Nach kurzer Überlegung entschieden Lissi und ich mich gestern doch noch nach Spremberg zu fahren. Beim dortigen Stadtfest spielten nämlich die Ossis.
Als wir in Spremberg ankamen, drehten wir erstmal unsere Runden auf Parkplatzsuche.Irgendwann fanden wir dann auch endlich einen Platz für meine Kalesche.
Dann kämpften wir uns durch die Menschenmassen und suchten die richtige Bühne. Dort angekommen, begrüßten wir erstmal die Musiker, die dann wenig später gewissenhaft und gründlich mit dem Soundcheck begannen. Auch von ein paar Ungeduldigen im Publikum liessen sich die Jungs nicht aus der Ruhe bringen.Kurz nach 21.30 Uhr legten die Ossis los mit "Hallo Erde, hier ist Alpha" und begannen das Spremberger Publikum zu erobern. Der Marktplatz war äußerst gut gefüllt mit Menschen aller Altersschichten. Die Ossis traten diesmal wieder mit dem (Ersatz-)Schlagzeuger Micha auf, da Heinz verhindert war.Als die Ossis sich gerade warm gespielt haben gab es wegen dem angekündigten Höhenfeuerwerk schon um 22.00 Uhr eine Pause. Na ja, ich habe schon bessere Feuerwerke gesehen.
Als die Knallerei endlich vorbei war, kehrten Aki und Konsorten
wieder auf die Bühne zurück rockten was das Zeug hielt. Die Setlist enthielt keine Überraschungen, war aber wie immer gut gemischt. Von Karat's "Jede Stunde" über "Isolde" von Pankow bis hin zu "Am Fenster" von CITY gab es wieder die volle Breitseite Ostrock-Hits.
Auch PUHDYS-Klassiker wie "Wenn ein Mensch lebt" und "Rockerrente" fehlten nicht.
Aki unternahm wieder seine bekannten Ausflüge ins Publikum und die Stimmung auf dem Platz wurde von Minute zu Minute besser. Überall sah man mitsingende und auch tanzende Leute.
Wenn "I.L.D." von Rockhaus erklingt, weiß der Kenner, dass die Mugge gleich vorbei ist, aber die Ossis wurden nicht so einfach von der Bühne gelassen und so spielten sie u.a. auch noch "Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn".
Nach der Mugge gab es natürlich wieder die typische Fanbetreuung mit Autogrammen und Foto's satt. Wie aus dem Nichts tauchte dann noch ein weiterer Musiker auf, um mit den ossis zu quatschen. Es war kein geringerer als Michael Barakowski, der vorher auch irgendwo in Spremberg gespielt hat (da, habe ich wohl das Programm des Stadtfestes nicht richtig gelesen(*schäm*). Micha war dann sogar so nett, und ging dann sogar mochmal ins Hotel, um mir seine CD zu holen. Dann paluderten wir noch ein wenig mit den Musikern z.B. über die nächsten Termine und Projekte.
Dann verabschiedeten wir uns von den Künstlern und rollten sehr zufrieden Richtung Heimat.
Gruß Kundi