#1

Splitt – Ostrock Coverband am 08.05.09 Pulsnitz

in Konzertberichte Ostrock allgemein 09.05.2009 01:45
von Kundi (gelöscht)
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In aller Kürze:
Meine Fotos sind zwar nicht so prickelnd,die Band Splitt aus Berlin war es schon.
Mit meinem Kumpel Enni(der KLARtext-Schlagzeuger)und seiner Frau Carmen machten wir uns gestern auf den Weg zum Stadtfest in Pulsnitz, um uns den Auftritt von Splitt anzusehen.
Die Dame und die Jungs von der Band sind wirklich ganz locker drauf und sie boten in der Lebkuchenstadt eine tolle Show.Von BERLUC("Hallo, Erde hier ist Alpha")über CITY("Am Fenster", "Casablanca")über Karat("Albatros"!!!, "Kalter Rauch", Märchenzeit"!!, "Der blaue Planet"), über die PUHDYS("Alt wie ein Baum","Rockerrente", "Lebenszeit", "Hey, wir wolln die Eisbärn sehen)bis hin zu Silly( "Asyl im Paradies", Hurensöhne", Mont Klamott", "Bye, Bye") gab es die bekanntesten Hits des Ostrocks zu hören.
Es fehlten an diesem Abend aber auch nicht Lieder von Perl("Zeit, die nie vergeht"), Nina Hagen("Du hast den Farbfilm vergessen"), Veronika Fischer("Auf der Wiese","In jener Nacht"!!), Ute Freudenberg(Jugendliebe"," Und wieder wird ein Mensch geboren") oder Keimzeit("Kling klang").

Gruß Kundi
Angefügte Bilder:
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zuletzt bearbeitet 09.05.2009 02:31 | nach oben springen

#2

RE: Splitt – Ostrock Coverband am 08.05.09 Pulsnitz

in Konzertberichte Ostrock allgemein 09.05.2009 06:13
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Ich weiß von Claudi, dass Splitt ganz toll sein muss, bin aber zur Zeit an Haus,Hof und Garten gefesselt. Wollte sie mir schon lange mal anschauen.
Im Moment vermehren sich die Ostrockcoverbands ja wie die Mäuse.Na ja da wird unsere Musik wenigstens gespielt.


Klick mal druff hier:

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#3

RE: Splitt – Ostrock Coverband am 08.05.09 Pulsnitz

in Konzertberichte Ostrock allgemein 09.05.2009 11:30
von Mary (gelöscht)
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Und deshalb fehlte er gestern im "Begrüßungschat", der Kundi...
Nimmst Du Dir eigentlich für 2010 wieder "kürzer treten" vor? Also ich bin vorsichtig..., warte in Zukunft mit dieser Bemerkung noch paar Jahre...

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#4

RE: Splitt – Ostrock Coverband am 08.05.09 Pulsnitz

in Konzertberichte Ostrock allgemein 09.05.2009 16:59
von Kundi (gelöscht)
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Als ich vor ein paar Wochen bei My Space über den Bandnamen Splitt stolperte, machte es bei mir Klick.
Splitt, da war doch was? Da gab es doch Mitte der 80er Jahre eine Heavy Metal-Band, die
damals recht erfolgreich war und sogar einen eigenen Fanclub in Sachsen hatte Also schaute ich mir die Webseite der Band mal genauer an und ich hatte mich nicht geirrt.
Die Band hat tatsächlich ihre Wurzeln in der alten Heavy Metal –Band und hat sich seit 2007 der Pflege des Ostrocks verschrieben.
Mittlerweile gibt es ja einige Bands, die dieses Feld live beackern. Meine Neugier war trotzdem geweckt.
Beim Lesen der Tourdaten fand ich dann einen Termin, der wie die Faust aufs Auge passte und sogar ziemlich in der Nähe lag.
Zufällig wollten sich auch Carmen und Enrico (der KLARtext-Drummer) die Band live ansehen. Da wir nur ein paar Kilometer Luftlinie voneinander entfernt wohnen, zogen wir gestern gemeinsam los zum Stadtfest nach Pulsnitz.
Die Kleinstadt im Landkreis Bautzen hat mit seinen Ortsteilen ca.8000 Einwohner und ist vielen als Pfefferkuchenstadt bekannt. Insbesondere die mit Marmelade gefüllten und mit Schokolade überzogenen Pulsnitzer Spitzen (Herstellung in mehreren privaten Pfefferküchlereien) erfreuen sich immer noch allgemeiner Beliebtheit.
Ups, schon wieder bin ich leicht am Thema Mugge vorbei geschrammt*g*;-).
Den Marktplatz mit der open air-Bühne fanden wir ziemlich schnell. Der Besucherandrang war relativ überschaubar, obwohl das Wetter eigentlich für einen Besuch des Stadtfestes und einer Mugge im Freien bestens geeignet war. Na gut, für das verschlafene Kleinstädtchen waren das wahrscheinlich schon sehr viel Gäste.
Die Splitt-Truppe begann mit „Hallo Erde, hier ist Alpha“ von Berluc und in den folgenden Stunden wurden den Pulsnitzern Perlen des Ostrocks am laufenden Band frei Haus geliefert.
Frontfrau Petra Großheim trieb das Publikum ständig an und führte mit lockeren, witzigen Bemerkungen durch den Abend.
Nach ein paar Titeln war auch die gesamte Band richtig in der Show drin und
Natürlich spielten sie viele bekannte Hits von PUHDYS, CITY, SILLY & Co., denn diese Titel wollen ja viele Menschen an so einem Abend von einer Ostrock Coverband hören.
Doch die eine oder andere Überraschung gab es schon für mich, zum Beispiel der Karat-Titel „Märchenzeit“ oder das Duett von Petra Großheim und Hartmut Hecht bei „In jener Nacht“(im Original von Veronika Fischer und Franz Bartzsch gesungen).
Besonders gut kam die Frontfrau Petra gesanglich bei den SILLY-Songs rüber. Splitt hat übrigens sehr gekonnt und gefühlvoll sowohl alte Silly-Klassiker wie „Mont Klamott“, „Bataillon D`Amour“, „So ne kleine Frau“ als auch nach 1989 enstandene Lieder wie „Wo bist du“, Hurensöhne“, Asyl im Paradies“ausgewählt.
Neben Petra Großheim trat auch Gitarrist Hartmut Hecht noch mehrmals als Sänger in Erscheinung unter anderem „bei Casablanca“ von CITY.
Musikalisches Glanzstück des Abends war für mich gestern der Karat-Titel „Albatros“, den Petra Grießheim und Hartmut Hecht auch im Duett sangen.
Ab und zu blitzte bei den rockigen Titeln kurz die Heavy metal-Vergangenheit der Band kurz durch. Das lag nicht zuletzt am Splitt-Urgestein, dem Solo-Gitarristen Heinz Großheim und seine Fertigkeiten auf seinem Instrument.
Splitt spielte sich den sprichwörtlichen Arsch auf der Bühne ab und Frontfrau Petra unternahm oft Ausflüge ins Publikum um mit den Pulsnitzern zu tanzen und zu singen.
Da taute selbst das anfangs zurückhaltende Stadtfestpublikum endlich etwas auf und immer mehr Tanzwütige fanden sich auf der Tanzfläche vor der Bühne ein.
Das macht für mich ja auch eine gute Band aus, dass sie nicht einfach ihr Programm abspult, sondern mit dem Publikum unermüdlich arbeitet, um Stimmung aufzubauen und gemeinsam einen tollen Abend zu erleben.
Richtige Partystimmung kam dann bei „Du hast den Farbfilm vergessen“ von Nina Hagen und bei „Kling Klang“ von Keimzeit auf.
Die Band spielte reichlich 2,5 Stunden ohne Pause durch und ließ es am Ende mit
„Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn“ von den PUHDYS noch mal ordentlich krachen.
Auch beim Plaudern nach der Mugge bestätigten sich meine positiven Eindrücke, die ich von Splitt gewonnen habe.
Hinter Splitt verbergen sich keine abgehobenen „Heroes“, sondern freundliche, aufmerksame und lockere Musiker, die Spaß an der Musik und an der Begegnung mit dem Publikum haben.

Gruß Kundi
zuletzt bearbeitet 11.05.2009 17:46 | nach oben springen

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