Lange mussten wir Greifswalder warten bis Wilhelm, wie sich die Band um Maximian Wilhelm nun nennt, mal wieder bei uns halt machte.
Die Band besteht im einzelnen aus Maximilian Wilhelm (Gitarre, Gesang), Volkmar Haupt (Tasten, Gesang), Wieland Götze (Schlagzeug, Percussion, Gesang) und Ben Hohlfeld (Bass, Kontrabass). Sie waren schon einige Male mit ihrem Ostrocklegenden-Programm hier, bei dem sie viele Ostrockklassiker gespielt haben und davon gibt es auch eine CD. Nun haben sie eine eigene CD produziert mit Namen „Status Unsichtbar“, mit der sie nun auf gleichnamiger Tour sind.
Leider war das St. Spiritus nur spärlich gefüllt, was sicher an der mangelhaften Werbung lag, es reicht halt nicht, nur am Veranstaltungsort selbst Plakate anzubringen.
Plätze waren für uns reserviert, so dass wir uns dann auch gleich mal „breit“ machten. So nach und nach kamen die Jungs von hinten und wir begrüßten uns auch erstmal, hatten wir uns doch lange nicht gesehen.. Max ist gesundheitlich etwas angeschlagen, aber wie schrieb er auf Facebook „Nur die Harten kommen in den Garten“. Und so ging das Konzert dann auch kurz vor 20 Uhr los.
Sie spielen natürlich überwiegend Titel ihrer neuen, eigenen CD, auf der übrigens Werner Karma für 3 Titel die Texte geschrieben hat. Besonders gefällt mir „Einfach so lieben“.
Außerdem haben sie einige Titel ihres Ostrocklegenden-Projektes ausgesucht, von denen es eins auch auf ihre CD geschafft hat (auf der Ostrocklegenden-CD ist es nämlich nicht mit drauf. Es ist der „Glastraum“ von City, dieser Titel hat ihnen so gut gefallen, dass er mit rauf musste. Nach ca. ner Stunde gabs ne Pause, die besonders Max sicher auch brauchte.
Viel zu lachen gab es auch, vor allem als sie eine (ungeplante) Zugabe spielen mussten, nämlich „Inge Pawelczik“ von Pankow, der ihnen sozusagen erzwungen wurde. Den haben sie in der Bandkonstellation das letzte Mal vor über einem Jahr gespielt und so war es dann erst etwas holprig, bis sie sich alle reingefunden hatten.
Als letzte Zugabe war „Viel zu weit“ von Dirk Zöllner vorgesehen, aber wir Greifswalder wären nicht wir, wenn wir nicht noch eine allerletzte Zugabe gefordert hätten. Die Jungs konnten gar nicht anders bei unserem Charme und spielten noch „Bye Bye“ von Silly als „Rausschmeisser“. Trotz seiner Halsschmerzen hat Max wirklich super durchgehalten.
Während der Pause hab ich mir noch ein Plakat organisiert, welches ich mir natürlich noch signieren lies, ebenso wie die CD, die ich selbstverständlich auch erworben hab und die mir wirklich gut gefällt. Ein Foto mit den 4 Jungs gabs auch noch und dann haben wir uns verabschiedet mit der Hoffnung, dass es nicht wieder so lange dauert, bis sie hier herkommen.
Ich kann die Band nur empfehlen, alle sind sehr sympathisch und gut sind sie obendrein.
Wer sich über sie informieren möchte, kann das auf ihrer Website http://www.maximilianwilhelm.de/ und auf Facebook tun. Ein paar Videos gibt es bei mir auf Youtube zu sehen.