wie ein Durcheinander - Schrammeln rüber. Man sieht es mir bitte nach. Ich stehe zu meinen ehrlichen Worten in meinen Berichten.

Nun aber endlich wieder ein PUHDYS-Klassiker, den ich immer wieder gerne höre. „Die Boote der Jugend“. Er wurde 2014 neu aufgenommen, mit Hassbeckers Mandolinen- und Gitarren-Spiel im aktiven Wechsel.

Auch 2047 soll es wieder Konzerte geben, wenn wir alle im „Himmel“ festgestellt haben, dass es auf der Erde doch gar nicht so schlecht ist. Die Band schaut spielend von oben herab.
Felix Lehrmann übernahm alleine dann zu seinem Drumsolo. Kein Vergleich mit Klaus Scharfschwerdt, der bleibt im Ostrock unerreicht, aber auch nicht schlecht. Es ist aber nicht überzogen lang.
Heinz Rudolf Kunzes geschriebener Titel „Irgendwie begabt“, ein musikalischer Seitenhieb auf die heutige Zeit, wo jeder alles sein darf, egal, ob mit oder ohne der Fähigkeit dazu.

Zitat: „..jeder Vollidiot kann heute alles sein….“

Übrigens der einzige Titel, zu dem Birr sich die E-Gitarre umhängt. Marcus Gorstein ist zu diesem Titel der fünfte Gitarrist. Das kann er auch!

Auf dem „Neubeginner“-Album gibt es auch einen 1:1 gecoverten Titel. „So wie du bist“ eine Hommage an seine Frau Sylvia. Er trägt ihn im Sitzen vor und wird von Marcus am Keyboard und Christian am Bass begleitet.

Leider hatte Janos „Mecky“ Kobor nur in Leipzig „Der große Magnet“ mitgesungen. So musste es Maschine alleine machen, na gut, nicht ganz. Christian Liebig und Marcus Gorstein (Sohn von Arnold und Eva Fritzsch – ehemals KREIS) sangen sehr aktiv mit. Ich hatte das Glück, 2016 zu einem OMEGA– Auftritt in Landsberg diesen Titel zum ersten Male mit beiden Sängern live zu hören. 2 Gitarren-Solis von Uwe und Jörg untermalen diesen Song hervorragend. Das ist eine heiße Rocknummer, wie sie im Buche steht!

MASCHINE stellt die Band vor und spricht über jedes Bandmitglied. So erfährt er von Christian Liebig, dass das neue KARAT-Album bald kommt, aber noch keinen Namen hat, von Felix Lehrmann, dass er bald mit Sarah Connor wieder auf Tour geht, von Marcus über das neue Zöllner-Album mit ausschließlich Texten von Werner Karma, von Jörg Weisselberg, dass er Produzent einer SAT1-PRO7-Casting Show ist, und natürlich Uwe Hassbecker von SILLY. Er erzählt von der DVD-Produktion einer Doku und eines SILLY – Konzertes.

„Mein Zug ist abgefahren“ klingt erst mal abstrus, aber in der zweiten Textzeile kommt dann die Aufklärung.

Ela Steinmetz bekommt nun ihren Auftritt, sie schrieb für das aktuelle Album selber einen Titel zum Thema Generationen - „So viel erlebt“. Aus der Sicht eines jungen und eines älteren Menschen.
„Ehe der Krieg beginnt“, Gisela Steineckerts Textbeitrag auf dem NEUBEGINNER Album wurde im düsteren blauen Hintergrund unter dezenten Lichtbündel – ausgerichtet auf den Sänger – präsentiert. Lichtblitze deuten auf die Bombeneinschläge symbolisch hin.

„ Ehe der Krieg beginnt, wird vorher die Welt verarmt“ – Vielsagendes alleine in diesem einen Satz!

Wolfgang Niedecken war nun leider überhaupt nicht dabei zur Tour. „Was wussten wir denn schon“ (2014) fand nun leider ohne ihn statt. Aber die Band hat daraus ein sehr gutes Arrangement gezaubert.

Anschließend bedankt sich MASCHINE bei allen Head- und Backlinern, Licht, Ton, Mixer, Monitor, Produktionsleiter, Tourmanager, Fanstand usw., also der gesamten Crew.

„Helden meiner Generation“, die erste Radiosingle des aktuellen Albums, passend auf unsere Generation zugeschnitten. Wer hat sie denn nicht, die „Helden“ seiner Generation?
Der Hauptteil ist nun zu Ende. Die Band stellt sich gemeinsam nebeneinander auf und verneigt sich vor dem Publikum.

Ab jetzt kommen die Zugaben und für die PUHDYS-Fans kommt „ihr Teil“.
„Geh zu ihr“ wurde 2014 neu aufgenommen, auf diesem Album „MASCHINE“ waren ja bis auf drei Titel ein Großteil von PUHDYS-Covern. Weiter geht es mit „Wenn ein Mensch lebt“ ebenso aus dem „Paul & Paula“-Film, der für die überregionale Bekanntheit der PUHDYS sorgte.

Maschine blieb dann zu zwei Titeln allein auf der Bühne. „Lebenszeit“ und natürlich die „Eisbären“-Hymne auf die ja viele zum Konzert warten. Natürlich purer Mitgesang im ganzen TIVOLI.

„Alles was zu Ende ist, kann auch Anfang sein“ – heute symbolträchtiger denn je! „Was bleibt, sind Freunde im Leben“ – einmütiger Tenor im ganzen Saal. Gänsehaut garantiert. Mir liefen fast die Tränen. Das Ding haut emotional gewaltig rein, so wie am 2.1.2016 – als wir beim letzten Konzert der PUHDYS in Berlin standen und sangen…. Uwe Hassbecker spielte hierzu den Geigenpart. Während die Fans weiter sangen „Was bleibt….“, wurde das Intro zum letzten Titel „Auf das Leben“ langsam hochgefahren. Feine Arbeit der Crew. Wie eine Hymne erklang dieser letzte Song, der mir persönlich sehr nahe geht und nicht nur MASCHINE! Wenn man auf vieles zurück blickt, und das „zweite Leben“ genießen kann. Ich hab es noch nie geschafft, dieses Lied zu einem Konzert ohne Atemstocken, schluchzen mitzusingen. Es bedeutet mir sehr viel, dieses Lied. Danke MASCHINE, dass Du es uns geschenkt hast! Ela und Julia kamen unterstützend auf die Bühne und sangen am Ende mit.

„Auf das Leben, auf die Liebe, auf die Welt, die unser Lebensbrunnen ist….“

Darauf trinken wir gerne.

Alle verabschieden sich noch einmal verneigt vor dem Publikum unter dessen riesigen Beifall. Man schaut in 8 glückliche Gesichter, denen die Erleichterung anzusehen ist. Nach den schwierigen Anfängen der Tour (Konzertabsagen wegen mangelnden VVK) kam die „MASCHINE“-rie nie ins Stottern und zeigte von Ort zu Ort, dass sie zu einer erstklassigen musikalischen Familie zusammen gewachsen sind. Spielfreude, wo hin man schaut.

Vom Stimmungsbild her gesehen, empfand ich das Konzert Freiberg mit großem Abstand als das Beste.

Danke an allen, die uns das einwandfreie musikalische Erlebnis ermöglicht haben. Die Crew, die hinter den Reglern für den Ton, Mischung, und an den Instrumenten arbeitet, dass alles reibungslos verläuft, die Crew am Licht, die für gutes Licht und Farbe sowie Effekte auf der Bühne sorgt und in jeder Location vor neuen Herausforderungen stand.

Vielleicht wird es ausgerechnet von diesem schönen Konzert ein Livealbum geben. Denn in Freiberg wurde zumindest erst mal akustisch aufgezeichnet.

Nach der Tour ist vor der Tour und ja, es geht weiter! Der erste Termin ist seit gestern bekannt. Am 8.7.17 in Neuenhagen. Weitere Termine folgen demnächst.



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#27

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 14.02.2017 14:57
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

@Bernd Du hast Dich mal wieder selbst übertroffen. Dein Bericht liest
sich wunderbar und es ist alles drin, was an diesem Tag in Freiberg so
passierte. Zusammen mit Danis Geschichte, den weiteren Beiträgen und
den bereits hier gezeigten Fotos und Videos werden wir auch nach Jahren
noch die Erinnerungen wieder lebendig werden lassen können.
"Schön wieder zuhause zu sein", schreibst Du von der Begrüßung. Das
habe ich zufällig bewegt festgehalten:


Andreas


Andreas
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#28

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 14.02.2017 18:00
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Bernd und seine Berichte! Mehr aus umfangreich.
Schätze ich werde einen Tag Urlaub einreichen müssen, um ihn zu lesen.
Dieter

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#29

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 14.02.2017 19:36
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Ich habe es geschafft den Beitrag von Bernd zu lesen, ohne einen Tag Urlaub zu benötigen.
Besser, genauer, zutreffender und zum Teil schon Detail - genau beschrieben. Bin mir sicher, dies ist wohl kaum zu steigern.
Spitze - KLASSE!
Und wenn es wirklich so wäre, dass es von diesem Konzert eine Live-Veröffentlichung gäbe,
dann wäre es - zumindest für mich - perfekt.
Dieter

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#30

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 18.02.2017 15:33
von Bernd | 4.484 Beiträge | 9493 Punkte

Mit etwas Verspätung der etwas aufwändigeren Aufarbeitung auch hier ein visueller Nachtrag:

"November im Mai" mit Julia Neigel - Freiberg 10.2.17


Gemeinsames Videoprojekt:
Video © Roland Wenke
Audio, Bearbeitung: © Bernd Teichert

Ein weiteres Video davon nur auf Facebook.



Nächste Konzerte: ...
zuletzt bearbeitet 18.02.2017 15:37 | nach oben springen

#31

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 18.02.2017 16:43
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

Feines Filmchen, @Bernd

Nach dem Konzert standen wir zunächst noch eine ganze Weile im Tivoli,
um über das gerade erlebte noch zu plaudern. Irgendwann sind einige dann
für einen Absacker bzw weil sie dort wohnten ins Hotel Kreller gepilgert.
Dort trafen wir auf "alte" Bekannte: Zwei der drei Jungs von BLUE WINGS,
die beim PUHDYS-Fantreffen am 19.11.2016 bereits uns Fans mit ihren
Puhdys-Covern von zT selten gespielten Songs erfreuten, saßen an der Bar.

Zwei der Darbietungen habe ich mal mitgefilmt. Schaut mal, wie liebevoll Heiko
Grimmer (links, eigentlich der Drummer der Formation) und Stefan Maling mit
der PUHDYS-Musik umgehen:




Andreas


Andreas
zuletzt bearbeitet 18.02.2017 16:43 | nach oben springen

#32

RE: MASCHINE in Freiberg 10.02.2017

in Maschine - Soloprojekte 18.02.2017 19:25
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

Als Support der NEUBEGINNER-Tour von Dieter MASCHINE Birr & Allstar-
Band heizten Sebastian Maul am Cello, Eli Fabrikant an der Violine und
Gunnar Nilsson an den Drums uns Publikum ein. Im Smartphone-Video:
Alle im Tivoli gespielten Songs in Ausschnitten:
- Mein Herz geht auf - Nimm mich mit - Du lebst in mir - Alles kann passieren
- So wie Du bist - My name is life (mit Bandvorstellung)


Andreas


Andreas
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