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Die Schonzeit ist vorbei - Eric FISH am 09.01.09 Cottbus
#1
von Kundi (gelöscht)
Die Schonzeit ist vorbei - Eric FISH am 09.01.09 Cottbus
in Konzertberichte Ostrock allgemein 10.01.2009 13:53von Kundi (gelöscht)
Seit gestern ist der Subway to Sally-Frontmann ERic FISH endlich wieder auf Solopfaden unterwegs.Obwohl er bis 30.12.2008 noch mit Subway to Sally auf Tour war, die Band auch schon am neuen ALbum "Kreuzfeuer2 arbeitet, gönnt er sich kaum eine Pause.
Die gestern gestartete Solo-Tour nennt sich "Der Dreh zum Film"-Tour, denn Eric FISH & Freunde werden von dieser Tour eine DVD veröffentlichen.Auch eine neue Eric FISH-CD ist in PLanung und soll noch dieses Jahr erscheinen.
Jetzt erstmal Bilder.
Die gestern gestartete Solo-Tour nennt sich "Der Dreh zum Film"-Tour, denn Eric FISH & Freunde werden von dieser Tour eine DVD veröffentlichen.Auch eine neue Eric FISH-CD ist in PLanung und soll noch dieses Jahr erscheinen.
Jetzt erstmal Bilder.
zuletzt bearbeitet 10.01.2009 14:03 |
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#2
von Kundi (gelöscht)
RE: Die Schonzeit ist vorbei - Eric FISH am 09.01.09 Cottbus
in Konzertberichte Ostrock allgemein 10.01.2009 16:58von Kundi (gelöscht)
Eigentlich sitze ich mit meinen Terminen an diesem Wochenende mal wieder in der Zwickmühle.Das Angebot an mich interessierenden Veranstaltungen istheute besonders groß und reicht von Eric FISH über Jürgen KERTH oder RENFT bis hin zu Tino Eisbrenner.
Deshalb kam ich gestern sehr kurzfristig auf die glorreiche Idee, zu Eric FISH ins "Gladhouse" nach Cottbus zu fahren.Ich dachte mir,wenn ich FISH am Freitag sehe, würde ich für den heutigen Abend bestimmt leichter eine Entscheidung für eine andere Mugge treffen.Nun sitze ich hier am PC und weiß immer noch nicht, wo es mich heute am Abend hintreibt.
Aber nun zum Bericht vom gestrigen Ausflug:
Seit dem frühen Nachmittag ging mir das berüchtigte Lied "Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten blank, mit fröhlichen Gesang tagtäglich stundenlang", dass einst die jugoslawische Schlagerikone Ljubka Dimitrovska sang, durch den Kopf.Mein Unterbewußtsein war also irgendwie am Arbeiten.
Ich begann mein FISH-Shirt zu suchen und machte mich frisch. Also war die Entscheidung nun gefallen. Ich sprach noch kurz mit Lissi, aber sie wollte nur heute zuum FISH.
Ich fütterte also mein Navi im Auto mit den entsprechenden Daten und machte mich via Landstraße auf den Weg nach Cottbus.
In Hoyerswerda lege ich einen Zwischenhalt an einem "Feinschmecker"- Fastfood-Laden ein(Nein, es war nicht das goldene "M"und fuhr gestärkt weiter. Unterwegs las ich den Wegweiser zur Ortschaft Spreetal(dem letzten Wohnort von Gerhard Gundermann) und wie es der Zufall will, lief in meinem Player auch gerade eine GUNDI-CD.
In Cottbus suchte ich erstmal einen Parkplatz für meine treue Kalesche und fand dann auch einen ganz in der Nähe des Gladhouses.
Ich war nicht der erste Gast, der vor diesem Veranstaltungsort auf Einlass wartete. Daniel aus Stuttgart war schon da.Ihn traf ich im vergangenen Jahr schon auf mehreren FISH-Konzerten und beim FISH-Fantreffen.Wir tauschten zuerst Neuigkeiten um Eric FISh und den Fanclub Die Traumfänger aus.
Wenig später kamen weitere Besucher. Unter anderem kamen auch 3 Leute aus Aachen, um dieses Konzert zu sehen.
Gegen 20.00 Uhr war endlich Einlass.Die Leute im Gladehouse waren sehr nett und die Preise waren moderat. Sogar meinen Sonderwunsch nach einem Kaffee erfüllten sie mir bereitwillig.
Am Merchendising-Stand lagen neben dem FISH-Utensilien auch CD's von 12morgen aus Berlin. Also würde wohl Hannes von dieser Band heute das Vorprogramm bestreiten und so war es dann auch. Hannes begeisterte uns schon beim Fantreffen mit seinen Liedern.
Eric FISH sagte dann Hannes Kreuzinger persönlich an und für eine reichliche halbe Stunde gehörte die Bühne Hannes und einem Piano.
Hannes präsentierte uns seine Lieder, die sich durch sehr poetische und sinnige Texte auszeichnen.
Dazwischen erzählte er Geschichten, was ihn zu dem jeweiligen Titel bewegt hat.
So fiel ihm "Paaranoid" ein, als er sich von einer Freundin getrennt hatte.
Das Lied Wer da war" widmete er seinen Freunden, die für ihn da waren, als er schwer erkrankt war.
"Heute wird ein schöner Tag gewesen sein" und "Die Ufer der alten Zeit" habe ich auch noch in der Erinnerung.
Sein Auftritt hat mir wirklich gut gefallen.
Dann war noch Zeit für eine Zigarette und sich nochmal umzuschauen. Das Gladhouse war mit ca. 130 -150 Leuten leider nur etwa halb gefüllt.
Dann wurde endlich die neue FISH-Saison eröffnet. Eric betrat die Bühne und begrüßte das Publikum mit "Hallo, Freunde".
Zuerst spielte und sang er solo "Sommeregen" und "Im Spiegel".
Als nächstes tauchten Uwe Nordwig(Gitarre, Gesang)und Rainer Michalek(Gitarre, Mundharmonika, Gesang)auf der Bühne auf. "Lass uns teilen" und "anders sein" waren die nächsten Titel.Bis hierher hatten wir nur FISH eigene Lieder gehört.Nun wurd die Band komplett, denn Gerit Hecht(Piano) und B.Deutung(Cello)betraten die Bühne und nahmen ihre Plätze an den Instrumenten ein. Doch die erste Coverversion war eine Überraschung(weil von FISH lange nicht live gespielt) und für mich der absolute Höhepunkt des gestrigen Abends."Ehrlich will ich bleiben" von KARUSSELL schwebte durch den Raum. Besonders durch das Cello-Spiel von B.Deutung und den markanten Gesang von Eric FISH bekam dieses wunderbare Lied ein neues Gewand über gestreift. Das war Klasse!!!
Eric hatte gestern mit einigen Problemen zu kämpfen. Er hörte kaum seine Mitmusiker, was er damit erklärte, dass er noch den "Lärm" von der Subway to Sally-Tour in den Ohren habe.Außerdem hatte er mit gerissenen Gitarrenseiten und Kabelproblemen zu kämpfen. So gehäuft habe ich das bei FISH & Freunde noch nie erlebt.
Die Konzerte der 5 sind sonst allerbestens vorbereitet und organisiert.
Auch die Setlist war noch nicht ganz stimmig. Was wohl darin lag, dass es das erste gemeinsame KOnzert der 5 seit Ende September 2008 war.
Aber Publikum und Band nahmen die Pannen mit Humor.
Eric stellte in einer seiner Ansagen übrigens fest, dass er zuletzt vor 7 Jahren in Cottbus war.
Zu weiteren eigenen Songs wie "Nägel im Kopf" oder "Prinzessin auf der Erbse" gesellten sich im Laufe des Abends noch viele Coverversionen von Gerhard Schöne's "Unterwegs" über I'm a Sinner Too" von Pothead" bis hin "To the Last Whale" von Crosby, Stills & Nash.Natürlich fehlte auch Gundi gestern nicht im Programm. Mit "Es kommt der Tag" gab es diesmal aber leider nur ein Lied von einem der wichtigsten deutschen Liedermacher zu hören.
Der letzte reguläre Titel war "Scheissegal". Irgendwie stand das für mich symbolisch auch für die gestrige Mugge. Scheissegal, dass es ausnahmsweise nicht perfekt war, aber trotzdem war es immer noch um Klassen besser, was so manche Casting-Majonetten oder Möchtegern-Stars im TV oder auf den Bühnen so abliefern.
Mit "Glotze","Indian Song" und "ein langer Weg" gab es dann noch 3 Zugaben und gegen 01.30 Uhr war dann nach insgesamt 28 Titeln endgültig Feierabend.
Nach der Konzert war noch Zeit mit den Musikern über diese denkwürdige Mugge zu schwatzen.
Dann machte ich mich auf der Landstraße wieder auf den Weg in die Heimat.
Gruß Kundi
Deshalb kam ich gestern sehr kurzfristig auf die glorreiche Idee, zu Eric FISH ins "Gladhouse" nach Cottbus zu fahren.Ich dachte mir,wenn ich FISH am Freitag sehe, würde ich für den heutigen Abend bestimmt leichter eine Entscheidung für eine andere Mugge treffen.Nun sitze ich hier am PC und weiß immer noch nicht, wo es mich heute am Abend hintreibt.
Aber nun zum Bericht vom gestrigen Ausflug:
Seit dem frühen Nachmittag ging mir das berüchtigte Lied "Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten blank, mit fröhlichen Gesang tagtäglich stundenlang", dass einst die jugoslawische Schlagerikone Ljubka Dimitrovska sang, durch den Kopf.Mein Unterbewußtsein war also irgendwie am Arbeiten.
Ich begann mein FISH-Shirt zu suchen und machte mich frisch. Also war die Entscheidung nun gefallen. Ich sprach noch kurz mit Lissi, aber sie wollte nur heute zuum FISH.
Ich fütterte also mein Navi im Auto mit den entsprechenden Daten und machte mich via Landstraße auf den Weg nach Cottbus.
In Hoyerswerda lege ich einen Zwischenhalt an einem "Feinschmecker"- Fastfood-Laden ein(Nein, es war nicht das goldene "M"und fuhr gestärkt weiter. Unterwegs las ich den Wegweiser zur Ortschaft Spreetal(dem letzten Wohnort von Gerhard Gundermann) und wie es der Zufall will, lief in meinem Player auch gerade eine GUNDI-CD.
In Cottbus suchte ich erstmal einen Parkplatz für meine treue Kalesche und fand dann auch einen ganz in der Nähe des Gladhouses.
Ich war nicht der erste Gast, der vor diesem Veranstaltungsort auf Einlass wartete. Daniel aus Stuttgart war schon da.Ihn traf ich im vergangenen Jahr schon auf mehreren FISH-Konzerten und beim FISH-Fantreffen.Wir tauschten zuerst Neuigkeiten um Eric FISh und den Fanclub Die Traumfänger aus.
Wenig später kamen weitere Besucher. Unter anderem kamen auch 3 Leute aus Aachen, um dieses Konzert zu sehen.
Gegen 20.00 Uhr war endlich Einlass.Die Leute im Gladehouse waren sehr nett und die Preise waren moderat. Sogar meinen Sonderwunsch nach einem Kaffee erfüllten sie mir bereitwillig.
Am Merchendising-Stand lagen neben dem FISH-Utensilien auch CD's von 12morgen aus Berlin. Also würde wohl Hannes von dieser Band heute das Vorprogramm bestreiten und so war es dann auch. Hannes begeisterte uns schon beim Fantreffen mit seinen Liedern.
Eric FISH sagte dann Hannes Kreuzinger persönlich an und für eine reichliche halbe Stunde gehörte die Bühne Hannes und einem Piano.
Hannes präsentierte uns seine Lieder, die sich durch sehr poetische und sinnige Texte auszeichnen.
Dazwischen erzählte er Geschichten, was ihn zu dem jeweiligen Titel bewegt hat.
So fiel ihm "Paaranoid" ein, als er sich von einer Freundin getrennt hatte.
Das Lied Wer da war" widmete er seinen Freunden, die für ihn da waren, als er schwer erkrankt war.
"Heute wird ein schöner Tag gewesen sein" und "Die Ufer der alten Zeit" habe ich auch noch in der Erinnerung.
Sein Auftritt hat mir wirklich gut gefallen.
Dann war noch Zeit für eine Zigarette und sich nochmal umzuschauen. Das Gladhouse war mit ca. 130 -150 Leuten leider nur etwa halb gefüllt.
Dann wurde endlich die neue FISH-Saison eröffnet. Eric betrat die Bühne und begrüßte das Publikum mit "Hallo, Freunde".
Zuerst spielte und sang er solo "Sommeregen" und "Im Spiegel".
Als nächstes tauchten Uwe Nordwig(Gitarre, Gesang)und Rainer Michalek(Gitarre, Mundharmonika, Gesang)auf der Bühne auf. "Lass uns teilen" und "anders sein" waren die nächsten Titel.Bis hierher hatten wir nur FISH eigene Lieder gehört.Nun wurd die Band komplett, denn Gerit Hecht(Piano) und B.Deutung(Cello)betraten die Bühne und nahmen ihre Plätze an den Instrumenten ein. Doch die erste Coverversion war eine Überraschung(weil von FISH lange nicht live gespielt) und für mich der absolute Höhepunkt des gestrigen Abends."Ehrlich will ich bleiben" von KARUSSELL schwebte durch den Raum. Besonders durch das Cello-Spiel von B.Deutung und den markanten Gesang von Eric FISH bekam dieses wunderbare Lied ein neues Gewand über gestreift. Das war Klasse!!!
Eric hatte gestern mit einigen Problemen zu kämpfen. Er hörte kaum seine Mitmusiker, was er damit erklärte, dass er noch den "Lärm" von der Subway to Sally-Tour in den Ohren habe.Außerdem hatte er mit gerissenen Gitarrenseiten und Kabelproblemen zu kämpfen. So gehäuft habe ich das bei FISH & Freunde noch nie erlebt.
Die Konzerte der 5 sind sonst allerbestens vorbereitet und organisiert.
Auch die Setlist war noch nicht ganz stimmig. Was wohl darin lag, dass es das erste gemeinsame KOnzert der 5 seit Ende September 2008 war.
Aber Publikum und Band nahmen die Pannen mit Humor.
Eric stellte in einer seiner Ansagen übrigens fest, dass er zuletzt vor 7 Jahren in Cottbus war.
Zu weiteren eigenen Songs wie "Nägel im Kopf" oder "Prinzessin auf der Erbse" gesellten sich im Laufe des Abends noch viele Coverversionen von Gerhard Schöne's "Unterwegs" über I'm a Sinner Too" von Pothead" bis hin "To the Last Whale" von Crosby, Stills & Nash.Natürlich fehlte auch Gundi gestern nicht im Programm. Mit "Es kommt der Tag" gab es diesmal aber leider nur ein Lied von einem der wichtigsten deutschen Liedermacher zu hören.
Der letzte reguläre Titel war "Scheissegal". Irgendwie stand das für mich symbolisch auch für die gestrige Mugge. Scheissegal, dass es ausnahmsweise nicht perfekt war, aber trotzdem war es immer noch um Klassen besser, was so manche Casting-Majonetten oder Möchtegern-Stars im TV oder auf den Bühnen so abliefern.
Mit "Glotze","Indian Song" und "ein langer Weg" gab es dann noch 3 Zugaben und gegen 01.30 Uhr war dann nach insgesamt 28 Titeln endgültig Feierabend.
Nach der Konzert war noch Zeit mit den Musikern über diese denkwürdige Mugge zu schwatzen.
Dann machte ich mich auf der Landstraße wieder auf den Weg in die Heimat.
Gruß Kundi
zuletzt bearbeitet 11.01.2009 18:31 |
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#3
von Mary (gelöscht)
RE: Die Schonzeit ist vorbei - Eric FISH am 09.01.09 Cottbus
in Konzertberichte Ostrock allgemein 10.01.2009 18:25von Mary (gelöscht)
Ach Kundi, der "Muggen-Wandersmann", wollte 2009 "leiser" treten und findet sich aus seinem Terminkalender-Chaos schon in den ersten Tagen des Januar nicht mehr heraus... Ich sagte ja gleich, ich glaub Dir kein Wort!
Danke für Bilder und Bericht..., aber wirklich gespannt bin ich nun, wo es Dich am 10.01. hingetrieben hat...
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#4
von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
RE: Die Schonzeit ist vorbei - Eric FISH am 09.01.09 Cottbus
in Konzertberichte Ostrock allgemein 11.01.2009 14:32von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
Das frag ich mich jetzt auch. Bin auch immer von Kundis breitem Spektrum begeistert, was er sich so anschaut und alles was Kundi so auf seiner Liste hat, bekommt dadurch das Prädikat "empfehlenswert". Wie er das dann auch noch hinkriegt, derartig schnell und aktuell darüber zu schreiben, ist mir sowieso ein Rätsel.
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