Das Konzert ist Geschichte, und es ist keine Übertreibung, das Konzert macht Geschichte.
Nach langer Zeit war Hans die Geige wiedermal in Sangerhausen und spielte im traditionellen "Zum Herrenkrug",
das zu meiner Discozeit im Volksmund "das Fass" genannt wurde.
An dem WE war die Auswahl an Veranstaltungen groß. Und Fußball hatte auch noch ein Highlight zu bieten.
Trotzdem waren gut 100 Gäste gekommen. Alles Ostrockfans, Rockgeigerfreunde und neugierige Tanzinteressierte.
Vielleicht auch durch die zahlreiche Werbung in Sgh und den umliegenden Orten.
Das Konzept war gut gewählt und ging auf.
Für den guten Ton und eine eindrucksvolle Lichtshow sorgten Dani und Ina an den Mischpulten und Scheinwerfern und natürlich mit der Nebelmaschine. Die Lasertechnik ist aber fotoscheu, so dass davon kein zeugnis abgelegt werden kann.
Die Hurensöhne spielten zuerst tanzbare Ostrockhits von Karat, City und den Puhdys in super Sound. Die ausgezeichnete Akustik in dem Saal unterstützte die hervorragende Spielleistung. Da saß jeder Ton. Vielleicht auch deshalb ganz perfekt, weil sie doch gerade erst mit diesen Titeln die Live-CD aufgenommen hatten. Für die Tanzlustigen war "Am Fenster" der endgültige Auftakt.
Die begeisterten Pfiffe und der langanhaltende Applaus steigerten die Spielfreude. Andrè "Mozart" und Enrico Schelzer spielten sich in die Herzen des Publikums. Auch die etwas schwierigeren Titel wie "Magisches LIcht" und "Mich zwingt keiner auf die Knie" meisterten sie mit Bravour. Dass sie Musiker mit Klasse und Herz sind, hat das Publikum gespürt und bedankte sich mit großem Interesse und auch mal mit Hände schütteln und Schulter klopfen.
Enrico kündigte besondere Überraschungen an.
Die erste verblüffte dann auch die meisten Anwesenden. Michael Barakowski kam auf die Bühne und begeisterte sofort das Publikum. Er traf sozusagen mitten ins Herz mit seiner Ansage und er sang den großen Hit "Zeit, die nie vergeht" aus der Zeit mit Perl. Mit einem Titel von Maddy Waters und Mike Oldfield überraschten sie gemeinsam das Publikum, und Hans kam mit der Geige dazu.
Nach kurzer Pause begrüßte Hans das Publikum aus seiner Heimatsstadt und spielte die Hits aus seinem Schaffen.
Z.B. "The Boxer", das "Kinderlied", "Unsre Zeit", "Hier auf Erden", aber auch das "Ave Maria".
Er spielte wie ein Gott. Mit Leib und Seele, flinken Fingern, Perfektion und Gefühl verlieh er den Geigentönen einen ganz besonderen Klang. Und uneingeschränktem Erfolg.
Hans hatte nach MItternacht verkündet: "Ich begrüße alle, die gestern erschienen und heute immer noch hier sind. Der neue Tag fing an."
Im dritten Set vereinten sich die Hurensöhne, Michael Barakowski und Hans die Geige zu Titeln von Karat, Mike Oldfield und Hans die Geige. Z.B. "Up Where Belong"
Ohne Zugabe wollten die Gäste nicht gehen. So gab es für jeden eine Rose "The Rose" mit auf den Heimweg.
Daheim hat vielleicht mancher schon die neu erworbene CD noch vor dem Zubettgehen angehört, obwohl der neue Tag schon mehrere Stunden alt war.
Ich hörte sie heute schon zum x-ten Male, und Frank legte sie auf dem Weg zum Dienst in den Player.
Fotos muss ich nachreichen, weil ich erst ein technisches Problem lösen muss.
Das Sch.....lesegerät versagt den Dienst, Kabel find ich nicht. Fotos also morgen.
Heut nur die Werbung, die ich schon vorher auf den Rechner zog.