Hallo
Gestern rückten wir zu dritt aus, um mal die Buchlesung, die uns hier von vielen anderen Forenmitgliedern bereits schmackhaft gemacht wurde, auch mal erlebt zu haben.
Wandlitz war für uns nicht soo weit, haben uns schon damals zu Beginn der Buchlesungsreihe daher schon gleich Karten in der 3. Reihe sichern können.
Der Platz wieder optimal gewählt, jeder konnte gut gucken.

Doch zunächst zu unserer Anreise:
Wir (meine Mutter, Onkel Andreas und Mi) haben vorher einen Abstecher nach Basdorf gemacht. Wir wollten das ehemalige Kulturhaus der damaligen Polizei-Schule noch einmal sehen, bevor es nun endgültig dem Erdboden gleich gemacht wird.
Denn hier spielten Ende der 70'er Jahre (genaues Jahr liegt mir noch nicht vor) die Puhdys einmal zum Tanz für die jungen Polizisten der damaligen Bereitschaftspolizei. Ein sehr kleiner Laden ist das noch gewesen. Man kann selbst sagen, noch heute viel zu klein selbst für ein Akustik-Konzert der Puhdys in heutigen Dimensionen nicht ausreichend, und für ein Live-Laut Konzert schon garnicht denkbar.
Das Interessante dabei ist aber, die Entwicklung der größer werdenen Locations in ihrer Karriere nachvollziehen zu können.
Jedenfalls dieses weiße Haus haben die Puhdys auch überdauert, es wird demnächst abgerissen, ja und die Puhdys? -Na die spielen immer noch!
(Foto vom Haus-> siehe das weiße Haus, stehe ich davor)

Um 18:30 waren wir dann am "Goldenen Löwen" im Nachbarort Wandlitz angekommen, wo man Maschine zum Soundcheck von draußen schon vernehmen konnte.
Haben noch ein paar Bilder von diesem Gebäude gemacht und nahmen weiter abseits Platz, um zu beobachten, wie sich die Straßenränder mit den parkenden Autos füllten. Wieder interessant, welche Kennzeichennationalitäten alles sichtbar wurden. Überwiegend war schon B, BAR, OHV, LOS oder sogar mal HGW zu sehen. Das weiteste war wohl "S" gewesen. .. Ja, ach nee, das Auto ist wohl immer da, wenn Maschine nicht weit ist.

Um 20:00 begann die Veranstaltung.
Kai eröffnete wieder als Tourmanager der Puhdys den Abend.
Im Gespräch mit Maschine ging es im ersten Teil im Kern um den Inhalt des Buches. Maschine erzählte viele Episoden, die man auch im Buch selbst nachlesen kann. Ein paar Themen waren auch identisch mit der allerersten Talkrund im November des letzten Jahres in Klaffenbach.
Geschichten wie das Witze-spielen von Mario Adorf erregten das Publikum zu lautstarkem Gelächter, das auf 13 gut besetzten Sitzreihen platziert war. Und spiegelten die mitgebrachte gute Laune von Maschine und Kai wieder. Vor der Pause brachte Maschine "Regen" zum Besten, das er auf der Gitarre solo spielte. Es ging mit lautstarkem Applaus in die Pause.
Im zweiten Teil nach der Pause wurden die Gesprächsthemen noch interessanter, da sie Themen beinhalteten, die weder im Buch stehen, noch auf der damaligen Talkrunde in Klaffenbach behandelt werden konnten.
Es ging zum Beispiel um die Konzertauswertung vom vergangenen Maschine Releasekonzert 25.3. Berlin.
Für uns sehr interessant im Nachhinein einen Einblick in das Erlebnis zu bekommen, das für Maschine selbst eigentlich nur Stress pur darstellte.
So sagte Maschine beispielsweise dazu, dass er anfangs den Vorschlag von der Plattenfirma ein exklusives Konzert zu geben erst ausschlagen wollte, weil er große Bedenken darin sah. Es war die Kürze der Zeit, dass für diese "neue Band" kaum Probezeit zur Verfügung stand. Antenne Brandenburg, die die Veranstaltung präsentierte kündigte dazu einen Mitschnitt an und eine DVD war auch geplant, es sollte also alles mitgeschnitten werden in Ton und Bild und das überall in der Welt verteilt werden. Das lösten wohl Bedenken aus. Fehler sind vorprogrammiert, wenn man kaum Zeit hat, sich als Band einzuspielen und zu proben, seine geseitigen Schwächen und Stärken in der Arbeit noch nicht so genau kennt.
Aber im Fazit war Maschine sehr zufrieden mit dem abgelaufenen Konzertabend. Er hat auch von überall her großes Lob erfahren, nicht nur von Fans, sondern auch von Kritikern.
Kai las dann noch verschiedene Abschnitte aus dem Buch vor.
Das Gute an dem Buch, so finde ich, ist auch der Stil, wie es geschrieben ist. Es ist eben wirklich so geschrieben, wie man spricht, nichts künstlich verzerrt oder viel Lyrik um den Wortschatz herum. Eine einfache Sprache. Das gestaltet es dem Leser noch interessanter. Denn als Kai las, da dachte man, wenn man ihn nicht beim Buchlesen sah, das er es einfach nur erzählt.
Maschine spielte kurz vor dem Schluss, zum Abschluss des Gesprächsthemas zum Zustandekommen seiner neuen Solo-CD, noch einmal Gitarre. Er brachte nun "Mein Weg", "Lebenszeit" und kleinen Gassenhauer noch die Eisbären raus.

Im Anschluss nahm er sich noch die Zeit, im Foyer des Gebäudes Autogramme zu geben und war sehr offen für kurze Gespräche mit den Fans.
War toll, fanden wir auch gut, dass er irgendwie heute sehr sehr locker drauf war. Er war, so möchte ich meinen, mindestens so offen für kurze Gespräche mit den Leuten, wie Peter Maffay es immer ist bei Autogrammstunden ist. Es schien, als läge ihm kein Zeitdruck im Nacken.
Meine Mutti rannte noch sofort hin, weil sie nochmal ein Bild mit ihm gemacht haben wollte.
Da spielte es keine Rolle, ob ich nur eine Videocamera in der Hand habe oder einen richtigen Fotoapparat. Gerade wegen der Bildqualität.
Das wäre natürlich viel schärfer und schöner geworden, wenn wir ein richtiges Bild gemacht hätten. Doch so tat es eben ein "Snapshoot" mit der Videocamera auch.
Hauptsache glücklich ist sie nun.

Wir bedanken uns für den interessanten und schönen Abend bei Maschine und Kai.
Es war schön!
Bis demnächst mal wieder.

Bilder im Anhang sind wieder nur Schnappschüsse mit der Kamera, Qualität nicht so besonders, Hauptsache Erinnerung nach Hause geschleppt.

PS: Am Vortag war ich bei BB&C im Autohaus in Berlin. Doch ich habe die Auflage bekommen nichts nach draußen zu tragen. Bilder und Videos bleiben daher bei mir im Privatarchiv, das Versprechen gab ich Herrn Speck vor Ort.
Nur der Gedankensprung wegen der Assoziation zur Buchvorstellung Maschine. Die Talkrunde mit Bell Book and Candle war so ähnlich. Beeinhaltete auch die Karrierelaufbahn der Band im Talk und anschließend gab es noch ein kleines Konzert zu hören. War sehr schön! Hat mir ebenso gefallen nach den Spuren der Band zu forschen.

Toll Marcus, dein Bericht und die Bilder die man sich anschauen kann.
denn manchmal kommen Berichte die nix aussagen und Bilder die ich
hier nicht reingestellt hätte. Aber bei Dir paßt alles, Danke.
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Hey Marcus
Schöner Bericht und Bilder.Danke.

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Echt wieder ein toller Bericht und tolle Fotos Marcus..macht Appetit, das mal selbst zu erleben

Interessant sind auch Maschine´s Anmerkungen zum Kesselhaus, kann seine Bedenken nachvollziehen,
umso schöner, daß es so ein gelungenes Fest wurde!

Ich danke euch für die lieben Feedbacks

Ja es war eine interessante Talkrunde, so kann man es nennen. Würde es nur jedem empfehlen auch in eurer Nähe die Veranstaltung wahr zu nehmen!

Ich hatte es ja gesagt und gestern haben wir ja auch drüber gesprochen, diese Lesungen haben es in sich. Sehr kurzweilig, interessant und Musik gibt es obendrein auch noch etwas. Danach die Autogrammstunden mit paar möglichen Wortwechseln mit den Künstler hat man auch nicht alle Tage. Ich kann mich Marcus´gesagten nur anschließen: Wer noch keine diese Veranstaltungen besucht hat und sich zu Maschine bekennt, sollte sich bei einem der Termine um Karten bemühen. Auch Kai´s Moderation überraschte mich in Dresden und natürlich schon zur "Premiere" letztes Jahr in Klaffenbach sehr angenehm.
Danke für die Berichterstattung !

Danke dir Marcus für deinen Herlichen bericht und den tollen bildern
ja diesen worten von Marcus kann ich mich auch nur anschlissen
ja solche Talkrunden haben schon was denn ich konnte es ja auch live eine Talkrunde in Dresden erleben und denke gern an diesen Herlichen Abend zurück

Ich freu mich auf Dienstag. Maschine liest in der Villa Esche in Chemnitz.
Leider muss ich früh noch n Arztbesuch überstehen und werde nicht so richtig klatschen können. Macht aber nichts, für Stimmung ist gesorgt: Diese Veranstaltung ist ebenfalls, wie so viele vorher, ausverkauft.

Marcus !!!!!!
Du Feingeist, bei Dir merke ich immer wieder, was Du für einen wunderbaren Charackter hast.
So sind auch Deine Berichte. Ohne groß rum zu reden und zu schreiben, bleib so wie Du bist.
Du hast das recht als junger Mensch Dich zu entwickeln, Du wirst immer besser.
Auch wenn Du es manchmal nicht leicht hast, die Erfahrung macht es.
Großartig Andreas war so frei und hat alles geschrieben, was ich total unterstreiche.
Du bist wie unser kleiner Trommler, die Hoffnung an Euch können wir unsere Musik weiter geben, Lied für Generationen.
Ganz Liebe Grüße an die Familie vorallem an Andreas.