RENFT spielte gestern im Gasthof Medingen. Unter den vielen Gästen waren auch Hartmut, Lissi,Axel und Tina aus Sebnitz sowie Antje von der SCM-Fraktion, natürlich auch meine Wenigkeit. Ganz unüblich in Medingen war bei unserer Ankunft kurz vor 20.00 Uhr im Gasthof schon die Hölle los.Als Monster,der Basskran, Delle und Pitti gegen 22.00 Uhr loslegten war der Saal sehr gut gefüllt. Zeitweise hat auch ein TV-Team vom Sender Arte mitgeschnitten.
Die RENFTler waren bestens drauf und haben eine astreine gute Mugge hingelegt.
Mehr dazu wird im Laufe des Tages an dieser Stelle berichtet.Jetzt gibt es auf die Schnelle noch ein paar Fotos.
LG Kundi
Die RENFTler waren bestens drauf und haben eine astreine gute Mugge hingelegt.
Mehr dazu wird im Laufe des Tages an dieser Stelle berichtet.Jetzt gibt es auf die Schnelle noch ein paar Fotos.
LG Kundi
zuletzt bearbeitet 13.04.2009 03:24 |
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zuletzt bearbeitet 13.04.2009 11:02 |
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…und wieder sprießen Apfelträume und Rosen
Im vergangenen Winter fiel ein unendlich langer und kalter Frost auf uns, der uns hart werden ließ, auch traurig, ein wenig verzweifelt gar, kopfschüttelnd. Mir hat er ganz sicher ein paar mehr Haare mit hellem Silber überzogen. Sei’s drum:
Es ist Ostern. Frühling, endlich!
Da draußen im Garten öffnen sich die Kirschblüten und ein erster Traum von Apfelblüten beginnt sich zu regen. Auch die Rose, die wir ehren, zeigt, daß wieder Saft in ihr steckt. DANK solcher Triebhaftigkeit mußte auch ich hinaus, dorthin, wo Melodien von „Apfelträumen“ und vom „Gänselieschen“ die Traurigkeit vertreiben, wo man leise eine „Rose“ ehrt und der Bauer seine Polka tanzt.
CÄSAR rockt nun im Himmel, in Medingen spielte RENFT in diese Frühlingsnacht hinein.
Der Gasthof in Medingen hat den Charme dieser herrlichen alten Dorfkneipen, mit rustikalen Holztischen und Blick über den Tresen in die Küche. Ich wußte sofort, in so einem Umfeld mußte sich RENFT wohl fühlen. Heimspiel nennt der Kenner so etwas und als dann noch ein Kasten Bier den Bühneneingang passierte, wurde auch dem letzten klar, es wird heiß, feucht und eine lange Nacht. Die 60 Minuten verspäteter Konzertbeginn ließen jedenfalls keine mehr Zweifel aufkommen und draußen war ja (Gott sei Dank) Frühling.
Der RENFT-Monster war in allerbester Laune und diese Freundlichkeit strahlte beim „Liebeslied“ in den Saal und ließ die angereiste „Horde“ bei „Mama“ lauthals mitsingen. Der Baßkran schmetterte wohl gelaunt sein „Irgendwo dazwischen“ und die Fans nahmen den Rhythmus auf. Bei den Klassikern „Wandersmann“, „Flüsse und Tränen“ sowie „Zwischen Liebe und Zorn“ war mir wie angekommen und die Erinnerungen aus den frühen 70ern ließen mir das Herz aufgehen, auch wenn die Combo heute wesentlich ruppiger klingt. Es gab Momente, da waren für Bruchteile die Gesichter Ehemaliger zu sehen, wenn man denn wollte. So etwa als „Sonne wie ein Clown“ erklang und Monster nach KUNO rief. Auch bei CÄSAR waren die Gedanken, als sich die Melodie von der „Rose“ durch den Saal rankte, wenngleich ich gestehen muß, daß mir die Freude darüber noch immer als dicker Kloß tief in der Kehle stecken bleibt. Außerdem ist Pitti’s Gitarre eben eine gänzlich andere, die bei „I Feel Free“ gekonnt einen auf Clapton machen oder listig „Race With The Devil“ der Curtis-Brüder (The Gun) zitieren kann. Die „Rose“ einfach nur instrumental zu intonieren, wäre eine unaufdringlichere und vielleicht auch eindringlichere Variante (um mal eine Anregung auszusprechen, falls Fan das darf).
Wenn sich der Frontmann von RENFT „Nach der Schlacht“ und „So starb auch Neruda“ aus der Seele singt, ist Monster er selbst – ein begnadeter Sänger und Rock’n’Roll-Shouter, aber keine Legende. Dann explodiert er und „Ich und der Rock“ ist ihm wie auf den Leib geschneidert, seine Hymne. Getragen von einer entfesselten Pitti-Gitarre und einer Rhythmus-Sektion aus Schweiß und Wucht, lotet Monster Schoppe seine stimmlichen Grenzen aus und sieht sie zuweilen. Alles andere wäre nicht die Gewalt von Rockmusik und vier Jahrzehnten RENFT und am Ende werden die unten im Saal mit vier glücklich strahlenden Gesichtern da oben belohnt. Die Kommunikation funktioniert.
Kann auch sein, daß ein Team von ARTE nicht unwesentlich zur lockeren Stimmung beigetragen und den TV-Guckern ein paar schöne Momente eingefangen hat. Die werden einen vollen Saal den „Apfeltraum“ singend und eine kraftvoll rockende RENFT-Band erleben. Meine Entscheidung, nach Medingen zu fahren, hat mir ein paar Stunden mit meiner Musik und guten Freunden gebracht. Davon träumen andere ein Leben lang.
RENFT spielt noch immer und Monster schreit und rockt sich um sein Dasein, so scheint’s mir zuweilen.
Aber: Jungs, wenn ihr das durchhalten wollt, lernt Maßhalten und laßt einen (zwei?) gierige Jungrocker Blut lecken (Tasten, Gesang, Gitarre, Geige usw.??). Das tut Monster’s Stimme und auch dem Altersdurchschnitt gut. Pflanzt mal einen jungen Apfeltraum in die Band und überlaßt Gänselieschen die Pflege. Vielleicht wird ja aus „Apfelträume pflanzen“ eine Tradition und aus RENFT ein kreativer Jungbrunnen. Unsere Kinder und Enkel würden es Euch vielleicht danken und eine Legende eine solche, denn...“Alles ist im Fließen, alles ist Geh’n“.
Im vergangenen Winter fiel ein unendlich langer und kalter Frost auf uns, der uns hart werden ließ, auch traurig, ein wenig verzweifelt gar, kopfschüttelnd. Mir hat er ganz sicher ein paar mehr Haare mit hellem Silber überzogen. Sei’s drum:
Es ist Ostern. Frühling, endlich!
Da draußen im Garten öffnen sich die Kirschblüten und ein erster Traum von Apfelblüten beginnt sich zu regen. Auch die Rose, die wir ehren, zeigt, daß wieder Saft in ihr steckt. DANK solcher Triebhaftigkeit mußte auch ich hinaus, dorthin, wo Melodien von „Apfelträumen“ und vom „Gänselieschen“ die Traurigkeit vertreiben, wo man leise eine „Rose“ ehrt und der Bauer seine Polka tanzt.
CÄSAR rockt nun im Himmel, in Medingen spielte RENFT in diese Frühlingsnacht hinein.
Der Gasthof in Medingen hat den Charme dieser herrlichen alten Dorfkneipen, mit rustikalen Holztischen und Blick über den Tresen in die Küche. Ich wußte sofort, in so einem Umfeld mußte sich RENFT wohl fühlen. Heimspiel nennt der Kenner so etwas und als dann noch ein Kasten Bier den Bühneneingang passierte, wurde auch dem letzten klar, es wird heiß, feucht und eine lange Nacht. Die 60 Minuten verspäteter Konzertbeginn ließen jedenfalls keine mehr Zweifel aufkommen und draußen war ja (Gott sei Dank) Frühling.
Der RENFT-Monster war in allerbester Laune und diese Freundlichkeit strahlte beim „Liebeslied“ in den Saal und ließ die angereiste „Horde“ bei „Mama“ lauthals mitsingen. Der Baßkran schmetterte wohl gelaunt sein „Irgendwo dazwischen“ und die Fans nahmen den Rhythmus auf. Bei den Klassikern „Wandersmann“, „Flüsse und Tränen“ sowie „Zwischen Liebe und Zorn“ war mir wie angekommen und die Erinnerungen aus den frühen 70ern ließen mir das Herz aufgehen, auch wenn die Combo heute wesentlich ruppiger klingt. Es gab Momente, da waren für Bruchteile die Gesichter Ehemaliger zu sehen, wenn man denn wollte. So etwa als „Sonne wie ein Clown“ erklang und Monster nach KUNO rief. Auch bei CÄSAR waren die Gedanken, als sich die Melodie von der „Rose“ durch den Saal rankte, wenngleich ich gestehen muß, daß mir die Freude darüber noch immer als dicker Kloß tief in der Kehle stecken bleibt. Außerdem ist Pitti’s Gitarre eben eine gänzlich andere, die bei „I Feel Free“ gekonnt einen auf Clapton machen oder listig „Race With The Devil“ der Curtis-Brüder (The Gun) zitieren kann. Die „Rose“ einfach nur instrumental zu intonieren, wäre eine unaufdringlichere und vielleicht auch eindringlichere Variante (um mal eine Anregung auszusprechen, falls Fan das darf).
Wenn sich der Frontmann von RENFT „Nach der Schlacht“ und „So starb auch Neruda“ aus der Seele singt, ist Monster er selbst – ein begnadeter Sänger und Rock’n’Roll-Shouter, aber keine Legende. Dann explodiert er und „Ich und der Rock“ ist ihm wie auf den Leib geschneidert, seine Hymne. Getragen von einer entfesselten Pitti-Gitarre und einer Rhythmus-Sektion aus Schweiß und Wucht, lotet Monster Schoppe seine stimmlichen Grenzen aus und sieht sie zuweilen. Alles andere wäre nicht die Gewalt von Rockmusik und vier Jahrzehnten RENFT und am Ende werden die unten im Saal mit vier glücklich strahlenden Gesichtern da oben belohnt. Die Kommunikation funktioniert.
Kann auch sein, daß ein Team von ARTE nicht unwesentlich zur lockeren Stimmung beigetragen und den TV-Guckern ein paar schöne Momente eingefangen hat. Die werden einen vollen Saal den „Apfeltraum“ singend und eine kraftvoll rockende RENFT-Band erleben. Meine Entscheidung, nach Medingen zu fahren, hat mir ein paar Stunden mit meiner Musik und guten Freunden gebracht. Davon träumen andere ein Leben lang.
RENFT spielt noch immer und Monster schreit und rockt sich um sein Dasein, so scheint’s mir zuweilen.
Aber: Jungs, wenn ihr das durchhalten wollt, lernt Maßhalten und laßt einen (zwei?) gierige Jungrocker Blut lecken (Tasten, Gesang, Gitarre, Geige usw.??). Das tut Monster’s Stimme und auch dem Altersdurchschnitt gut. Pflanzt mal einen jungen Apfeltraum in die Band und überlaßt Gänselieschen die Pflege. Vielleicht wird ja aus „Apfelträume pflanzen“ eine Tradition und aus RENFT ein kreativer Jungbrunnen. Unsere Kinder und Enkel würden es Euch vielleicht danken und eine Legende eine solche, denn...“Alles ist im Fließen, alles ist Geh’n“.
zuletzt bearbeitet 13.04.2009 16:55 |
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Es war nun gestern die große Wahl. Da wir aber die Karten für die PUHDYS schon lange hatten, wurde es gestern nichts mit RENFT. Aber Dank Eurer Berichte und Bilder konnten wir nachlesen, wie schön es mal wieder auch bei Euch war.
Danke Euch dafür !
PS: Delle hat ja nun ein neues Fell über sein Drumkit.
Danke Euch dafür !
PS: Delle hat ja nun ein neues Fell über sein Drumkit.
zuletzt bearbeitet 13.04.2009 17:11 |
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Den ganzen Ostersonntag über war ich schon hibbelig und der Grund hieß RENFT. Am Abend sollte die Band im Gasthof Medingen spielen. Na ja, zur verabredeten Zeit stieg auch Lissi ins Auto und ganz gemächlich machten wir uns auf den Weg nach Medingen. Dorthin ist es von uns aus nur einnen Katzensprung weit und ein Navi brauchen wir für diese Strecke auch nicht.
Als wir um 19.45 Uhr an dem alten Gasthof ankamen, staunten wir nicht schlecht, ringsum parkten schon viele PKW aus nah und fern.Das versprach eigentlich schon ein ziemlich volles Haus für diesen Abend.
Mit 15 €uro Eintritt waren wir diesmal dabei.In der Gaststube herrschte auch schon Hochbetrieb. Also kämpften wir uns an unseren Lieblingsplatz in der Nähe des Tresens vor und siehe da, da hatte sich auch schon unser Freund Hartmut postiert.Bei RENFT-Konzerten trifft man ja bekanntlich immer einige Freunde und Bekannte.Bei angenehmen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.
Ich mag den Gasthof in Medingen, weil er mich sehr an die Zeit Ende der siebziger Jahre erinnert ,als ich als junger Bursche begann zu Tanzveranstaltungen oder Konzerten zu gehen. Kein Dorfschuppen war damals vor uns Jugendlichen sicher.
Gegen 22.00 Uhr hieß es im sehr gut gefüllten Saal dann endlich Willkommen bei RENFT. Eine halbe Stunde Verspätung nimmt man bei dieser Band und noch dazu in Medingen ja gerne in Kauf.Seit 1990 besuche ich mehrere RENFT-Konzerte im Jahr, habe viele Höhen und Tiefen dieser Band in dieser Zeit miterlebt. Der Sound der Band hat sich im Laufe der Zeit auch kräftig gewandelt.Heutzutage kommt die Band sehr viel druckvoller und rockiger rüber.
Aber etwas ist gleich geblieben, es ist handgemachte Rockmusik und die Lieder von RENFT gehören für mich einfach zu meinem Leben.
RENFT hatte die Setliste gestern wieder mit jeder Menge Klassikern gespickt.Vom "Liebeslied" über"So starb auch Neruda" bis hin zu "Sonne wie ein Clown" blieben fast keine Wünsche offen.
Die Musiker und das Publikum waren bestens gelaunt.Thomas "Monster" Schoppe sang,röhrte,schrie die Lieder leidenschaftlich und mit kräftigen Gesten heraus, dass es nur so eine Freude war.
Delle Kriese und derr "Basskran" Marcus Schloussen legten einen Rhythmusteppich hin der sich gewaschen hatte von zarten ,behutsamen Tönen bis hin zum donnernden,wilden und stampfenden Sound.Marcus sang natürlich auch "Irgendwo dazwischen".
Gisbert "Pitti" Piatkowski ließ seine Gitarren jaulen, wimmern oder jubeln als ob es nichts anderes auf dieser Welt gäbe. Mal streichelten seine Finger die Gitarre behutsam, zärtlich, Augenblicke später flogen die selben Finger wild und derb über die Saiten.
Ja, diese Band lebt und atmet, das spürt man jeden Augenblick. Auf und vor der Bühne floß reichlich Schweiß. Diese Lieder kennen die Fans natürlich alle und Textsicherheit ist da überhaupt kein Problem.Im Saal war es heiß und RENFT brachte die Hütte wirklich weiter zum Kochen.
Doch Rettung in Form einer Pause nahte. Den Gastwirt wird das gefreut haben, den die Leute hatten Durst.
Nach der Pause legte RENFT noch eine kräftige Schippe Rock'n Roll nach.
Von "Ermutigung" über " Die Ballade vom kleinen Otto" ging es weiter bis hin zum "Apfeltraum". Natürlich fehlte das "Gänselieschen" ebensowenig.
Pitti sang den Beatles-Klassiker "Come together" und irgendwann benutzte er eine Talkbox um Töne zu erzeugen.
Spätestens bei "Wer die Rose ehrt" dachte wohl auch die Letzten mal an Cäsar. Verdammt noch mal, warum tut es immer noch so weh, dieses Lied zu hören?
RENFT hatte sich die Zugaben und den Schlußapplaus wirklich redlich verdient.
Zum Abschluß habe ich noch einen Tipp für euch: am 04.07.09 spielen die Kraftbluesbrigade MONOKEL und RENFT gemeinsam auf der Rocknacht in Langburkersdorf bei Neustadt in Sachsen.Zwei gute Bands bei sehr günstigem Eintrittspreis von 12 Euro im Vorverkauf , das wäre doch eine Überlegung bzw. eine Reise wert;-).
Gruß Kundi
Als wir um 19.45 Uhr an dem alten Gasthof ankamen, staunten wir nicht schlecht, ringsum parkten schon viele PKW aus nah und fern.Das versprach eigentlich schon ein ziemlich volles Haus für diesen Abend.
Mit 15 €uro Eintritt waren wir diesmal dabei.In der Gaststube herrschte auch schon Hochbetrieb. Also kämpften wir uns an unseren Lieblingsplatz in der Nähe des Tresens vor und siehe da, da hatte sich auch schon unser Freund Hartmut postiert.Bei RENFT-Konzerten trifft man ja bekanntlich immer einige Freunde und Bekannte.Bei angenehmen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.
Ich mag den Gasthof in Medingen, weil er mich sehr an die Zeit Ende der siebziger Jahre erinnert ,als ich als junger Bursche begann zu Tanzveranstaltungen oder Konzerten zu gehen. Kein Dorfschuppen war damals vor uns Jugendlichen sicher.
Gegen 22.00 Uhr hieß es im sehr gut gefüllten Saal dann endlich Willkommen bei RENFT. Eine halbe Stunde Verspätung nimmt man bei dieser Band und noch dazu in Medingen ja gerne in Kauf.Seit 1990 besuche ich mehrere RENFT-Konzerte im Jahr, habe viele Höhen und Tiefen dieser Band in dieser Zeit miterlebt. Der Sound der Band hat sich im Laufe der Zeit auch kräftig gewandelt.Heutzutage kommt die Band sehr viel druckvoller und rockiger rüber.
Aber etwas ist gleich geblieben, es ist handgemachte Rockmusik und die Lieder von RENFT gehören für mich einfach zu meinem Leben.
RENFT hatte die Setliste gestern wieder mit jeder Menge Klassikern gespickt.Vom "Liebeslied" über"So starb auch Neruda" bis hin zu "Sonne wie ein Clown" blieben fast keine Wünsche offen.
Die Musiker und das Publikum waren bestens gelaunt.Thomas "Monster" Schoppe sang,röhrte,schrie die Lieder leidenschaftlich und mit kräftigen Gesten heraus, dass es nur so eine Freude war.
Delle Kriese und derr "Basskran" Marcus Schloussen legten einen Rhythmusteppich hin der sich gewaschen hatte von zarten ,behutsamen Tönen bis hin zum donnernden,wilden und stampfenden Sound.Marcus sang natürlich auch "Irgendwo dazwischen".
Gisbert "Pitti" Piatkowski ließ seine Gitarren jaulen, wimmern oder jubeln als ob es nichts anderes auf dieser Welt gäbe. Mal streichelten seine Finger die Gitarre behutsam, zärtlich, Augenblicke später flogen die selben Finger wild und derb über die Saiten.
Ja, diese Band lebt und atmet, das spürt man jeden Augenblick. Auf und vor der Bühne floß reichlich Schweiß. Diese Lieder kennen die Fans natürlich alle und Textsicherheit ist da überhaupt kein Problem.Im Saal war es heiß und RENFT brachte die Hütte wirklich weiter zum Kochen.
Doch Rettung in Form einer Pause nahte. Den Gastwirt wird das gefreut haben, den die Leute hatten Durst.
Nach der Pause legte RENFT noch eine kräftige Schippe Rock'n Roll nach.
Von "Ermutigung" über " Die Ballade vom kleinen Otto" ging es weiter bis hin zum "Apfeltraum". Natürlich fehlte das "Gänselieschen" ebensowenig.
Pitti sang den Beatles-Klassiker "Come together" und irgendwann benutzte er eine Talkbox um Töne zu erzeugen.
Spätestens bei "Wer die Rose ehrt" dachte wohl auch die Letzten mal an Cäsar. Verdammt noch mal, warum tut es immer noch so weh, dieses Lied zu hören?
RENFT hatte sich die Zugaben und den Schlußapplaus wirklich redlich verdient.
Zum Abschluß habe ich noch einen Tipp für euch: am 04.07.09 spielen die Kraftbluesbrigade MONOKEL und RENFT gemeinsam auf der Rocknacht in Langburkersdorf bei Neustadt in Sachsen.Zwei gute Bands bei sehr günstigem Eintrittspreis von 12 Euro im Vorverkauf , das wäre doch eine Überlegung bzw. eine Reise wert;-).
Gruß Kundi
zuletzt bearbeitet 13.04.2009 17:32 |
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das allein war es schon wert, dass wir hartmut überzeugten, am ostersonntag nach medingen zu kommen. ich geh ja aufs konzert, weil ich den renftvirus in mir habe. oft völlig versunken in die musik bleibt da keine möglichkeit für sone betrachtungsweise. nur zu schön, dass andere eben noch die muse haben, sich solch gedanken zu machen.
mir ist diese gabe nicht vergönnt. ich muss, um wieder renftluft zu tanken, auf das nächste konzert warten.
nun haben wir wenigstens etwas zwischendurch zum nachlesen.
ja, viel mehr vermag ich noch nicht zu schreiben, 2x renft in zwei völlig verschiedenen varianten, aber medingen war schöner.
mir ist diese gabe nicht vergönnt. ich muss, um wieder renftluft zu tanken, auf das nächste konzert warten.
nun haben wir wenigstens etwas zwischendurch zum nachlesen.
ja, viel mehr vermag ich noch nicht zu schreiben, 2x renft in zwei völlig verschiedenen varianten, aber medingen war schöner.
zuletzt bearbeitet 13.04.2009 17:31 |
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