Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 03:32von Mary (gelöscht)
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 09:50von HH aus EE (gelöscht)
Die Küstenrocker im „Flieger“ TANTE JU zu Dresden, 22.08.2009
So ein Navi ist eine tolle Erfindung und Gewerbegebiete sind überschaubare Flächen, zumal im Osten. Das dachte ich bis gestern auch!
Aber irgendwie ist so ein Navi von seinem Programmierer abhängig und dem, der am Steuer sitzt und die Struktur von Gewerbegebieten sind mancherorts wohl aus einer Willkürlaune heraus entstanden. Das Gewerbegebiet im Norden von Dresden kenne ich jetzt wie meine eigene Westentasche und die „TANTE JU“ hab’ ich dennoch entdeckt.
In Sachsens Landeshauptstadt war die geballte Ladung Küstenrocker angetreten, um den Sachsen von von Sagen, Bernsteinhexen und Sternenfahrten zum Alpha Centauri zu singen.
TRANSIT hat seit dem Comeback auf der Biesdorfer Parkbühne ganz schön an Fahrt aufgenommen und den Mannen um Egon Linde stand gestern zu abendlicher Stunde die Spiellaune in’s Gesicht geschrieben. Die typischen Lieder von alten Sagen und Märchen der See, von „Jona“ bis zur „Bernsteinhexe“, vom „Zelten“ oder der „Fahrt an die Küste“, paßten gut zum Ambiente der TANTE JU. Die vier Musiker waren ganz offensichtlich wieder „Back Again“, so der beziehungsreiche Titel eines der neuen Lieder der Band.
Als wären all die Jahre nicht gewesen, sang Egon seine ganz persönlichen Songs wie „Raus aus meiner Haut“, war seine typische Stimme zu hören, die den Sound der Band wieder prägt. Lautstark von einigen Fans gewünscht, war auch gestern wieder jenes Lied zu hören, das so etwas wie eine Blaupause für LINDE & Co. geworden ist, „Ein Mädchen wie du“.
Natürlich erlebt auch die TANTE Ju das Brausen der „Sturmflut“ und für einen Moment zieht der Hauch von Jahrhunderten durch die Nacht, als TRANSIT ein Stück der Rock-Suite erklingen läßt, die sie einst Klaus Störtebeker widmeten.
Es ist ein Erlebnis, diese Band wieder live zu hören, auch wenn der Keyboarder Siggi Scholz krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte. Lutz Krüger am Schlagzeug und die beiden „tollen Hechte“ am Baß bzw. an der Gitarre und den Keyboards sind noch einmal angetreten, die Zukunft aufzumischen und im Ostrockreigen mitzuspielen.
Wie mir Egon Linde im Pausengespräch erzählte, haben sie seit Biesdorf drei weitere neue Lieder aufgenommen, die in ein neues Projekt einfließen werden, das Lieder zu maritimen Themen auf einem Silberling vereinen wird. Unter dem Titel „De Mare“ wird es den Weg der Band in die nahe Zukunft begleiten. Wenn man nach vorn will, ist es gut, sich nicht nur auf vergangenes zu besinnen. Der Mut zu Neuem gehört sicher dazu und „De Mare“ klingt sehr interessant und macht neugierig.
Spricht man von Urgesteinen deutschsprachiger Rockmusik, kommt man an Dietmar Ränker und BERLUC nicht vorbei. Der Mann geht seit Jahrzehnten ganz „Geradaus“ seinen Weg und BERLUC, einst entstanden aus der Namenskombination Berlin und Luckenwalde, rockte auch gestern fast mit „100.000 Urgewalten“ die TANTE JU bis weit nach Mitternacht.
Es ist schon erstaunlich, wie agil die Herrschaften ihren schnörkellosen Heavy-Rock eigener Prägung präsentieren und wie mitreißend noch immer die Refrains von „Die Erde lebt“ oder dem Überhit „ Hallo Erde, hier ist Alpha“ von den Anwesenden aufgenommen und mitgesungen werden. Sympathisch vermeiden die Küstenrocker aufgesetzte „Botschaften“ und lassen es stattdessen bei „No Bomb“ und „Glaube an dich“ richtig krachen und keine Pose, die zu dieser Musik gehört, wird ausgelassen. Tino am Baß sucht ständig den Kontakt zu den Fans und imitiert auch gern mal KISS während Bert seine flotten Finger auch gleich mal am Bühnenboden liegend über die Gitarrensaiten fliegen lässt. Hendrix und Blackmore ließen grüßen.
So ganz nebenbei stelle ich fest, daß die Herren sich noch den typischen Musikantenhumor bewahrt haben, der einst vielen auf unseren Bühnen eigen war. Lang, lang ist’s her! Statt einer Set-List benutzten Ränker & Co. ein „Konzertprogramm des Tanzorchsters BERLUC“. Ich kann mir ein Grinsen und das Erinnern an manch durchrockte Nacht nicht verkneifen.
Gestern abend habe ich mir wieder einmal meinen wöchentlichen Adrenalinvorrat abgeholt, die Akkus aufgeladen und bei TANTE JU auch mal das Gefühl von LIFT UP gespürt. Sehr viel mehr muß Rock’n’Roll nicht können und manchmal will man (oder frau) auch nicht sehr viel mehr, als pure Energie, Freude und den Geruch von Schweiß. Von allem war gestern genug zu haben. Ein Dank den „Rockern von der Küste“ und den Machern im Hintergrund.
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 09:52von Bimbo (gelöscht)
...da kommen Erinnerungen auf, an das Transit Konzert vor 5 Wochen, bei uns.
Wir haben ja am 04.09. nochmal das Vergnügen mit den fünf Jungs, in Koserow / Usedom.
Dann geben sie dort ein Konzert in der örtlichen Kirche. Mal sehen wie die Akkustik ist ;-)
Freuen uns schon mächtig auf Lutz, Egon, Siggi sowie auf die "Hechte Manfred & Hartmut.
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 10:40von Mary (gelöscht)
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 10:56von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
Was soll man dazu sagen? Ich kann mich HH und Kundi nur anschließen und bin glücklich, eine Sternstunde des Ostrock miterlebt zu haben.
In der Tante Ju war ich das Erste und nun bestimmt nicht das letzte Mal. Es soll ja wohl dort in Zukunft wieder mehr Musik in unserer Richtung geben.
Es stimmte einfach Alles und eine solche entspannte Veranstaltung hatten wir echt selten.
Ostrockherz, was willst du mehr?
Aber der Reihe nach. Schon sehr zeitig trudelten die User dieses Forums ein und man hatte endlich wieder mal Zeit, in Ruhe die Weltlage bezüglich des Ostrocks zu erörtern.
Als wir so ziel - und planlos in der Gegend rumstanden kam ein Künster nach dem Anderen raus und begrüßte uns. Wundern muss man sich darüber nicht, beide Bands des Abends gelten als sehr fannah, sicher auch ein Grund dafür, dass die User vom Puhdysforum kaum eine Mugge von Transit und Berluc in der Gegend verpassen.
Auf die Küstenrocker von Berluc mussten wir hier ein Jahr warten, nur Transit hat das noch getoppt, auf diese Truppe haben wir länger als auf einen Trabi warten müssen, ganze 20 Jahre!
Aber es hat sich gelohnt, wie man am gestrigen Abend spüren konnte. Was lange währt, wird gut, pflegte meine Großmutter zu sagen.
Den Reigen der Küstenbands eröffnete Transit. Erstaunlich, dass sich diese Titel so festgesetzt hatten bei mir, die Gruppe wird ja kaum im Radio gespielt. Ich weiß auf jeden Fall, woran das liegt, mir waren immer die Ostrockbands am Nächsten, die sich mit den Balladen beschäftigt haben, also Texte, die komplette Geschichten erzählen. Über die ganzen Jahre hatte ich eigentlich „Heinrich den Kneiper“ oder die „Bernsteinhexe“ nicht vergessen. Das ich das noch mal live erleben darf, daran hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht.
Der Egon Linde hat eine sagenhaft freundliche Ausstrahlung und wirkt mit sich und der Welt im Reinen. Ich glaube, das war genau der richtige Zeitpunkt, um wieder auf die Bühne zurück zu kehren.
Auch die Hechte und der Schlagzeuger Lutz glänzten mit Spielfreude. Aber nicht nur die alten Sachen gefielen mir. Der Hit des Abends war für mich der neue Titel von der DDR, ein lockerer und augenzwinkernder Blick zurück. Es ist ihnen gelungen, etwas Neues im Stile des Alten zu schreiben und ich glaub genau das erwarten die Ostrockfans. Die Textverständlichkeit ist noch etwas verbesserungswürdig, ich hab leider nicht alles verstanden.
Die Organisation des Abends von Seiten des Veranstalters war super. Transit wurde eine Pause verordnet, man konnte sich was Trinkbares holen und in lockerer Runde über das Gesehene schwatzen. Als Hintergrundmusik lief dezent Ostrock vom Feinsten – so das Best off Album von Reform.
Mir kam da so in den Sinn, wie wär`s mal mit Reform an dieser Stelle, vielleicht gleich noch mit den Klosterbrüdern? Herr Tante Ju, falls sie das lesen – könnten sie vielleicht mal darüber nachdenken?
Auf Berluc habe ich mich auch besonders gefreut. Sie kamen mit einem neuen, längeren Programm. Dankenswerter Weise hatten sie die Setlist im Auto an exponierter Stelle hinterlegt und so waren wir schon wieder gut informiert.
Das Intro überraschte mich schon, genial gemacht! Ronnie, der sich selbst auf der Gitarre begleitete, das war ganz neu und ein außergewöhnlicher Einstieg in das Programm.
„Wir rocken, bis die Fetzen fliegen“ singen die Puhdys. Das ist bei Berluc schon längst Programm. Endlich mal eine Band, die den Alltagsstress vergessen lässt und durchgängig auf Fun spielt. Das Rockerdasein parodieren sie ganz geschickt, ich hab selten so viel Spaß bei einer Band gehabt.
Unglaublich, wie die über die Bühne wirbeln und das als 5 er Team. Ansehenswerte Fotos von mir könnt ihr vergessen, die sind einfach zu schnell und dann war auch noch der Akku leer.
Es gibt keine Band im Ostrock, wo das Zuspielen der Bälle derartig gut klappt. Kein Wunder, sind ja auch Fußballer dabei. Sie haben keine einstudierten Posen, was sie machen ist aus dem Bauch raus.
Man merkt, dass sie selbst Spaß an dem haben, was sie uns verkaufen. Im Mittelpunkt steht bei Berluc das Publikum. Die werden ganz einfach in die Show einbezogen und kriegen das Gefühl, dass Mitwirken erwünscht ist. Ich glaube, dass ist das Geheimnis von Berluc.
Danke Jungs, ich war wieder begeistert. Radio Jerewan meldete, dass wir uns mindestens in 11 Monaten wieder in Sachsen sehen.
Wieso war ich eigentlich noch nie bei Tante Ju? Es ist nicht nur die originelle Räumlichkeit mit den Flugzeugsesseln, es ist eine ganz tolle Atmosphäre dort. Die Getränke und die Eintrittskarten sind sehr preiswert und es stimmt das Drumherum. Freundliches Personal und keine Terrorbeschallung zwischen den Muggen. Es wird den Konzertbesuchern Raum gegeben, sich zu unterhalten und zu bewegen. Ganz herzlich Danke an alle Macher des Küstenrockerkonzerts auf und hinter der Bühne.
Verdientermaßen war die Mugge gut besucht.
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 12:27von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
@Mary - sie haben bestimmt "No Bomb" gespielt, weil wir besonders nett waren.
Hier mal ein Stückchen von "Ich fahr an die Küste" von Transit.
http://www.youtube.com/watch?v=PifsIYA7KNw
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 12:53von axel (gelöscht)
11 monate sind es nicht mehr, sondern nur 10 und ein paar tage, liebe petra! ich habe ja das große vergnügen, das tanzorchester berluc gemeinsam mit meiner lieblingsband am 10.10. im kulti nochmals zu erleben. aber am 3.7.2010 sind sie fest eingeplant. leider sind da noch ein paar kleinigkeiten zu klären, aber wird schon werden. das ist neben renft die einzige ostband aus alten zeiten, die ehrliche musik macht, wenngleich die wesentlich bessere bühnenshow bietet. mir gefällt das einbinden des publikums bei berluc. da kommt kein geheucheltes wort vonwegen: wir sind glücklich ....usw.
sehr gute rockmusik, so wie ich es mag. die jungs zu erleben ist eine freude.
für transit konnte ich mich leider schon früher nicht erwärmen, obwohl sie eine gute geradlinige darbietung hinlegen. lockere musiker, aber eben doch zu artig für meine begriffe. da klingt jeder titel wie der andere. ich kann dabei nicht "abtauchen". sicher auch der grund, warum ich sie früher nie live erlebt hab. für ne lange autofahrt auf cd sicher ganz ok, aber für ein rockkonzert, naja.
ok, dann muss ich mich eben weiter nach ner zweiten band umsehn, damit es wieder heissen kann: neustadt rockt!
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 14:51von Mary (gelöscht)
@axel.., die 2. Band findest Du mit Sicherheit... Schon, weil Du uns "Verrückte" alle wieder in Langburkersdorf begrüßen willst..., meine Werbedienste biete ich Dir hiermit schon mal an.., grins.
Und "verflixt und zugenäht" am 10.10. sehn wir uns schon wieder...
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 15:14von PM • | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte
Von Berluc hab ich noch "Glaube an dich" (bis der Akku leer war )
http://www.youtube.com/watch?v=0OzHEJr66YE
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 15:28von Puhdysfan Matti (gelöscht)
als ich im Bericht von HH das Wort "Gradaus" gelesen habe, fing auf meinem PC der Musikplayer grad genau das Lied an. Ich habe den auf zufällige Widergabe eingestellt und da bringt der aus 7292 Songs genau den passenden. Das ist mir vor kurzem an anderer Stelle schonmal genauso gegangen. Langsam muss ich annehmen, das mein PC denken kann bzw. ich ihn beeinflussen kann.
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 16:19von Kundi (gelöscht)
Nun mein Wort zum Sonntag:
Ich fange heute mal einfach mit dem Ende an, weil mir diese Worte wirklich am Herzen liegen: DANKE an Transit und Berluc sowie an das Team vom „Tante Ju“ für einen rundum gelungeneMugge. Das war gestern eine Sternstunde des Ostrock’s.natürlich trugen auch unsere vielen Freundinnen und Freunde zum Gelingen des Abends bei. Lissi und ich hatten auch noch Katja und Falko (Lissis Kinder, also meine Lieblingsnichte und mein Lieblingsneffe) als familiäre Verstarkung im Schlepptau.
Wie fast immer waren wir sehr zeitig am „Tante Ju“. Das hatte durchaus sein Gutes, denn so hatten wir ausreichend Zeit und Gelegenheit mit den Musikern zu quatschen.
Im „Tante Ju“ geht es eigentlich immer entspannt zu, es macht einfach Spaß dort Konzerte zu erleben.Beim Soundcheck überraschte Egon Linde von Transit übrigens mit russischen Sprachkenntnissen. Sowohl Berluc als auch Transit kapselten sich auch abseits der Mugge nicht vom Publikum ab. Ganz im Gegenteil, viele Fans nutzten die Gelegenheit, um mit ihren Helden ins Gespräch zu kommen.
Nachdem wir band- und fantechnisch auf dem neuesten Wissenstand waren, konnte es endlich mit Livemusik losgehen.Der braungebrannte Skipper Egon Linde und seine Transit-Crew enterten zuerst die Bühne. Leider fehlte krankheistbedingt der„erste Offizier“des Musikschiffes Transit, Siggi Scholz.Doch Bange machen galt nicht, denn Gitarrist Hartmut Hecht übernahm über weite Strecken das Keyboard. Transit nahm gleich ordentlich Fahrwasser auf. Die Jung’s sind seit Juni endlich zurück zurück auf der Bühne und es war auch gestern wieder zu spüren, dass sie Spaß daran haben. Mit dem alten Haudegen Lutz Krüger am Schlagzeug und den in diesem Jahr neu zur Band gekommenen Gebrüdern Hecht hatte Egon Linde eine verlässliche Mannschaft an seiner Seite.Im Logbuch der MS Transit standen viele bekannte und auch ein paar neue Orientierungspunkte wie „Back again“. Transit ist thematisch mit der See und dem Norden genauso verbunden wie mit der Sagenwelt und den kleinen Geschichten des Alltags von der „Schulzeit“ bis zum „Zelten“.
Da hört man das Rauschen des Meeres, welches sich bis zu „Sturmflut“ steigert, und auch die „Bernsteinhexe“ wird besungen. Auf der Bühne standen 4 „Musiker mit Haut und Haar“, die es hervorragend verstehen, Tradition und Zukunft von Transit in einem Konzert zu verbinden.
Natürluch durfte auch „Ein Mädchen wie du“ an diesem Abend nicht fehlen. Das Publikum trug Egon Linde, Lutz Krüger, Hartmut und Manfred Hecht auf einer Woge der Begeisterung und Sympathie, was die Musiker natürlich mit Zugaben quittierten. Freudestrahlend nahmen sie dann den Schlussapplaus des im Saal versammelten Publikums entgegen.
Nach einer kurzen Umbaupause sollte es mit Berluc musikalisch etwas heftiger zur Sache gehen. Doch überraschend für viele erschien zunächst Frontmann Ronnie Pilgrim allein mit einer Akustikgitarre auf der Bühne. BERLUC hatte nämlich ganz tief in ihrer Schatzkiste gegraben und dabei „Feuer in der Welt“ ein altes Liedchen vom Album „Reise zu den Sternen“ entdeckt. Das war ein ganz gelungener Einstand.Doch die Freunde der härteren Töne brauchten sich keine Sorgen machen, auch sie kamen im Verlaufe des Konzertes noch voll auf ihre Kosten. Bei Berluc dominierte wieder die totale Power auf der Bühne. Frontmann Ronnie Pilgrim, Bassist Tino Schultheis, Gitarrist Bert Hoffmann, Keyboarder Uwe Märzke und Schlagzeuger Dietmar Ränkerließen mal wieder die sprichwörtliche (Rock-)Sau raus. Ständig suchten sie den Kontakt zum Publikum und ansonsten wurde auf den Bühnenbrettern gerockt was das Zeug hielt. Mit „hunderttausend Urgewalten“ ging es „Gradaus“ bis „Nach Haus“. Natürlich fehlten auch die starken Balladen wie „Bernsteinlegende“ und „Segelnd mit dem Wind“ nicht in der Setlist. Band und Publikum hatten gemeinsam Spaß und die Temperatur in der Halle stieg beständig. Doch die Leute vom „Tante Ju“ hatten das seitliche Tor geöffnet, damit auch etwas kühlere Luft in die Halle gelangte. Doch zum Atem holen blieb keine Zeit, denn Berluc verlangte bei „Glaube an dich“ und „Die Erde lebt“ nach Untersützung der Fans und selbstverständlich ließen sich die Fans auch nicht lange bitten. Der Ostrock von Berluc ist sowohl für die Musiker als auch für das Publikum eine schweißtreibende Angelegenheit. So war es früher und so ist es auch noch heutzutage. Die 5 Herren kamen zur „Blaue(-n) Stunde“ natürlich auch nicht um eine Ehrenrunde herum und hinterließen dann ein dankbares, zufriedenes Publikum.
„Tante Ju“ hatte mit dieser Veranstaltung seinen Ruf als sehr guter Liveclub mal wieder alle Ehre gemacht.Noch ein Bierchen und ein paar Gespräche zum Ausklingen und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Doch die nächste Mugge kommt bekanntlich bestimmt…;-)
Gruß Kundi
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 17:32von wir 2 (gelöscht)
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 19:18von Fränki • | 4.982 Beiträge | 9937 Punkte
Man Ihr habt aber alle schöne Fotos von TRANSIT & BERLUC gemacht . Tja werd ja gerne mit Sonny dabei gewesen , aber die Pflicht ruft . Ich selbst hatte ja vor ein paar Jahren das Glück BERLUC - Live zuerleben in Landsberg als Vorband der PUHDYS . Muß schon sagen die machen unheimlich gute Power , so wie einst zu DDR - Zeiten als sie damals mit den Konzertpogramm > ROCKER von der Küste < tourten .Ja lang is her und es war doch eine schöne Zeit als man diesen oder jenen Live erleben konnten . In diesen Sinne sag ich Tscüßi Euer Frank aus Querfurt
MEIN LEBEN IST MAL SO UND MAL SO und wenn es mal nich so lief sag ich mir NOCHMAL
RE: Der Osten rockt mit Transit und Berluc am 22.08.09 in "Tante Ju" in Dresden
in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.08.2009 19:26von Mary (gelöscht)
"Hallo Erde hier ist Alpha" Berluc in Tante Ju.
Qualität mäßig, nicht immer ist nah am Bühnenrand stehn von Vorteil..., wegen der Nähe der Boxen...
http://www.youtube.com/watch?v=2-GUVvUNIK8
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