Dieser 8. März 2008 sollte der etwas andere Frauentag werden. Das wussten wir, als wir nach Berlin zu den OMEGAFREUNDEN fuhren. Natürlich hatten wir auch Blumen dabei, um die Tradition an diesem Tag zu wahren. Die Vorfreude auf das Treffen mit Gleichgesinnten rund um die Ungarische Rockband OMEGA war natürlich ungleich größer.
Der organisierte Freundeskreis der Band in Deutschland ist klein, nichts desto trotz sehr aktiv. Wir trafen uns in der Berliner Wohnung von Laci, der von da aus viele Aktivitäten zur Ungarischen Rockband gemeinsam mit Freunden organisiert und vor allem koordiniert. Diesmal kam man aus unterschiedlichen Ecken des Landes zusammen um sich zu sehen, um angenehme Stunden zu verbringen, zu plaudern und natürlich auch, um Neuigkeiten auszutauschen.
Nachdem die Blumen an die Frauen überreicht, der Kaffee getrunken und die „Omegaplätzchen“ vernascht waren, kamen schnell Gespräche untereinander zustande. Es ging um bevorstehe Konzertbesuche, um alte Scheiben und neue Silberlinge, um Fotos von Konzerthighlights, aber auch um Erinnerungsstücke längst vergangener Jahre. Es wurde viel gelacht, denn Beschäftigung mit Rockmusik ist keine bierernste Vereinsmeierei, sondern zuallererst Vergnügen, Freude am gemeinsamen Erleben und auch Verliebtheit in’s Detail.
Ich persönlich hatte endlich Gelegenheit nach beinahe 3 Jahrzehnten wieder in Ruhe mit dem Manager der Band in Deutschland, Tibor Nagy, zu reden und die alten Fotos aus den 70er/80er Jahren zu bestaunen. „ Tibi „ hatte damals u.a. PRINZIP, REFORM und auch die FAMILIE SILLY unter seinen Fittichen und genau in dieser Eigenschaft haben wir uns damals bei den Konzerten dieser Bands getroffen – er als Manager ( damals hieß das organisatorischer Leiter ) und ich als Veranstalter.
Interessant zu erfahren, was von damals bis heute geschah, was welcher Musiker inzwischen so macht und an welchen Projekten im Hintergrund gewerkelt wird. So aus allererster Hand und aus berufenem Munde, klingen Informationen denn doch ein wenig anders, als allgemein üblich.
Die abendlichen Stunden vergingen bei einem liebevoll zubereiteten Menü ( DANK an Heike ), Getränken und Gesprächen schnell, viel zu schnell und nicht alle angereisten Omegafreunde konnten eine Übernachtung nutzen. Aber die Vorfreude auf ein Wiedersehen bei den nächsten Konzerten in Niesky, Landsberg, Berlin, Dresden oder gar Ungarn machte es uns leichter, wieder durch das nächtliche Berlin hindurch Richtung Betonpiste nach Süden zu düsen. Jeder kleine Abschied ist wieder ein neues Stück Hoffnung auf ein nächstes Mal, das es sicher geben wird - bis dahin also ……….