#1

Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 11.02.2012 19:00
von HH aus EE (gelöscht)
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Maultrommel, Kuhglocken, Blues & Hubert von Goisern rockt!

Es muss irgendwann zum Ende der 1990er Jahre gewesen sein, als ich wegen einer Nachtschicht meiner Frau mal wieder allein sehr spätabends vor der Röhre saß. Es flimmerte noch, obwohl mir das Bett schon näher war, als das Filmgeschehen. Es waren auch nicht die Bilder, die ich nicht sah, sondern die Musik, die aus Richtung Wohnzimmer erklang. Die war so völlig anders und so unheimlich eindringlich. Die wollte ich noch hören und dann aber zu Bett gehen. Der Film war weit nach Mitternacht zu Ende und, mal abgesehen von der faszinierenden Handlung, hatte mich die Musik für den Rest der Nacht voll im Griff.
Von diesem Moment an habe ich mich mehr für diesen HUBERT VON GOISERN interessiert und mir dann einfach mal so die Live-Doppel-CD, leider kein Vinyl, „Wia die Zeit vergeht…“ zugelegt. Mit ihrer Mischung aus Alpinen Folk (gibt’s den?), knackigen Rock’n’Roll bis hin zu sphärischen Pink Floyd – Passagen, den Jodlern dazwischen und den Liedperlen, die ich entdecken konnte, hat die mich vom ersten bis zum letzten Ton einfach nur gefesselt. Die Musik der beiden CD’s war eine echte Erfahrung und sie ist es über all die Jahre bis heute, „Gombe“ und „Fön“ inbegriffen, geblieben. Dieser drahtige Typ ist so ganz und gar nicht das Ebenbild eines Rockers oder Folkies und dennoch musiziert er in genau diesem Spannungsfeld, als wäre es das Normalste auf dieser Welt. Ist es aber nicht, wenn man sich mal die permanent - medialen Hopsasa-Ausrutscher vor Augen führt, die im Vornamen ein „DJ“ tragen, damit sich überhaupt eine Beziehung zu Musik herstellt.

Da fahre ich nun endlich nach so vielen Jahren bei minus 12° Celsius in die arschkalte U-Jeans-Nacht hinein Richtung Dresden, um dort mindestens drei Stunden vor einer großen Bühne zu stehen. In meiner Jugendzeit hätte man aus Höflichkeit und Respekt Leuten wie mir, so wie ich heute bin, einen Sitzplatz in Bahn oder Bus angeboten. Darauf brauche ich heute nicht zu hoffen, es wird keine Sitze geben und wer den Hubert live erleben will, muss da schon stehend durch. Zur Einstimmung juchizert und jodelt es derweil aus meinen Autolautsprechern, während mich in einer Autobahnbaustelle ein Bekloppter überholt. Wahrscheinlich hämmert bei dem der Bobo oder Ötzi einen anderen Takt in das Getriebe.
In Dresden angekommen, tritt ein, was ich befürchtet hatte – Menschenmassen. Das können unmöglich alles Einheimische sein, denke ich mir, und drinnen wird sich diese Vermutung bestätigen. Vor mir in der ersten Reihe, neben ein paar weiteren sehr großen Männern, mache ich Bekanntschaft mit Zweien, die aus dem tiefsten Vogtland, Nähe Morgenröte-Rautenkranz, angereist sind. Die haben den Hubert schon mehrmals live erlebt. Gemeinsam starren wir wartend in das undurchdringliche Blau der Bühne.

Punkt zwanzig Uhr wechselt die Farbe in ein warmes Rot und vor mir da oben steht die Lichtgestalt aus Österreich mit dem Zerrwanst in den Armen. Ganz langsam und einschmeichelnd kommen die Akkorde herunter und eine alpine Melodie schmeichelt sich in mein Ohr und wenn da nicht ab und an der trockene Beat vom Schlagzeug und eine schneidende Gitarre wären, die sich langsam in die Melodie von „ÜUOÖ“ (Über-Unter-Ober-Österreichern) einmischen, wäre die Verführung fast perfekt. Das Bild von hohen Bergen links und rechts und dazwischen einem Tal, wird frech von grellen Gitarrenklängen zerrissen, so wie ein Echo zwischen den Bergen, scheint mir. Aus Folk-Tümelei wird wohl nichts werden und wie zur Bestätigung folgt ein Stück, in dem eine Maultrommel, von der Band getrieben, die Massen in Schwingungen versetzt. Von jetzt an wird mitgetanzt und gerockt, sofern es der Platz ermöglicht.

Was mich von nun an den ganzen Konzertabend lang begeistert, ist die Leichtigkeit und spielerische Ideenreichtum mit dem dieser Hubert von Goisern sich eines vielfältigen Instrumentariums von Maultrommel über E-Gitarre und Klarinette bis hin zu einer ihm zugereichten Ladung von Kuhglocken bedient. Er wechselt sogar zwischen einem Zerrwanst in weiß und einem in rot. Es geht kreuz und quer durch das Klangbild der aktuellen Scheibe „EntwederUndOder“ und wir lernen dabei Typen wie „Indianer“ und „Heid (halt mi)“ kennen. Der „Indianer“ bekommt von der Band beinahe einen Rap verpasst, irgendwie klingt der Gitarren - Sound von „Apache“ durch. Hubert lässt dazu die Puppen unter uns tanzen und die Glocken oben auf der Bühne klingen. Folkloristisches bekommt einfach mal so einen Zeitsprung verpasst und die Band, deren kräftig – verspielte Gangart mich entfernt an die Pogues erinnert, rockt heftig dazu.
Zwischendurch erweist sich der etwas andere Rocker aus Österreich als humorvoller Plauderer über die verschiedenen Heiligen dieser Welt, vom Antonius bis Christopherus zur heiligen Magdalena, entscheidet sich dann aber doch für die Kurzform „Heidi“. Er philosophiert hintersinnig über das Verstehen untereinander und das „So tun als ob“, was letztlich dann doch in „I Versteh Di Nit“ mündet. Wer bis dahin meinte, dass Alpen, Lederhosen und Blues nix miteinander zu tun hätten, wird von einer rotzigen Gitarren und treibenden Groove eines besseren belehrt. Die volle Hütte kocht und der Mann an der Gitarre spielt sich in einen wahren Rausch. Verdammt, was für ein exzellenter Saitenzauberer mit diesem SEVERIN TROGBACHER an Goisern’s Seite spielt, der sich mit dem Bassisten HELMUT SCHARTLMÜLLER auf der anderen Bühnenseite gern die musikalischen Bälle zuwirft. Aus der jodelnden „Heidi“ wird derweil ein deftiger Jodel-Reggae und unten belebt sich eine Jubelmenge.

Mit seiner Klarinette zaubert der Hubert im Blaulicht der Bühne einen swingenden Hauch von „Westside Story“. „Es Is Wias Is“ hat den leisen Blues und den traditionellen Swing. Der Mann spielt mit den Stilen, dass einem schwindlig werden kann. Mit dem besinnlichen „I Kenn Oan“ hat sich die Band zu großen Teilen durch die neue CD gerockt, gegroovt & gereggaet und uns alle verzaubert. Als dann die ersten Töne von „Goisern“ erklingen, entlädt sich die aufgebaute Spannung in lautem Jubel hinter mir und die ersten Gäste singen zaghaft mit. Die vor der Bühne andächtig singend stehen, hängen förmlich an seinen Lippen und der da oben führt beinahe jeden einzelnen von uns durch sein eigenes zauberhaftes Klanguniversum und dann bin ich es, der nicht an sich halten kann. Hubert bittet uns, wer denn möchte und kann, mit ihm gemeinsam zu beten und was er da „betet“, versetzt mich aus dem Stand fast in einen Rausch. Zwar singt der Österreicher mit „Herrgott, ich bitt’ di“ einen völlig anderen Text über einem schrägen Reggae-Rhythmus, aber ich kann das originale „Gebet“ mitsingen und ich „bete“ laut mit, so wie ich das Gebet in meiner Erinnerung habe: „Oh Lord, won’t you buy me a Mercedes Benz, my friends all drive Porsches…“, was für eine Hammer-Version des Joplin-Klassikers und was sich dieser Hubert aus dem Oberösterreichischen Goisern traut!!

Der greift jetzt richtig in die Kiste und in die Knöpfe seines weißen Zerrwanstes, holt dort den alten „Schleininger“ raus, auf dass die Luft noch wärmer werde. Den „Schleiniger“ bringt er in einer anderen, abgespeckten und sehr rockigen Version auf die Bühne und der Mann hinter den Drums, Alexander Pohn, kann zeigen, was er alles drauf hat. Diese drei jüngeren Mitspieler des großen Meisters mal rockend, mal als Punk- oder Ska-Band, agieren zu sehen, ist eine helle Freude. Wieder einmal hat das musikalische Chamäleon eine Kehrtwendung gemacht und ist dabei ganz er selbst geblieben. Der Sound kommt rockig und streckenweise recht deftig daher und bei allem bleibt der Multiinstrumentalist derjenige, der die Blicke der vielen Damen auf sich zieht und die stille Achtung der anwesenden Männer, mich inbegriffen, genießt. Ich hab’ vorher gelesen, dass „Brenna Tuats Guat“ vom neuen Album in seiner Heimat ein Hit sein soll. Als die Nummer auf dem Höhepunkt der Show endlich erklingt, weiß ich auch warum. Der Song ist ein Reißer vor dem Herrn, der Rhythmus kommt packend und wenn man jetzt auch noch den Text verstehen würde, wäre das Erlebnis rund herum perfekt. So einen ähnlichen Kracher hatte vor vielen Jahren mal Jona Lewie mit „Stop The Cavalry“ (1980) und ein solcher Glückgriff ist dem Hubert mit „Brenna Tuats“ nun auch gelungen – Partyfeeling pur. Danach von der Bühne zu gehen, ist zwar geschickt, geht aber überhaupt nicht und das war tausendfach stimmgewaltig zu hören.

Der schlaue Alpenfuchs weiß natürlich, dass da noch einiges fehlt und wir vor der Bühne wissen das auch. Also komm’ heraus und gib uns das „Hiatamadl“, auch wenn wir in Dresden sind! Sie kommen alle vier wieder raus und was ich überhaupt nicht erwartet hätte, passiert tatsächlich, als wäre es einstudiert. Da singen doch tatsächlich hunderte Sachsen diesen Dialekt falsch und laut mit, dass sogar der Hubert vom Mikro zurücktreten und dem Zauber des Sachsengesangs erliegen kann. Und ich mittendrin und woher kenn’ ich eigentlich diese Worte, höre mich von „dicken Wadeln“ singen? Doch damit nicht genug. Plötzlich pfeift der ganze Saal und wieder auch ich. „Omunduntn“ ist der nächste Gassenhauer aus den Alpentälern. Vor und neben mir wird getanzt und weit hinten höre ich sogar einen Juchizer – wie toll die Kombination von Zerrwanst und Gitarre doch klingt! Auch so kann Party klingen, ohne einen von diesen komischen „DieJeys“ bemühen zu müssen.

Ich gebe zu, dass ich ganz besonders auf zwei seiner älteren Lieder warte und ich gebe auch zu, dass beide für mich zu den schönsten gehören, die ich in den letzten zehn Jahren für mich neu entdeckt habe. Es liegt an der leisen Poesie der Worte, deren Dialekt ich sogar verstehen kann und daran, wie dieses „Weit, weit weg!“ erklingt. Erst ging ein Schrei durch die Menge im Alten Schlachthof und dann war es mucksmäuschenstill. Wahrscheinlich ging es vielen wie mir und diesmal haben wir wohl alle, jeder mit seinen eigenen Gedanken und sich allein, mitgesungen. Den krönenden Abschluss gab es dann mit dem zweiten erfüllten Wunsch und dem einzigartigen „Heast As Nit (Wia die Zeit vergeht)“ und wieder fahren die Gedanken Karussell, während der Chorus sich von Jodler zu Jodler steigernd, immer mehr aufbauscht, wie ein Orgasmus und dann von der nächsten Welle doch noch einen Moment weiter verschoben wird, bis da oben auf der Bühne der schweißgetränkte Orkan tobt und in die tosende Menge hineinfahren kann. Mir ist heiß, ich bin verschwitzt und ich fühle mich glücklich.

Einen kleinen Leckerbissen gibt es dann doch noch, um die Emotionen wieder nach unten zu regeln. Im weißen Scheinwerferlicht und im Kreis vor dem Mikro stehend, erleben wir a capella die vier Männerstimmen, wie sie nur dort erklingen, wo der Hubert von Goisern zu Hause ist. Schlicht und in dieser Einfachheit überwältigend.

Nach dem Konzert war das Drängeln groß aber freundlich und der Platz vor dem Souvenir-Stand begrenzt. Die hatten wohl meine Gebete in der Menge an die heilige „Heidi“ erhört und tatsächlich die neue Scheibe in Vinyl gepresst. Daran kam ich nicht vorüber und dank der freundlichen jungen Lady hat sie jetzt sogar eine Verzierung in schwarz, kaum zu erkennen zwischen den Strichen und Punkten, aber original. Die beißende Kälte der U-Jeans-Nacht da draußen konnte mir jetzt ziemlich schnuppe sein. Es war einfach wunderbar – Hollerrähdüdelidrio – EntwederUndAberMeine!

Angefügte Bilder:
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zuletzt bearbeitet 11.02.2012 19:03 | nach oben springen

#2

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 11.02.2012 19:26
von Kundi (gelöscht)
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Ich gebe es zu, es fällt mir schwer mich für H.v.Goisern & Co zu begeistern. Mir liegt dieser Dialekt im Zusammenhang mit Musik eigentlich überhaupt nicht und deshalb habe ich mich auch noch nicht sehr tiefgründig mit seinem Werk beschäftigt. Nach dem Lesen dieses Berichtes bin ich aber etwas besser informiert und sogar regelrecht neugierig geworden.
Danke!

LG Kundi

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#3

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 11.02.2012 19:52
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Hartmut !!! Ne, ich konnte meinen Mann gestern nur mit Ablenkungsmanövern abhalten nach DD zu fahren und war froh, dass er es vergessen hat.
Und nun das *heul* . Du hättest einen begeisterten Mitgeher gehabt. Dass Hartmut keinen glattgebügelten Musikgeschmack hat, weiß ich - aber dort hätte ich ihn nicht vermutet.
Fasse das bitte als Kompliment auf.


Klick mal druff hier:

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#4

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 12.02.2012 01:30
von Fred | 784 Beiträge | 1731 Punkte

Hubert und seine Alpin Cats, das ist ein Thema das ich vor vielen Jahren aufgegriffen habe. allerdings nich zu den Anfängen mit Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz. Ahnung hab ich keine, aber was ich kenne gefällt mir.
Der Hubert war und ist so wohltuend anders als die Zillertaler, Özzis und Schürzenjäger und was weiss ich. Diese ganze Mischpoke die zwei Schritte aus dem Musikantenstadel ausgebrochen waren und dennoch alles nur keine gute Musik machten. Ok. Was die garde der Volksmusikanten angeht, ist das meine Meinung und es mag andere geben, die diese ganz anders sehen.
Hubert von Goisern hob sich jedenfalls trotz Mundart gewaltig davon ab.

HH ich staune immer wieder, wie sehr sich unser Musikgeschmack überschneidet. Ich bin mir sicher, Du hattest einen sehr schönen Abend. Alpinrock ist was besonderes, auch wenn ich mir nicht erlaube zu sagen was Großes. Immerhin ist Hubert bekennender Jodler und Akordeonspieler.


Fred

zuletzt bearbeitet 12.02.2012 01:57 | nach oben springen

#5

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 12.02.2012 10:46
von Schuhladen63 (gelöscht)
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Am Freitag sitze ich gespannt vor der Klotze und warte auf Günter Grünwald und seine Freitagscomedy.
Da erlebste Hubert von Goisern, Willie Astor und Haindling viele mehr.
Das ist noch Kultur vom Feinsten.

Die Sendung Aufgspuit! Schmidbauer, mit Werner Schmidbauer ist ein wunderbare Mischung aus live zu musizieren und Talk.

Hartmut wiedereinmal Super Beitrag

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#6

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 12.02.2012 11:03
von julius van anderbach | 1.073 Beiträge | 2245 Punkte

Hallo hartmut,
ich fange schon geraume zeit an( ja wie macht man das eigentlich...) fan vom hubert zu werden. Dein beitrag is ganz große klasse. Und ich hab bedauert, das es von leipzsch nach nunu so unendlich weid is, oder ich eben erst anfange fan zu werden. Vielleicht gibts aber ein nä mal..

Gruß julius

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#7

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 12.02.2012 11:23
von Peg (gelöscht)
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Petra, ging mir genau so - bei Hubert von Goisern hätte ich unseren HH aus EE auch nicht vermutet.

Ist schon sehr interessant, welche stillen Musiklieben in so manchem stecken, von denen man (noch) nichts weiß.

Mir macht es jedenfalls immer große Freude, den eigenen musikalischen Horizont zu erweitern. Dazu hat dieses Forum - zumindest für mich - schon jede Menge beigetragen ... und dafür bin ich sehr, sehr dankbar!

Hartmut, wie immer schön, dass Du uns mit Deinem tollen Bericht einen intensiven Einblick in Deinen Konzertbesuch gegeben hast.

Deine Schilderungen haben mich gleich an den Start in 2012 erinnert.
Ich habe Silvester bei meinen Freunden in Niederbayern verbracht. Durch diese ist Hubert von Goisern und andere derartige anspruchsvolle Musik aus dieser Richtung in der Zwischenzeit kein unbeschriebenes Blatt mehr für mich. Wir haben uns in den ersten Stunden dieses Jahres auf Servus TV zusammen einen Auftritt von Hubert von Goisern angeschaut. War ein Mitschnitt eines Konzertes in Rudolstadt. Die Stimmung war - trotz strömendem Regen - großartig. Mir hat dieser Einblick sowohl musikalisch als auch textlich sehr gut gefallen. ... Und durch meine Freundin, die Hubert von Goisern schon mehrmals live erlebt hat, hatte ich bei schwierig zu verstehenden Textstellen eine gute Übersetzungshilfe.

Also nochmal: Danke, lieber HH aus EE!

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#8

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 13.02.2012 01:20
von Puhdy6 | 5.769 Beiträge | 12501 Punkte

Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass hier jemand Hubert von Goisern kennt. Ich selbst habe auch meine Erfahrungen mit dieser Formation gemacht und zwar Anfang der 90 ziger. Es muss so 1992 gewesen sein, nach Veröffentlichung des Durchbruch-Albums `Aufgeigen und Niederschiassen`. Auch meine Favoriten waren Heast es net, Weit,weit weg und Hiatamadl.

Abends in Bayern 3 hatte ich mal zufällig ein Live-Konzert aus Ihrem Heimatort Goisern gesehen und ich muss sagen, bei jedem Lied sangen die Zuschauer mit, so wie die Puhdysfans beim alten Baum. Die Stimmung war auch genau so und das hat mir richtig imponiert. Als ich dann etwas später gelesen habe, dass sie nach Bielefeld kommen, habe ich sofort Karten besorgt, die CD hatte ich mittlerweile auch. Das Konzert ging richtig gut ab, vor allem die Sabine Kapfinger (Alpine Sabine) hatte es mir, auch mit ihrem Jodeln, angetan, natürlich neben den starken Songs von Hubert und seinen Alpinkatzen. Zu der Zeit kam die Gruppe auch oft im TV und ich hatte mal richtig viele Videos von Ihnen.
!994 war es dann mit Hubert von Goisern und den Original Aplinkatzen schon wieder vorbei. Es gab noch ein Abschiedskonzert im Circus Krone in München, danach habe ich sie auch aus den Augen verloren.
Hubert widmete sich vielen anderen Projekten (Filmmusik etc), aber das interessierte mich nicht.
Erst durch Hartmut`s Bericht habe ich jetzt erfahren, dass es wieder in der Art von damals weitergeht, die Sabine scheint jedoch nicht mehr dabei zu sein. Na ja, es sind ja auch schon 20 Jahre her.
Wenn Ihr bei Youtube `Hubert von Goisern` eingebt, findet Ihr viele Videos der alten, aber auch schon die neuen Songs.

Ich fass` es nicht, ausgerechnet ich schreibe im Puhdys-Forum etwas über Alpinrocker! Gruß, Hubert!


Nichts bleibt für die Ewigkeit, alles hat seine Zeit!

Puhdys-Forum auf Facebook: https://www.facebook.com/groups/526925600653933/

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#9

RE: Wenn der HUBERT VON GOISERN rockt (noch so 'ne heimliche Liebe)

in Off-Topic 13.02.2012 19:59
von Steine-Silke (gelöscht)
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...Kundi, mich hat der Beitrag von Hartmut auch neugierig gemacht..habe mir eben "Brenna tuts" auf YT angesehen...

...bringt mich sofort zum mitrocken...ein Open-Air vor einer großen Fangemeinde..ging echt die Post ab...werde mir sicher noch
mehr anhören..

Hartmut...willst du nicht noch ein zweites Buch schreiben?...ist ja Wahnsinn, was du uns so alles erzählen hast und uns tolle
"neue" Musik näherbringst

..und viel Spaß auf deinen Lesungen..ich wäre auch gern dabei..aber Ingo "denkt" an mich

LG an euch

Silke

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