Lissi und ich waren gestern also wieder auf Tour. Ist ja nichts Neues
. Auch nicht, dass 500 m vor dem Ziel wieder eine Straße gesperrt war.Doch erfahren, wie wir im Umherirren sind, fanden wir dann doch unser Ziel, die Freiheit 15 in Berlin-Köpenick.Wir waren sehr zeitig da und harrten nun der Dinge und der Menschen, die da kommen sollten.
Dann ging es irgenwann endlich rein in den Saal und der füllte sich nach und nach ganz ansehnlich.
Es waren doch gar nicht so wenig Bekannte von diversen Konzertbesuchen und aus MySpace darunter.
20.30 Uhr wurden die ersten Töne von Konserve als Intro über die Anlage gejagt und der Hauptakteur des Abends betrat unter großen Beifall die Bretter, die auch diesen Abend die Welt bedeuteten. Links und rechts auf der Bühne waren Kerzen aufgestellt und etwas farbiges Licht zauberte auch noch etwas Stimmungsvolles und einen Hauch von Festlichkeit in den Saal.
Mit dem Titelsong seines neuen Albums "So nah vom nächsten Meer" eröffnete IC Falkenberg dann das Konzert.
Der erste Teil des Abends war natürlich den neuen Liedern vorbehalten."Ich will dich sehn","Du willst das nicht hörn" oder "Bedingunslos lieben" heißen einige dieser neuen Songs aus der Feder des Musikers.
Zwischen den Liedern erzählte IC wieder kleine Geschichten bzw. gab Informationen zu den Liedern preis.
Es lohnt sich durchaus auch diesen Gedanken genau zu zu hören.
"Für Krieger wie uns" ist derzeit mein Lieblingslied vom neuen IC-Silberling. Natürlich spielte er auch diesen Song.Das Publikum hörte dankbar und aufmerksam zu. Nach der Pause gab es dann noch viele ältere Titel wie "Zigeuner auf Zeit","Wolf unter Wölfen" und "Piraten" zu hören.
Mit seiner Stimme, seinem Keyboard und seiner Gitarre steuerte er sicher und vergnügt durch das Programm.
IC lief von Minute zu Minute immer mehr zu Höchstform auf. Er ging auf die Zwischenrufe des Publikums ein und witzelte auch hier und da.
Eigentlich sollte "Besoffen und verliebt" der allerletzte Titel des Abends sein. Doch das Publikum feierte den Wahl-Berliner anschließend so sehr, dass er doch nochmal seinen Lieblingstitel "Für Krieger wie uns" vom neuen Album spielte.
Hinterher war wieder Zeit ausgiebig zu quatschen und ich traf unter den Besuchern des Konzertes sogar einen alten Studienkollegen, den ich über 20 Jahre nicht gesehen hatte. Tja, die Welt und insbesondere Berlin ist halt ein Dorf.
Trotzdem machten wir uns dann bald auf den Heimweg, denn das Konzert-Wochenende ist ja noch lang.
Gruß Kundi