GITARRENHUNGER - flinke Finger und glühende Saiten
Es war 1986, als die legendären GITARREROS auf der Bühne standen und gemeinsam mit einer Band und profilierten Sängern ein Rock-Event der Sonderklasse abfackelten. Dokumentiert wurde das Ganze auf der gleichnamigen AMIGA-Scheibe, deren Reiz nach mehr als 30 Jahren nicht im geringsten verstaubt ist.
Nun wird am 18. und 19. November dieses Jahres ein vergleichbares Projekt aus der Taufe gehoben:
Gitarrenhunger.
Der Initiator und der Mann mit der Idee, Axel Philipp, bittet acht profilierte Gitarrenzauberer sowie einen Gast auf die Bretter im Berliner „KOSMOS“ und im Leipziger „ANKER“. Jeder der Herren aus der Liga „Meisterklasse“ bringt seinen ganz eigenen Stil und seine ganz persönliche Spielweise und Erfahrung mit auf die Bühne.
Ich kenne Leute, für die gibt es nichts erotischeres, als den Klang einer Rock- und Bluesgitarre. Wenn davon dann gleich zwei mal vier losrocken, kann man davon ausgehen, daß mindestens die Luft brennen und die Gitarrensaiten glühen werden.
Garantie dafür sind Namen wie Sebastian „Basti“ Baur und Uwe Hassbecker, die beiden Gitarrenhexer von KNORKATOR bzw. SILLY.
Es sind gestandene Könner wie Jürgen Kerth und Peter Papst, die beiden Blues-Heroen.
Bodo Kommnick von LIFT, der Spezialist mit dem Gitarren-Synthesizer.
Die beiden Ur-Rocker Herr Petereit und Stefan Schirrmacher von Rockhaus und ex-Neumi’s Rock Circus sowie „Wilky“ Wilkendorf, der aus Gundermann’s Seilschaft.
Als Gäste werden kein geringerer als RENFT-Urgestein Christian „KUNO“ Kunert und mit seiner Mundi „Matze“ Stolpe dabei sein.
Nach über 30 Jahren endlich wieder mal eine Herrenriege ausgewählten Gitarristen pur und live erleben zu können, das ist schon ein etwas sehr einmaliges Ereignis. Acht mal vier flinke Finger, die auf den Bünden tanzen werden - der absolute Oberhammer!
Die Könner auf den sechs Saiten werden Gelegenheit haben, ihre Meisterschaft solistisch unter Beweis zu stellen. Sicher ist, daß sie es auch gemeinsam krachen lassen werden und auf das Finale, das sie mit großer Wahrscheinlichkeit ALLE auf der Bühne sehen wird, bin ich sowie neugierig. Am liebsten wäre mir eine Nummer von Jimi Hendrix, wenn ich einen Wunsch äußern dürfte.
Dann laßt uns mal gemeinsam einen tiefen Blick in unsere Geldbörsen riskieren, um da unten die 20,00 Euronen zu finden, die uns für zwei Stunden den Blick in ein Gitarren-Universum mit einmaligen Tönen und perlenden Läufen auf dem Brett ermöglichen, fernab vom faden Brei der Hör- und TV-Medien in diesem Land.
Wir sehen uns in Berlin, aber auf jeden Fall im Leipziger „Anker“ und wer weiß, vielleicht schwingt ja dort auch ganz leise noch ein ganz anderes Gitarrenbrett irgendwo da oben mit, dessen Saiten seit einem knappen Jahr unberührt sind.
Bekanntlich stecken Schwingungen ja an. Mich hat’s auf jeden Fall schon erwischt und ich freue mich auf all die Freunde und Gitarrenhungrigen, um gemeinsam die Ohren in den Sound zu tauchen. Am besten wäre es, ihr bringt eure Freunde, Kinder, Enkel und die ganze Nachbarschaft mit, wenn wir symbolisch im Kreise stehend unseren GITARRENHUNGER stillen werden und lauschen, wenn es heißt „ … still my guitar gently weeps.“
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, ein Donnerstag an dem ich arbeiten muss und auch am Folgetag, ein Freitag, muss ich schaffen... - übrigens nicht nur die Post - lach.
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von Mary
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