So, am Samstag, 3.8.13 war es endlich soweit. Ein für mich ganz besonderes Konzerterlebnis in diesem Jahr sollte seinen Lauf nehmen.
"Pop am Fluß", so hatte die Stadt Weilburg an der Lahn die Kleine Konzertveranstaltungsreihe getauft.
Foreigner ist die Rockband, die ich schon immer mal live sehen und hören wollte. Seit über35 Jahren gibt es die Band bereits
und ist wohl unbestritten eine der erfolgreichsten die z.Z. noch aktiv unterwegs sind. Über 70 Millionen verkaufte Tonträger
sind sicher ein untrüglicher Beweis dafür.
Die Anfahrt zur Veranstaltungsstätte verlief einigermaßen normal. Nur kurz vor den Toren der wunderschönen Kleinstadt
Weilburg an der Lahn staute sich der Verkehr dann doch ein wenig. Es ging jedoch relativ flott weiter auf die ausgewiesenen Parkplätze.
Ein kleiner Fußmarsch war natürlich vonnöten um den Konzertplatz zu erreichen. Herrliches Sommerwetter bei ca. 28 Grad,
ein bestens hergerichteter Zuschauerplatz mit genügend Ein- und Ausgängen, aus denen man auch problemlos an die zahlreichen
Kioske gelangen konnte.
Ein gigantischer Bühnenaufbau von ca. 200qm fiel sofort ins Auge. Im Vorprogramm spielten heimische Bands namens "The Other Me"
sowie die "Tom Pfeiffer Band" Lieder der 80er Jahre.
Dann war es endlich soweit. Foreigner betraten unter lautstarkem Jubel der ca. 3000 Besucher die Bühne und legten gleich mächtig los.Lieder wie
Hoot Blooded, Double Vision, Head Games, Urgent, Jukebox Hero, Say you will, in Pieces,
when it comes to love, I want to know what love is, That was yesterday und natürlich der Megahit "Cold as Ice"
verleiteten die Besucher immer wieder zum mitsingen, wobei viele sich sogar als absolut textsicher erweisen.
Mitgründer, Songschreiber und Gitarrist Mick Jones kam übrigens erst nach dem 5. Lied auf die Bühne, er soll gesundheitliche
Probleme gehabt haben und wurde derweil von einem Ersatzgitarristen der Band vertreten.
Am Schlagzeug sitzt übrigens Jason Bonham, der Sohn der früheren Schlagzeuglegende von Led Zeppelin, John Bonham.
Alles in allem, ein abolutes Highlight, daß keine Wünsche offen ließ. Ein Konzerterlebnis allererster Güte.
Zudem stimmten auch alle anderen Rahmenbedingungen. Hervorragende Organisation, perfekte Logistik, Sicherheitspersonal eher
unauffällig aber auch zur Stelle wenn es mal vonnöten war. In Anbetracht der Hitze hatten aber auch die eingesetzten Kräfte
der Rettungsdienste einiges zu tun,Kreislaufschwächen und natürlich mit den Schwachköpfen, die glauben, sich bei solchen
Gelegenheiten die Birne vollkippen zu müßen.
Nette Begebenheit am Rande: der mitveranstaltende hessische Regionalsender HR1 hatte schon Tage vorher einen Aufruf gestartet,
bei dem man ein "Meet&Greet", also ein kurzes Händeschütteln mit den Stars, gewinnen konnte.
Vor dem Konzert konnten einige glückliche diese Gelegenheit wahrnehmen und hinter der Bühne kurz ihre Lieblinge sehen zu
einem kurzen "shake Hands". Allerdings nicht ohne den Hinweis eines Bandmanagers, man möge doch bitte Gitarristenhände
nicht zu kräftig schütteln.
Leider wurde ich selber jedoch Opfer eines persönlichen Mißgeschickes: anstatt meiner Digitalkamera habe ich versehentlich ein Fernglas in meine Tasche gesteckt. Es hat die gleiche Schutzhülle wie die Digi und bemerkt habe ich es erst, als ich erste Fotos schießen wollte.
Leider kann ich daher hier nicht mit Fotos dienen:-(
Zur Vervollständigung sei noch erwähnt, daß am Tag vorher, also Freitag, 2.8.13, Silbermond an gleicher Stätte ein Konzert gaben.
Auch hier sollen die Zuschauer begeistert gewesen sein.