31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 02:38von Sonny • | 1.753 Beiträge | 2061 Punkte
Petra und Joli sind noch auf der Heimfahrt.
Frank und ich hatten es ein bisschen kürzer und sind gerade angekommen.
Es war eine bemerkenswerte Veranstaltung, aber viel zu lang.
Wir hielten bis zum Schluss durch, um jeden Künstler zu erleben.
Viele waren wegen Michael Hirte gekommen und nach seinem Auftritt gegangen.
Die letzten beiden spielten mit vollem Einsatz für die übrig gebliebenen Enthusiasten.
Reihenfolge der Auftritte: Texas Mike - rudio - Trixi G - Die Hurensöhne - Annemarie Eilfeld -
Basti Bauer & Hans die Geige - IC - Michael Hirte - Mike Kilian - Pe Werner
Zwischen den Auftritten wurde eine Musik vom Band gespielt, die weder mit dem vorherigen noch mit dem nachfolgenden Künstler in Zusammenhang stand. Das war die Gelegenheit zur Umstimmung der Erwartungen und Umbauten der Technik.
Nach dem Ausschlafen gibt es noch ein paar Details, sicher nicht nur von mir.
Und Fotos.
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Doch die Zeiten ändern sich. Ob wirs mögen oder nicht. Alles hat seine Zeit.
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 07:19von Frank2 • | 424 Beiträge | 492 Punkte
Ich finde es immer wider super wenn sich Künstler und Menschen für solche Opfer einsetzen.Das ist ja heutzutage nicht immer selbstverständlich.Da ich leider nicht am Konzert teilnehmen konnte habe ich eine kleine Geldspende für die Opfer überwiesen.
@Sonny.Freue mich schon auf Bilder Dein Bericht macht ja schon Neugirig,aber schlaf erstmal aus.
L.G.Frank
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 12:59von depARTment production • | 116 Beiträge | 116 Punkte
der "mutti" sag ich erst mal... GUTEN NACHT! bzw. eben auch GUTEN MORGEN!
hier könnt ihr den bericht von gestern nochmal kurz sehen, welcher beim MDR lief. Ein größerer Bericht soll am Mittwoch 21:15 folgen.
http://www.mdr.de/mediathek
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 13:06von Sonny • | 1.753 Beiträge | 2061 Punkte
Da wir schon Nachmittag im Zoo gewesen sind, waren wir zeitig am Ballhaus, holten die Karten und fragten nach der Toilette. Die war im Saal, wo der Soundchec lief. Dani und Hans waren gerade angekommen. Wir begrüßten sie und blieben im Saal. Da wir uns ruhig verhielten, nahm niemand Anstoß daran.
Die ersten Fotos sind schon vor der Veranstaltung entstanden. Da ist die Bühne noch ohne Nebel.
Beinahe pünktlich 20.00 Uhr wurden die zahlreich erschienenen Anwesenden begrüßt.
Zuerst begegnete ich Joli, und dann fand mich auch Petra. Sie standen vor der Bühne, und Frank pendelte immer zwischen den vorderen Reihen und den Biertischen. Dort war ich wegen der Sitzgelegenheit.
Eine Einschätzung der Künstler traue ich mir nicht zu, deshalb gebe ich nur meine ganz persönliche Meinung wieder.
Texas Mike hatte ich noch nie gehört. Starke Stimme, Blues und Soul. Okay.
rudio: auch neu für mich. Junge Leute mit viel Power. Rapgesang mit Brakedance. Gefällt mir.
TRIXI G - Whow! Neu für mich, aber Durch Mitglieder dieses Forums dennoch bekannt. Große Stimme, kann wirklich singen, denn was sie hören ließ, war gekonnt. Ihre Darbietung "lockte" Gäste, die bei mir am Tisch saßen und sie auch nicht kannten, zur Bühne vorzugehen, um sie besser sehen und hören zu können.
Die Hurensöhne (aus einem Titel von Silly ?) sangen Karat-Titel. Sie können das gut. Die Titel passten zum Anlass. Da sie dort bekannt sind, gab es von Beginn an berechtigten Beifall.
Annemarie Eilfeld überraschte stimmgewaltig und mit angenehmer Performance. Beim Soundchec empfand ich sie noch eher schüchtern, aber beim Auftritt spielte sie ihre Rolle überzeugend. Viele von den Besuchern waren wohl auch ihretwegen gekommen. Ihr Gesang gefiel mir. Durchaus glaubhaft verglich sie die Katastrophe von Nachterstedt mit der Jahrhundertflut in Dessau. Ich weiß, dass sie recht hat. Meine Schwester wohnte damals bei Bitterfeld.
Basti Baur & Hans die Geige traten gemeinsam auf. Jeder ein bisschen solo und vor allem gemeinsam. In Anbetracht des Zeitrahmens eine dankenswerte Entscheidung. Und auch musikalisch ein Gewinn. Bravourös meisterten sie ihr Spiel und hatten sichtlich Spaß dabei. Für mich ein Hör-Vergnügen.
Inzwischen hörte ich um mich herum schon Stimmen, wann Michael Hirte endlich auftritt.
Zuerst war aber noch IC dran. Laut, sehr laut und für die vorgerückte Stunde zu lange, saß er am Keybord und spielte und sang. Zwei Titel weniger hätten mir auch gereicht. Er machte Reklame für Ostrock-Klassik. Die Worte für den Anlass der Veranstaltung hatte er sicher unvorbereitet gesprochen. Jeder Künstler hat ein paar Worte dazu gesagt, aber er zerredete es. So empfand ich es.
Schon bei der Ansage, ging ein erlösender Jubel durch die Menge. Endlich war Michael Hirte an der Reihe. Ich verstehe es nicht, aber die Geschmäcker sind verschieden, und die Wirkung seiner unbeholfen anmutenden Art ist deutlich. Dass er die Töne der Mundharmonika so zittern lässt, vertrage ich nicht besonders. Die Zuschauer sangen mit, auch "Lilli Marlen".
Hartmut, das ist kein Lied auf Deinen Hund. Es ist merkwürdig, dass er da gesungen und mitgesungen wurde.
Nach seinem Auftritt verließen sehr viele Leute die Veranstaltung.
Die Hurensöhne hatten angekündigt, dass am Schluss um eine weitere Spende von 1 Euro von jedem gebeten wird. Mädels mit Spendenbüchsen würden an den Ausgängen stehen. Daraus wurde dann weit nach Mitternacht nichts mehr, und die meisten waren ja auch schon weg.
Mike Kilian kannte ich bisher nur dem Namen nach. Seine Darbietung ließ den Wunsch offen, mehr von ihm zu hören und zu erleben.
Zuletzt trat Pe Werner auf mit ihrer Band. Ich kannte Pe Werner bisher nicht. Nun muss ich nicht mehr neugierig sein. Niemals klappt alles reibungslos, und wenns bei der Letzten Darbietung Pannen gibt. Den Gitarrenanschlüssen wurden aber doch noch die Töne entlockt. Frau Werner überspielte das im wahrsten Sinne mit gesungenen Worten zur Problemlärung. Ihre Band-Männer schmunzelten dazu. Sie kannten sie vielleicht schon so, denn es wird nicht die erste Panne gewesen sein. Die Instrumentalbesetzung beeindruckte. Kein Schlagzeug, sondern andere Instrumente. Die Gitarre mit 4 + 3 Saiten. Und alle saßen während des Spielens. Freundliche Worte und auchmal frivole Worte sprach Frau Werner. Die Musik hatte leisere Töne und gut zu verstehende Texte.
Trixi G war sehr herzlich auch nach der Veranstaltung.
Und Hans war ebenfalls nach der Veranstaltung noch für die Besucher da, zum Händeschütteln und für Fotos.
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RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 13:08von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
War das ein Marathon! Gestern sofort nach Arbeit um 17.00 Uhr im Striegistal gestartet, heute 3.30 Uhr wieder zu Hause. Aber keine Meile tut mir leid!
Wir durften in Aschersleben ein Konzert der besonderen Art erleben, 5 Stunden Livemusik non Stop.
War auch froh, dass ich zwei nette Mitfahrerinnen gefunden hatte und Joli und Susanne aus Chemnitz haben sich auch gut mit meinem gemächlichen Fahrstil arrangiert. Toll, dass die Gilde der Ostrocker so zahlreich vertreten war, aber ich lernte auch neue Künstler kennen, die mir sonst nie live begegnet wären.
Der Anlass war eigentlich ein trauriger, es gibt sicher wenige Leute, die dieser unvorhersehbare Bergrutsch und die dramatischen Folgen kalt lässt.
Hier gilt den Hurensöhnen als Initiatoren Dank und Anerkennung. Ein derartig hochkarätiges Konzert auf die Beine zu stellen war bestimmt nicht einfach. Anstatt auf Konzertreise, waren sie erst mal auf Klinkenputztour, um Sponsoren zu finden. Die Künstler verzichteten auf ihre Gage, um Geld für die Betroffenen des Unglücks zu erspielen.
Eine Arena für sowas zu mieten, ist schon tollkühn, aber es hat geklappt. Ich weiß leider nicht die Besucherzahlen, aber die Halle war wirklich gut gefüllt.
Die Liste der Mitwirkenden war lang und so natürlich auch der Konzertabend. Der Wechsel zwischen den Gruppen klappte reibungslos und flott, Angesagt wurde von Frau Huhn, die Vielen als Karatmoderatorin bekannt ist.
Derartig unterschiedliche Künstler, die ja alle mit ihren Fans angereist waren, unter einen Hut zu bringen, war schon klasse. Man muss dann bei solchen Zusammenstellungen auch die entsprechende Toleranz aufbringen und mal Abstriche von seinem musikalischen Weltbild machen.
Die Aufgabe, die Show zu eröffnen, kam auf Texas Mike zu. Das war geschickt gewählt, er ist dort Lokalmatador und kriegte den Start gut hin. Sein Genre ist der Bluesrock.
Es folgte Rudio, ein ganz junger Rapper. Bei den Jugendlichen kam er gut an. Das Outfit war gewöhnungsbedürftig, er erschien in Tschapka und unvermeidlich ständig rutschenden Hosen. Aber als aufgeklärte Mutter ist mir sowas nicht unbekannt, trotzdem war ich bei meinem Sohn froh, als die Phase vorbei war und er wieder beide Hände frei hatte. Rudio hat eine ganz freundliche Ausstrahlung und ein strahlendes Lächeln.
Große Freude, als alte Bekannte ihren Benefizbeitrag in Form von Rockchanson mit Power von der Bühne sendeten. Trixi G und Uwe sind aus der Gegend und es hätte mich echt gewundert, wenn sie gefehlt hätten. Ich glaube, sie haben dort bei einem Konzertpublikum auf sich aufmerksam gemacht, das sonst nie den Weg zu ihnen gefunden hätte. Sie hatten auch schöne neue Titel im Gepäck.
Ich gebe es zu, am gespanntesten war ich auf den folgenden Konzertteil von den Hurensöhnen.
Als sich Enrico und Andre vor einiger Zeit mal hier im Forum vorgestellt hatten, hab ich so gedacht: Ach, schon wieder so eine Ostrockcoverband, die ja jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen. Das Erste mal richtig hingehört hab ich, als die Küstenmäuse von ihrem Zusammentreffen mit den Hurensöhnen bei Kirschstein in Wolgast erzählt haben. Also Kerstin und Ulfi, ihr hattet recht, sie sind hervorragend.
Was mich in Aschersleben besonders beeindruckt hat, die zwei Jungs waren die Macher der Sache dort, sie haben sich aber nicht in den Mittelpunkt gespielt und waren somit hervorragende Gastgeber. Es gibt keine Frage, ich muss mal das ganze Programm sehen. Beim Benefiz haben sie karatlastig gespielt, Andre hat auch die Stimme wie Herbert und es hat mich sehr berührt.
Und es ist ja so, der Ostrock lebt, so lange er gespielt wird und darin sehe ich auch die Funktion der Coverbands. Interessant wäre, ob sie eigene Sachen haben.
Von den meisten Zuschauern erwartet, startete dann Annemarie Eilfeld. Sie heizte der Halle tüchtig ein und erhielt viel Beifall, da ja ein ganzer Teil der Leute wegen ihr gekommen waren.
Als Kontrastprogramm kam dann Basti Baur als Gitarrist mit den leiseren Tönen. Der nächste Punkt war mir klar – Hans erschien und unterstütze Basti mit seiner Geige. Ich glaub langsam, unser lieber Herr Rockgeiger versucht, sich von der Steckdose zu emanzipieren. Der Beitrag mit Basti dort brachte mal ganz andere Farben in das Rockgeigerprogramm und ich bin echt gespannt, wie sich das entwickelt. Als er mit Herrn Baur „ Dust in the Wind“ spielte, tobte die Arena. Es war einer der besten Beiträge des Abends und Hans die Geige zeigte solche Bühnenpräsenz, dass sogar mal meine geschwätzigen Konzertnachbarn mal die Klappe hielten.
Dann erschien der Mann, auf den die meisten Leute in der Halle gewartet hatten. Ich finde es gut, dass er sich nicht zu schade war, diese Sache zu unterstützen. In Kamenz hatte ich ihn mit den Puhdys gesehen und ich fand es in Ordnung dort, auch wenn ich bekanntermaßen kein Fan von Superstars bin. Hier in Aschersleben hat er mir nicht besonders gefallen, was an der Liedauswahl lag.
Er ist von den Leuten gefeiert worden, das ist Fakt. Aber sein Griff in die Mottenkiste der Geschichte, den fand ich eigentlich peinlich und auch wenn der Superstar und die Massen dieses Lied mit grölen, ich kann es nicht verstehen, dass er sich zum Steigbügelhalter für solches Gedankengut macht. Diese Zeiten sollte man nun wirklich nicht noch musikalisch Glorifizieren und als Künster hat man auch eine Verantwortung. Entschuldigung, ich bin da leider sehr altmodisch.
Zum Glück kam dann IC Falkenberg, der auch das emotionalste Statement zu dem Unglück abgab. Ihm gelang es auch, mit seinen Liedern die Leute zu fesseln, was zu der späten Stunde nicht einfach war.
Die Überraschung des Abends war für mich aber Mike Kilian. Unglaublich, der Mann. Was für eine geniale Stimmt und Ausstrahlung. Na Kumpels, da hab ich wohl wirklich was verpasst, bei Rockhaus in Dresden.
Viele Leute waren schon weg, als um 0.15 Uhr P Werner mit ihrem Programm begann. Wir hätten echt was verpasst, wenn wir uns schon vorfristig auf den Weg auf die Autobahn gemacht hätten. Es ist aber klar, wenn man nicht so langjähriges Training im „vor der Bühne“ stehen hat, ist man mit 5 Stunden Konzert ohne Unterbrechung überfordert.
Die Künstlerin schlug eher die leisen Töne an und besang in bestimmt fünf verschiedenen Titeln den Mond. Das ist wohl auch auf ihrer neuen CD zu finden. Sie wurde von einer Band unplugged begleitet und spielte auch selbst mit Gitarre. Auch wenn ich thematisch mit den Titeln nicht so viel anfangen kann, sie hat eine ausgefallen bezaubernde Stimme und zog mich wirklich in ihren Bann.
Höchstleistungen vollbrachten auch die Techniker. Es lief fast reibungslos, nur PWerner trieb offensichtlich dem Paten von Meerane die Schweißperlen auf die Stirn. Ist alles für die Nachwelt im Bild festgehalten.
Sehr viele Leute haben mit ihrem freiwilligen Wirken zum Erfolg beigetragen.
Also herzlich Danke an die Macher auf der Bühne und hinter der Bühne. Es war eine ganz tolle Sache, gern mal wieder, auch ohne so einen traurigen Anlass.
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 13:21von Sonny • | 1.753 Beiträge | 2061 Punkte
Hy, Petra, da hatten wir wohl fast zur gleichen Zeit das Bedürfnis, unsre Eindrücke niederzuschreiben und ergänzen uns auf besondere Art.
Bin gespannt, wie Joli den Abend schildert und vielleicht sehen wir ja auch von Susanne einen Beitrag.
Danke an Martin für den Link zum mdr-Beitrag. Und danke für die liebe Begrüßung. ;-) Hat Spaß gemacht.
Jetzt schau ich den Beitrag an und lade dann Fotos hoch.
Hier der genaue Link zur Abkürzung langer Suche: http://www.mdr.de/mediathek/suche/6569338.html
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RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 13:33von Bernd (gelöscht)
Genau diesen Bericht meinte ich zum MDR Aktuell.
Danke Euch für diese umfangreiche Berichterstattung von einem doch recht abwechslungsreichen Programm - wenn leider auch zu einem sehr traurigen Anlaß.
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 14:14von Sonny • | 1.753 Beiträge | 2061 Punkte
Nun einige Fotos:
Ein paar Künstlerautos, ein paar vor der Veranstaltung und ein paar Fan-Fotos.
Die Fotos haben sich leider selbst in eine Reihenfolge begeben.
Von der Veranstaltung selbst hat Petra sicher die besseren Aufnahmen, und ich kann ja noch ergänzen.
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RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 14:37von jolina (gelöscht)
Zitat:
Bin gespannt, wie Joli den Abend schildert ......
Sonny bringt mich gerade etwas unter Zugzwang....
Ehrlich gesagt bin ich noch am Verarbeiten der Eindrücke. DANKE an die Organisatoren, all die Leute, die sich um die Technik, um Essen und Trinken und das andere Drum und Dran gekümmert haben. DANKE an die Sponsoren und natürlich an die zahlreichen Künstler.
Musik hilft gegen vielerlei Krankheiten. Dieser Spruch, der mir aus der Kindheit von meiner Großmutter in Erinnerung geblieben ist, traf gestern den Punkt. Das was Andre und Enrico von den "Hurensöhnen"da organisiert hatten war Musiktherapie im wahrsten Sinne des Wortes.
Solch ein Konzertmarathon bringt Abstand von den Alltagssorgen und wenn es wenigstens für Stunden ist.
Petra und Sonny haben den Konzertverlauf schon ausführlich beschrieben. Die Vielfalt der Künstler war überwältigend. Und wenn ich das von Hans gesungene "Dust in the Wind", die Musik von Trixi G, Mike Kilian und den "Hurensöhnen" (apropo Kundi, du Verführer!!!) als Musiktherapie für mich sehe, dann waren es für die unzähligen Kinder links neben mir rudio, Annemarie und Michael Hirte.
Beeindruckt hat mich, wie professionell Pe Werner das Publikum mit Situationskomik unterhalten hat, als der Technikfehler gesucht wurde, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es nach dem Auftritt hinter der Bühne noch ne Ansage gab. Ihr Auftritt war weit nach Mitternacht und die Leute, die zu dieser Zeit noch da waren, wollten sie auch wirklich hören. Und "Dieses Kribbeln im Bauch, das du nie mehr vergißt, so als ob da im Magen der Teufel los ist..."war doch mal wieder schön zu hören.
Fotos gibt es morgen
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 16:03von HH aus EE (gelöscht)
Es ist schön, daß ihr alle so einen schönen und langen Konzertabend hattet, auch wenn der Anlaß eher zum Nachdenken anregen sollte und solche tollen Events einfach mal nur so stattfinden könnten. Vor den Organisatoren sollte man aber genau deshalb den Hut tief ziehen.
Ich selbst hab' bewußt auf die 5 Stunden (oder mehr?) verzichtet. Das Gundermann-Tribute im vergangenen Jahr hat mich meine Grenzen erkennen lassen. Außerdem ist der Mundharmonikapuster nicht wirklich mein Ding und die "Lili Marlen" ist, vorsichtig formuliert, eine Zumutung. Meine schreibt sich aber LILY, liebe Sonny .
Hoffen wir, daß demnächst aus anderen Quellen noch mehr Geldmittel zur Unterstützung der Betroffenen fließen werden. Mein Vorschlag: Die Bankenmanager verzichten auf die Hälfte ihrer Bonus-Millionen, die eh aus Staatshilfen, also aus unseren Steuergeldern, gezahlt werden. Aber ich denke, eher siegt wieder der Sozialismus, als daß unsere Staatseliten auf etwas verzichten, was ihnen NICHT zusteht !!
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 16:46von wir 2 (gelöscht)
Auch von uns ein großes DANKE schön für die schönen Fotos und Berichte.
Leider kann man ja nicht bei jeder Veranstaltung dabei sein!
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 18:36von Sonny • | 1.753 Beiträge | 2061 Punkte
Wenn jemand in der Presse was findet, bitte einen Link hier reinsetzen!
Ich finde nur diesen Artikel http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1133631815995, aber der ist ja noch über die Vorbereitung.
Ich nahm an, dass die MZ heute wenigstens einen Kurzbericht veröffentlicht und ein Foto. Oder erstmal nur ein Foto. Entweder hab ich falsch gedacht oder wiedermal erfolglos gesucht.
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RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 01.08.2009 18:59von ApfeltraumMatti • | 85 Beiträge | 92 Punkte
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 02.08.2009 12:05von Bimbo (gelöscht)
Danke an alle Berichterstatter zu diesem schönen, wie auch traurigen Event.
Alle haben sich mal wieder mächtig ins Zeug gelegt; Veranstalter, Promi´s (Profi´s), Besucher, Reporter, Fotographen usw.
Man hat bei allen das Gefühl direkt dabei, wenn auch 600 Km entfernt, gewesen zu sein.
Einfach toll, das der Zusammenhalt im Osten immer noch funktioniert.
RE: 31.07.09 in Aschersleben Benefizkonzert für die Opfer von Nachterstedt
in Konzertberichte Ostrock allgemein 02.08.2009 13:52von kein Name angegeben • ( Gast )
Dank an alle, die dabei waren...
Ob Zuschauer, Künstler, Techniker, Helfer und Presse- und TV Medien...
Der Abend war einfach perfekt.
Hier mal ein TV Bericht vom MDR: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c...1C7D648A6397F49
Wichtig: Am Mittwoch kommt im MDR Spezial um 21:15 Uhr ein Sonderbericht! Also nicht verpassen!
LG
Enrico von den Hurensöhnen
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