Rocklegenden Schwarzenberg - zum letzten Male mit den PUHDYS



Nun ist er vollzogen, der symbolische Akt des Abschiedes als Band vor dem Publikum. Die PUHDYS sind Geschichte.
Bei prächtigen, eher noch zu heißen Sommerwetter gastierten gestern die Rocklegenden zum letzten Male in dieser Besetzung gemeinsam. KARAT, CITY und eben zum letzten Male die PUHDYS. Das Areal war sehr gut gefüllt, kein Plan, ob am Ende sogar ausverkauft, und wieviele in solch einem Falle reinpassen.
Anreise von zu Hause verlief ohne Probleme, normaler Freitag-Mittag-Verkehr auf den Autobahnen. Wir trafen unsere Freunde an dem Hotel, in dem sie eincheckten, ca. 12 km vom VA-Ort entfernt, welchen wir dann gemeinsam in dessen Fahrzeug anfuhren.
Der Einlass in dem Sinne problematisch, dass vom oberen Eingang keinerlei Kontrollen stattfanden, und im unteren Hauptbereich sich die Security an den verschwitzten Massen mit regelrechten fragwürdigen Manövern rumplagten und sich austobten. Die 0,5 l Trinkflasche war zwar erlaubt, wurde aber nur von der Sec geöffnet und ohne Deckel mit rein gelassen. Wenn ich dort jemanden körperlich treffen möchte, werfe ich bei 33 Grad keine Trinkflasche weg, sondern bemühe mich um einen Stein, von denen genügend herum lagen. Mache ich aber nicht, ich wollte lediglich auf ein Konzert. Ansonsten aber alles ok, das Areal füllte sich recht zügig, dank unserer Freunde aus Sachsen Anhalt bekamen wir beide dann noch einen besseren Platz, als wir ursprünglich einnahmen und saßen näher am Geschehen und noch unterhalb vom Lichtzelt. Perfekter Überblick auf das Geschehen vor und auf der Bühne. In den ersten Reihen nahezu durchweg nur bekannte und vertraute Gesichter.
Zuerst boten Kai und Melanie wieder Merchandise zum Thema Rocklegenden und PUHDYS-Abschied an. Der Vorhang war noch geschlossen.
Dann erklang das Intro und mit den ersten Tönen von "Sternenstunden" wurde der Vorhang fallen gelassen und alle 15 ROCKLEGENDEN von KARAT, CITY und den PUHDYS waren zu hören und zu sehen. Unter tosenden Beifall der (von mir!) geschätzten etwa 10.000 Leute.
Der Staffelstab ging sofort an KARAT und sie eröffneten den Reigen der einzelnen Bands mit durchweg bekanntesten Klassikern.
Der blaue Planet (mit Klaus Schwarfschwerdt), Jede Stunde (mit Toni Krahl) , Schwanenkönig. Natürlich auch den Albatros mit dem wunderschönen Basssolo von Christian Liebig
Anschließend bedankte sich Claudius Dreilich im Namen aller drei anwesenden Bands bei den Technikern und dem PUHDYS- Management sowie Rocklegenden - Ideengeber Rolf Henning und Ina Nowakowski unter riesigen Beifall !
Weiter ging es mit "Über 7 Brücken" und anschließend mit "An den Ufern der Nacht", begleitet von Dieter "Maschine" Birr . Die Video- und Lichttechnik sorgte fortlaufend für abwechslungsreiche Bilder und Effekte auf der Bühne und in dessen Hintergrund. Mit TV-Kameras wurden Livebilder auf die zwei großen LED-Wände links und rechts von der Bühne projiziert. Insgesamt wurde mit zahlreichen (allein vor der Bühne vier) Kameras die Veranstaltung über die 2 großen LED-Wände gesendet aus verschiedenen Perspektiven. Gutes Zusammenspiel zwischen Licht - und Kameracrew.
Natürlich gibt es auch bei KARAT eine Zugabe! "Blumen aus Eis" mit Dieter Quaster Hertrampf und Toni Krahl an der Mundharmonika. Schön, wie wieder Bernd Römer mit Quaster die Bühne im Gleichschritt abhüpfte, Michael Schwandt vor der Bühne herum sprang, Martin Becker und Toni Krahl im Wechsel ihre Mundharmonika spielten, Claudius Dreilich im Pressegraben am Publikum vorbei wanderte.
Unter großem Beifall lief der nächste 2 min - Countdown für CITY . Mit "Flieg ich durch die Welt" eröffnete CITY aus Berlin um Fritz Puppel, Toni Krahl, Klaus Selmke, Manfred Henning sowie Georgie Gogow ihren Konzertteil. Auch hier werden Gäste mit ihnen gemeinsam musizieren, so z.B. Maschine mit "Amerika" singen. Claudius sang "So kleine Hände" von Bettina Wegner mit. Zu "Helden" und "Zum Beispiel Susann" (Berlin) trommelte Klaus Scharfschwerdt mit Klaus Selmke. Die Geige von Georgie Gogow war in mehreren Stücken, und speziell auch im CITY-Zugabenteil "Am Fenster" zu hören, aber auch in Stücken anderer Bands und natürlich bei "Sternenstunden".
Anders als sonst hatten wir vor dem letzten Block mit den PUHDYS keinen Countdown zu sehen bekommen, sondern ein eingespieltes Video. Hier verabschieden sich Rolf Henning, Ina Nowakowski vom Management, Kai Suttner als Tourmanager sowie die Gruppen CITY und KARAT noch einmal von den PUHDYS, denn nun ist es fast soweit. Es gab natürlich viel Zuspruch auch aus dem Publikum. Wir haben leider keine Bilder davon zu sehen bekommen, wie die PUHDYS diese letzten Botschaften aufgenommen haben. Es wird ihnen sicher auch sehr nahe gegangen sein. Da beendet eine Band mit mehr als 46 - jähriger Vita ihre Laufbahn auf dem Höhepunkt ihres Erfolges.
Der letzte Auftritt naht. Erst mal kracht und wummert es richtig fett , aber ungewollt durch die vielen Boxen zum Intro und den ersten Noten von "Unser Schiff". Aber die Tontechnik regelt das perfekt sofort herunter und man spürte die Intensität dieser Anlage der PUHDYS doch. Druckvoller, das Schlagzeug trommelte regelrecht auf dem Brustkorb.
"Geh zu ihr" aus "Die Legende von Paul und Paula" (1973) ist ja inzwischen ein Kulthit geworden. Darf natürlich zu keinem Konzert fehlen. "He, he,he, geh doch zu ihr..." aus 10.000 Kehlen , wunderbare Stimmung. Während wir bei dem bisherigen Programm klare Sicht auf die Künstler hatten, wurden die PUHDYS nahezu regelrecht vernebelt. Vielleicht auch bewusst, dass man hier ein wenig die Emotionen herunter fährt und das eine oder andere Tränchen vielleicht geschickter verbirgt. Für den Amateurfotografen mit erlaubter einfacher Technik war es recht schwer, aus Entfernung > 20 m auf einmal paar gescheite Bildchen zu bekommen. Was uns vorher mit CITY und KARAT recht ordentlich gelang.
Mit "Melanie" und "Kühle Lady" ging es weiter , natürlich mit der überdimensionalen Puppe auf der Bühne, die von den Technikern hin und her bewegt wurde. Maschine würdigte vor "Es war schön" nochmals die Kollegen, die Fans, das Management.... Langsam wird es ernst .... Es war schön, auch unsere Gedanken kreisen um die schöne Zeit mit den PUHDYS, die vielen Begegnungen mit vielen lieben Fans, die Feten im kleinen Kreise, die Zeit nach der Wende, als die PUHDYS wieder neu durchstarteten. Auf der Hinfahrt nach Schwarzenberg hörten wir ein historisches Konzert aus dem Jahre 1991 im Auto, aus dem saarländischen Wadern. Das Comeback vor dem eigentlichen Comeback 1992. Ich erinnere mich auch an die Zeit, als die Puhdys in Kaufhäusern vor vielleicht 50 Leuten ihre Instrumente aufbauten und uns ein Konzert gaben. Die Absperrungen vor der Bühne einfache Bändchen waren, die Kinder sich einfach auf dieser mit bewegen konnten, ohne dass jemand was sagte. Wir die "Meilensteine" ihrer Freiberg-Geschichte miterlebt haben (1994,1999, 2009), 2004 das erste Forum ins Leben rief, was diesen Namen trug und auch heute noch existent ist. Die immer länger werdenden Wege zum Hutberg in Kamenz hochgekraxelt sind, um nur die PUHDYS zu sehen, 2004 im Treptower Park Berlin die Wasserschlacht miterlebt habe. Fanklubs kommen und wieder gehen gesehen. Zahlreiche Kopien von Puhdys-Foren im Web entstanden und ebenso schnell wieder verschwanden. Das alles und noch viel mehr haben wir mit den PUHDYS erlebt. Soviele Gedankengänge in einem Lied, das geht ja tatsächlich nicht....
Wichtig für mich bleiben die realen Kontakte ausserhalb der Social Networks, die sich immer wieder oder auch mal mit anderen Ereignissen an den Bühnenrändern einfanden. Viele- wenn auch nicht alle (aber so ist das Leben) - Freundschaften blieben bestehen, andere verschwanden wieder aus unserem Leben.
Mich persönlich haben die PUHDYS 2009 bestärkt, als ich schwer erkrankte. Für uns wird es natürlich auch ein Leben nach den PUHDYS geben, diese werden aber bestimmt nicht vergessen werden. Ihre Lieder leben ja in uns weiter und das zeitlos.
Zurück zum Konzert:
Die PUHDYS um Frontmann Dieter Maschine Birr coverten von KARAT "Magisches Licht" , welches meiner Meinung nach eines der besten Cover der PUHDYS überhaupt war und ist. Bernd Römer begleitete die PUHDYS auf der Gitarre, Martin Becker am zweiten Keyboard.
Die Oldies "Wenn ein Mensch lebt", (mit Toni Krahl), "Lebenszeit" und "Alt wie ein Baum" durften natürlich auch nicht fehlen! Die PUHDYS wurden gefeiert und natürlich die "Eisbären"-Hymne gefordert. Bernd Römer hat eine eigens dafür angefertigte E-Gitarre im "Eisbären-Look" und mit dieser hatte er schon die Nationalhymne in Dresden anläßlich eines DEL 2 -Derbys gespielt im Dynamo-Stadion Dresden. Und sicher auch bei den Eisbären-Spielen in Berlin. Eine Polonaise machte im Innenraum feiernd die Runde.... KARAT-Drummer Michael Schwandt begleitet mit dem Schellenring zu diesem Erfolgs-Sportsong.
Da war er wieder, der emotionale Moment... Die Mitglieder von KARAT und CITY gratulierten und trösteten die PUHDYS zum Abschied und nahmen sich abwechselnd mehrfach in die Arme.
Maschine sagte dann, dass alle Musiker zu ihren Instrumenten gehen, und sie noch einen machen wollen. "Wir sind wir" , das ROCKLEGENDEN - Gemeinschaftswerk aus der Feder von CITY. Ich glaube, dass da alle noch mal richtig Gas gegeben haben bei dieser Darbietung. Mit "Sternenstunden" klang dann dieser wunderschöne Sommerabend aus.
Alle stellten sich nochmals für das eine oder andere Foto in der großen 15-er Reihe auf und winkten unter anhaltenden Beifall dem Publikum noch einmal zu und Claudius Dreilich bedankte sich noch mal bei Schwarzenberg und den PUHDYS.
Es wurde Geschichte geschrieben, das "Buch" PUHDYS schließt sich nun für immer. Was uns bleibt, sind Erinnerungen, Freundschaften, Begegnungen und viele "Lieder unserer Zeit"

DANKE PUHDYS ! Danke allen fleißigen Roadies vor, auf und hinter der Bühne ! Danke Rolf, Ina und Kai ! Danke allen Fans und Freunden, die auch uns geblieben sind !

Fotos:

https://goo.gl/photos/kjXoHRE5aA69YqQQ6

Alle Fotos © Angela und Bernd

Ich fand den Gig der historischen Bedeutung angemessen erstaunlich emotionslos. Einfach das normale Programm runtergespielt und tschüss. Schade. Für die Historie festzuhalen bleibt: Der letzte alleine gespielte Song waren die Eisbären, mal abgesehen von den Sternenstunden am gemeinsamen Ende. Davon haben uns die Jungs viele beschert. Danke dafür! Und auf Wiedersehen bis hoffentlich 2019, denn solch ein Jubiläum kann man sichj nicht entgehen lassen, wenn m,an dann noch fit genug ist, vielleicht das eine oder andere Konzert oder ein ganz großes zu spielen.
PS: Ich fand die Getränkeversorgung auf der Waldbühne katastrophal. Drei Getränkewagen für 10000 Leute. 60 Minuten anstehen und extreme Preise. Daziu noch Becherpfand mit Marken und nochmal anstehen. Das geht anders, Spriingsteen eine Woche vorher in Berlin war da ein positives Beispiel. Genug gemeckert. Was bleibt sind Freunde im Leben! Und die Musik der Puhdys!!!!

Das mit den Getränken haben wir auch leider gesehen. Da ich aber dialyseabhängig bin, war meine Trinkmenge für den Abend limitiert und wir mussten es nicht austesten mit dem Warten. Aber das muss unter aller S.. gewesen sein, wie ich im Umfeld erfuhr.

Das Öffnen der Trinkflasche und Vernichten der Verschlüsse durch die Ordner fand ich eher hygienisch bedenklich. Wenn man z.B. unter Immunsuppression steht (z.B. nach Chemo) ist jede kleine Infektion ein großes Risiko.

Emotionslos war es meiner Meinung nach nicht ganz, es war - so denke ich mal , alles berechnet. Den Abschied nicht unnötig hinaus ziehen, ein PUHDYS-Sonderkonzert nach den RL durften wir nicht erwarten. Auch kein Umkrempeln des Sets an diesem Abend.
Richtig verabschiedet wurden die PUHDYS am 2.1.16 in Berlin.

Aber es ging ihnen schon nahe, zum einen das Video, was anstelle des Countdowns vor den PUHDYS gesendet wurde und zum anderen die symbolische Verabschiedung auf der Bühne durch die anderen 10 Rocklegenden.

Wir waren auch am 2. Januar in Berlin. Ein Wahnsinnskonzert, aber man merkte am Ende, dass es irgendwie weitergeht. Aber in Schwarzenberg hatte es, glaube ich, selbst Claudius Dreilich bei seiner Schlussansage nicht auf dem Schirm, dass Schluss ist. Mit den Getränken in Schwarzenberg, egal wen es betroffenm hat, das war einfach ganz schlecht! Na ja, vielleicht wird es 2019 ja besser...

Hier noch paar Videos:

1. Blumen aus Eis mit Dieter Quaster Hertrampf

Ich habe mir bei Youtube gerade ein paar Videos von diesem Konzert angeschaut. Dafür, dass da eine Ära zu Ende gegangen ist, hätte ich doch einen anderen Abschluss und Verlauf des Konzertes erwartet. Wenn ich hier lese "erstaunlich emotionslos / das normale Programm runtergespielt und tschüss..." da hat man wohl nicht so viel verpasst, wenn man nicht dabei war? Gab es denn wenigstens mal ein paar längere Instrumentalpassagen, ein neues Solo oder einen anderen musikalischen Höhepunkt zu sehen/hören ?

Nein, es war praktisch alles gut, aber eben normal.

Nee, vom Inhalt identisch zu den Konzerten in Dresden, Waldbühne (die echte) , Hamburg usw. Ausser eben, dass anstelle vom Countdown vor den PUHDYS das Video eingespielt, was auch auf der MDR-Doku zu Ostern (aber mit einigen aktualisierten Worten) gesendet wurde.
Ich selbst war mir auch im Klaren darüber, dass nichts "extra" kommt. Eben auch nicht von den PUHDYS. Man hatte schon das Gefühl, dass sie es eher "hinter sich gebracht" haben wollen.
Ich hatte mich anschließend noch mit Tom unterhalten, er hat dieses Mal nur im Lichtzelt "geenkelt", er sagte eben auch, den eigentlichen Schlusstrich haben sie am 2.1.16 in Berlin gezogen. In Schwarzenberg war keine Zugabe, kein "Was bleibt" usw mehr zu entlocken... Leider, aber nicht zu ändern.

Kann mir aber auch nicht vorstellen, das die Stones, AC/DC oder die Böhsen Onkelz im allerletzten alles noch mal anders machen....

Ich hätte schon gedacht, dass es mal ein richtig langes Gitarrensolo von Quaster oder Bimbo zu sehen geben wird. Nach Kamenz war ich mir nicht sicher ob ich mir ein weiteres Konzert der Rocklegenden ansehen werde. Habe mich dann für Bruce Springsteen im Olympiastadion Berlin entschieden und es nicht bereut. Ich fand diese ganze Rocklegenden-Sache nach dem Abschied im Januar ein bissel unglücklich, oder die Abschiedstour der Puhdys kam 1 Jahr zu früh.

Für mich kam die Abschiedstour mindestens 10 Jahre zu früh, wie der Abschied also solches.
Dieter

Zitat von Dieter im Beitrag #12

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Für mich kam die Abschiedstour mindestens 10 Jahre zu früh, wie der Abschied also solches.
Dieter

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Besser kann es nicht beschrieben werden, Julius. Mir geht es auf jedem Fall so.
Das Video ist beeindruckend und echt umfangreich.
Danke Andreas.
Für mich waren die 'Grußworte' von Fritz und Toni die Besten.
Bin gespannt, wann bzw. ob es irgendwann eine DVD oder ähnliches geben wird,
auf der dann die ganzen Aufnahmen zu sehen sind, die bei so einigen
Puhdys-Konzerten gemacht wurden, wie auch in Schwarzenberg
von einem Aufnahme - Team.
Dieter

Ja, und dann war da noch @Bert Kubik . Seine Fotos sind uns allen ja hinlänglich bekannt, bis zum 30. Juni gibts
hier im Forum jeden Tag noch eins. Und weil es schon soviele Fanfotos von den ROCKLEGENDEN-Auftritten gibt
zeige ich mal diese hier. @Bert Kubik im Einsatz bei KARAT und CITY.


DANKE auch Dir lieber Andreas ... :-)
Ich hätte nicht gedacht, dass mich so viele Fans auf Ihren Cams gebannt haben !
Schon eine schöne Bilder-Sammlung bei mir eingetroffen -
Also bitte auch Deine an die bekannte Mail-Adresse :-) :-)
DANKE ...

Hier noch unseren "Der blaue Planet" mit Gastdrummer Klaus Scharfschwerdt