... da muss man das nutzen! Gut, Montag Manfred Mann, das habe ich verpasst! –schäm- Aber über Stick Man konnte ich berichten, Mittwoch Saga, nein habe ich ausfallen lassen, besser Gesundheitstag machen, also Mittags Thüringer essen und abends Rotwein am Stand des Weingutes meines Vertrauens .....
Gut, Donnerstag da war der Colos ausverkauft, aber ich hatte 2 Karten, also los mit dem Bub! Gerammelt voll, aber wir sind bis an die Theke gekommen und da wurde mir angewiesen, da hinten steht dein Hocker, diesmal hinter der Theke. Und das an einer Stelle, da muss jeder vorbei, der aus der Garderobe auf die Bühne will ...
Und so kamen sie, Rocky Athas, Jay Davenport, Tom Cannig, der Meister John Mayall und dann blieb einer stehen, Greg Rzab, und wollte einfach nicht weiter, bevor Martin und ich ihn „abgeklatscht“ hatten. Oh Mann, der Greg Rzab, der den Bass schon bei Albert Collins, Luther Allison, Willie Dixon, John Lee Hooker, Hubert Sumlin, Junior Wells, Buddy Guy, Carlos Santana, Eric Clapton, Jeff Beck, The Allman Brothers Band, Stevie Ray Vaughan, und The Black Crowes spielte, den Mick Jagger zum Vorsingen bei den Rolling Stones bat ... Ich holte mir vor Erstaunen gleich noch einen Halben.
Aber lange konnten wir uns nicht besinnen, denn nun kam der alte Mann auf die Bühne. Ja Leute, John Mayall ist 75, er wurde im Jahr 1933 geboren. Er nahm Aufstellung hinter seinem Fender, holte die Mundharmonika vor und los ging ein Abend, der mir unvergessen bleiben wird. Es ist einfach unbeschreiblich, wie in diesem Mann noch der Blues steckt, man merkt sein Alter einfach nicht. Und dabei lässt er bei aller Individualität allen Leuten seiner „New Band“ genügend Zeit, ihr Können zu zeigen.
Die Zeit verging wie im Fluge und nach weiteren 3 Halben war dann leider Alles schon vorbei. Unter Tosen des Publikums verließen die Akteure die Bühne und nun konnte ich John sagen "Thanks for one of the greatest moments of my live!". Er verharrte kurz und ging dann seinen Weg. Und da kam er wieder Greg Rzab, und wieder wollte er nicht an uns vorbei ohne ein „Abklatschen“. Und das war die Gelegenheit ihm die Hand zu schütteln und ein herzliches "Thanks for a great job!" zu sagen. Und kaum zu glauben, ihn freute das sehr.
Einen Nachteil hat so eine Woche aber, es ist anstrengend! So machten wir uns doch alsbald auf den Heimweg.
Und jetzt mache ich auch Schluss, denn die Woche ist noch nicht vorbei, ich muss in die Kluft! Gleich geht es los, heute werden Martin und ich „The Migthy Queen“ von der damaligen Originalstimme von Manfred Mann’s Earthband hören, auf geht es zu Chris Thompson ....