Doch der Veranstalter hat sich zusätzlich eine Würdigung für "Cäsar" Peter Gläser mit ehemaligen Mitmusikern und Cäsars Sohn Moritz gewünscht.Das Brauhaus war dem Anlass entsprechend sehr gut besucht.
Hartmut,Evi,Axel und meine Wenigkeit hatten das Brauhaus Radigk gestern auch angesteuert.
Jetzt die ersten Bilder von Moritz Gläser, und einigen ehemaligen Musikern vom Cäsar-Trio bzw. Cäsars Spielern.
Neben Moritz spielten Volkmar Große am Bass,der Gitarrist Mario Ferraro und Schlagzeuger Jürgen Schötz.
---Später mehr---
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 10:57von Kundi (gelöscht)
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 15:32von Kundi (gelöscht)
Mein technischer Wegerklärer im Auto verwirrte mich leicht, weil er mich eine Strecke lang führte, die ich ohne Navi so nie gefahren wäre.Doch diesmal hörte ich konsequent auf die Frauenstimme, die aller paar Minuten einen Richtungshinweis zu vermelden hatte.
Pünktlich erreichte ich in Finsterwalde das angepeilte Ziel, welches Radigks Brauhaus hieß.
Die Lokalitätmachte schon von außen ein einladenden Eindruck auf mich, das sollte sich drinnen fortsetzen.
Am Einlass habe ich erstmal 15 Euro Eintritt abgedrückt und bekam meinen Stempel. Ein freundliches Winken im Hintergrund signalisierte mir die Anwesenheit lieber Freunde. Evi und Hartmut hatten an einem Tisch Platz genommen und saßen bei einem Willkommensbier. Ich gesellte mich natürlich gleich zu ihnen und nach der Begrüßung bestellte ich mir auch erstmal ein leckeres hausgebrautes Schwarzbier. Im Brauhaus war es urig und gemütlich. Die Einrichtung war rustikal und das Bedienungspersonal ausgesprochen nett und zuvorkommend. Hier konnte man sich wirklich wohlfühlen.
Während wir an unserem Tisch über "Gott", die Musik und die Welt schwatzten, wurden auf der Videoleinwand bewegte und bewegende Bilder von Cäsar abgespielt.Der Saal wurde immer voller. Viele bekannte Gesichter aus nah und fern hatten den Weg nach Finsterwalde gefunden.
Zu Konzertbeginn begaben wir uns in Bühnennähe.Der Veranstalter stimmte zunächst auf die Veranstaltung ein und sagte, dass es sein ausdrücklicher persönlicher Wunsch war, an diesem Tag auch "Cäsar" Peter Gläser zu ehren und zu gedenken.Er hatte neben RENFT dazu noch Cäsars Sohn und einige Musiker von Cäsars Spielern eingeladen.Er bedankte sich bei Cäsars Sohn Moritz Gläser und den Musikern, dass sie seiner Bitte entsprochen haben.Herzlich begrüßte er auch Cäsars Frau Simone Dake im Brauhaus. Natürlich bedachte das Publikum diese Worte mit heftigen Beifall.
Moritz Gläser, Volkmar Große, Jürgen Schötz und Mario Ferraro spielten dann ein paar von Cäsars schönsten und bekanntesten Liedern.
Mit "Steig ein" luden sie das Publikum gleich auf eine kurze Zeitreise durch Cäsars künstlerisches Schaffen ein.
Bassist Volkmar Große und Moritz Gläser wechselten sich während ihres Auftritts am Gesang ab. Moritz spielte auch noch Gitarre.
Zwischen den Liedern gab es immer wieder ein paar Anekdoten und Informationen zu den Liedern. Moritz band das Publikum sehr gut ein und forderte es immer wieder auch zum Mitsingen auf.So kam auch Stimmung im weiten Rund auf und es wurde trotzdem immer angemessen an Cäsar gedacht, der auch im Hintergrund über die Leinwand flimmerte.
Über "Whisky","Im Bauch des Riesen" und"Hello Mister Biederman" spielten sich die Musiker zu Cäsars Hymne schlechthin "Wer die Rose ehrt". Cäsars Sohn Moritz sang dieses Lied sehr gefühlvoll. Übrigens hat der Junge eine ähnliche Ausstrahlung wie sein Vater und legt auch dessen Bescheidenheit an den Tag.Später sang Moritz auch noch ein Lied aus eigener Feder.Jürgen Schötz spielte gestern ein wahres Trommelgewitter. Volkmar Große glänzte besonders mit dem unvergessenen und immer wieder gern gehörten "Kornlied" aus Spieler-Zeiten.In der Ansage zum Mitternachtsblues erinnerte Volkmar an den Gerulf Pannach une erzählte eine Anekdote,die sich um Lärm und Gerulf's grüne Gitarre drehte aus gemeinsamen Auftrittszeiten mit ihm während der "Als ob nichts gewesen wär"-Tour vom Cäsar-Trio und RENFT um 1996/97 herum.
"lieb ein Mädchen", "Mein Bruder Blues" und Bei "Der Apfeltraum" konnte man Musiker und Publikum noch einmal gemeinsam in Höchstform erleben.
Der Reigen wurde dann nachdenklich mit der Zugabe "Besinnung" geschlossen.Eigentlich hätte man den Spielern und Moritz noch stundenlang zuhören können, doch mit RENFT sollte ja gleich noch ein weiterer Knaller folgen.
Nach einer kurzen Umbaupause hieß es dann "Willkommen bei RENFT".
Gut gelaunt und spielfreudig gingen die Herren "Monster" Thomas Schoppe, Delle Kriese, "Pitti" Gisbert Piatkowski und der "Basskran" Marcus Schloussen ans Werk.Im Gepäck katten sie natürlich jede Menge Klassiker aus der RENFT-Geschichte.Die Ohrwürmer folgten Schlag auf Schlag von "So starb auch Neruda" über den "Wandersmann" bis hin zum "Gänselieschen blieben kaum Wünsche offen. Auch wenn er zur Zeit leicht angeschlagen klingt, Monster hatte seinen Spaß und er gab wieder mal alles aus sich heraus. Er schrie an den notwendigen Stellen wie eine Sirene, wimmerte oder flüsterte fast zaghaft.Er setzt seine Stimme wirklich wie ein Instrument ein.
Pitti wirbelte mit seinen Fingern über die Seiten seiner Gitarren und bewies wieder eindrucksvoll, dass er einer der besten Klampfer hierzulande ist.Phantasievoll baut er dazu hier und da mal ein paar musikalische Schnörkel und Schlenker ein.
Der Basskran überzeugte gesanglich wieder bei seinen Sologesangsnummern "Irgendwo dazwischen" und "Annette".
Monster hatte gestern in seinen Ansagen auch wieder große Sprüche drauf. Zum Beispiel sagte er kurz vor dem Ende, dass es auf der Welt derzeit zwei Hoffnungsträger gibt, der eine ist Barack Obama und der andere Hoffnungsträger ist....RENFT! Wenn man RENFT derzeit hört und sieht,kann und möchte man man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Monster mit dieser Aussage sogar die Wahrheit sagt. Die Band klingt wie aus einem Guß und ihre Lieder hatten ja schon immer Substanz.Auch wenn RENFT dann mit dem "Lied auf dem Weg" und den darin enthaltenen Versen "Freunde geht, das Fest ist aus",das Ende des Konzertes verkündete, ein paar Zugaben gab es sebstverständlich trotzdem noch.
Delle Kriese verließ im Zugabenteil seinen angestammten Platz an der Schießbude und sang "Tropfen auf den heißen Stein".
"Bei "Born to be wild" tobten sich die 4 Musiker noch einmal richtig aus und legten ein Feuerwerk der Improvisation hin, das über "I fell free" über die sattsam bekannten Gitarrenklänge von Iron Butterfly's
"In-A-Gadda-Da-Vida wieder zurück zum Steppenwolf-Klassiker führte.
Durchgeschwitzt und lächelnd verbeugten sich die 4 RENFT'ler dann vor ihrem dankbaren Publikum.
Als ich wenig später auf die Uhr sah, war ich etwas erschrocken, denn sie zeigte in etwa 01.30 Uhr an.
Auf der Autobahn führ ich dann recht zügig heimwärts.
Gruß Kundi
--- kurzer break---
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 15:32von HH aus EE (gelöscht)
Vor einem sehr reichlichen Jahr noch hätte ich auf den Hinweis, daß CÄSAR (nicht nur) einen Sohn hat mit einem wissenden Nicken reagiert. Besondere Erlebnisse hätte ich mit diesem Gedanken nicht verbinden können und zu sehr waren Hoffnung und Bangen an den Menschen CÄSAR geknüpft. Das ist jetzt ein wenig anders.
Gestern am späten Abend stand MORITZ GLÄSER plus Musiker des ehemaligen Trios auf dem Podest im Brauhaus Radigk der Sängerstadt Finsterwalde. Zwei Wochen nach dem einmaligen Geburstagskonzert im „Anker“ gibt es hier eine kleinere Variante, eine mit ganz besonderem Reiz, denn noch nie standen diese Vier so auf einer Bühne. Das Power-Trio Schötz, Große, Ferraro nahm Moritz liebevoll in ihre Mitte.
Zwar versuchte sich der junge Gläser mit einem Hinweis auf seinen Rapper-Background zu „entschuldigen“, so richtig ernst genommen hat er das wohl selbst nicht. Ich hab’ von Rap nichts mitbekommen und die beiden Gitarren hatten den waschechten Blues. Spätestens bei „Whisky“ klangen die drei Weggefährten und der Sproß wie aus einem Guß und ließen mit dem „Bauch des Riesen“ und „Mr. Biedermann“ zwei rockige Klassiker folgen. Volkmar ließ uns zwischendurch munter plaudernd an kleinen Episoden zur Entstehung mancher Songs teilhaben. Das war allerdings bei „Wer die Rose ehrt“ nicht nötig, da hatte jeder seine eigenen Befindlichkeiten und Erinnerungen. Moritz „rettete“ sich mit einem eigenen Song („Am Ende“) aus der Macht der „Rose“. Mir ist nur aufgefallen, daß der Junior offensichtlich wie der Senior tickt; die Nummer hatte einfach nur Klasse!
Als sich die reichliche Stunde dem Ende entgegen neigte, gab’s mit „Buder Blues“ noch mal Gelegenheit für die beiden Gitarristen MORITZ und MARIO ihre flinken Finger über die Saiten tanzen zu lassen und Volkmar konnte bei „Noch’n Korn“ einen selbigen einfädeln, einem Wissenden und dem Tresen sei Dank.
Wie sollte es anders sein, am Ende sangen alle gemeinsam den „Appelboom“ und auch wieder in Moll ……… danach gab’s es als Nachschlag noch die Momente der „Besinnung“, ehe dann doch die Begeisterung über dieses (unser aller) musikalisches Erbe siegte.
Ich kann mich ja irren, aber mir war die ganze Zeit so, als hätte ich ab und an auch noch eine dritte Gitarre surren gehört und solange mir keiner das Gegenteil beweisen kann, war „Bruder Blues“ auch anwesend….
Zu einem „Abend mit Weggefährten“ – so die Ankündigung – gehört die Band, mit der alles begann: RENFT. Es sind jene vier Männer (O-Ton Volkmar), die mit dem Flaggschiff MONSTER an der Spitze noch immer den ruppigen Geist der Legende durch die Lande tragen, vorbei an irgendwelchen musikalischen Trends und leichenblassen Worthülsen aus CD-Regalen. Diese Combo explodiert noch immer, Rock in Person!
Die angereisten Fans erlebten Monster, Delle, Pitti und den Baßkran in leidenschaftlicher Höchstform und einem Sound, der den Druck gleichmäßig in alle Ecken der Kneipe verteilte. Die alten Klassiker wie „Flüsse und Tränen“ oder „Zwischen Liebe und Zorn“ erklangen zeitlos schön neben den neueren „Irgendwo dazwischen“ oder „Sonne wie ein Clown“.
Mein erstes Renft-Autogramm hab’ ich mir im Jahre 1970 im heimischen Gesellschaftshaus geholt. Im Laufe der Jahre hat das alte Stück Gesellschaft bekommen. Gestern natürlich auch – Fortsetzung unbedingt erwünscht.
Hey Jungs, schön daß es Euch noch immer gibt. Für mich gilt Monster’s Versprechen vom ersten Konzert mit Pitti an der Gitarre vom 9. Oktober 2007 im Leipziger „Anker“ als eingelöst: Der alte Kahn RENFT segelt weiter – DANKE dafür, Cäsar wird’s mit einem Lächeln registriert haben.
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 15:33von Mary (gelöscht)
Danke Kundi, ich wäre gern dabei gewesen...
Ich muss mal was einfügen..., hatte nur danke Kundi geschrieben... Fast zeitgleich mit meinem Dank hat Hartmut seine Eindrücke eingefügt..., also auch Dir danke. Warum muss ich jeden Samstag arbeiten!!!
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 15:39von Bernd (gelöscht)
oh ja, Finsterwalde, Angela nicht da, somit kein PKW (ich fahre ja nüschts). Ich hoffe nur, daß diese Konzertreihe unbedingt fortgesetzt wird ! Wir wollen dieses auch mal miterleben. Danke an Hartmut und Gundolf für Eure Erlebnisberichte. Muss schon ein klasse Gig gewesen sein.
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 24.01.2009 16:41von HH aus EE (gelöscht)
Für alle, die darauf hoffen, so ein Ereignis noch einmal und anderes Orts sehen zu können:
Wenn ich die Worte und Zeichen gestern Abend richtig verstanden habe, war das eine einmalige Sache auf Wunsch von Meister Radigk. Weitere Konzerte in dieser Form sind wohl nicht geplant - aber schade ist's trotzdem.
RE: RENFT - ein Abend für Cäsar 23.01.09 Finsterwalde
in RENFT 04.03.2009 19:40von HH aus EE (gelöscht)
Hallo Leute,
ich füge hier mal kommentarlos einen Eintrag aus dem Gästebuch vom CÄSAR-Fanclub ein, in der Hofffnung, daß Fans und Freunde von CÄSAR und RENFT rund um das Hermsdorfer Kreuz sich auf die Socken macen werden. Es lohnt sich allemal - nachzulesen hier!!
HH der aus EE
Lieber CÄSAR - Fanclub.
Am 28.März 2009, findet im Wotufa-Saal Neustadt/Orla (Thüringen), das Konzert mit RENFT statt. Außerdem dabei wird:CÄSAR´S Sohn Moritz Gläser & DAS TRIO (Volkmar Große, Jürgen Schütz und Mario), sein. Die besten RENFT Titel und Cäsars schönste Lieder - an einem Abend - seine Lieder leben weiter.
Es wäre super, wenn Ihr dieses Ereigniss mit publik machen könntet. Viele Grüße und vielen Dank. Das Wotufa-Team
Kurzinfo: Sa. 28.03.2009 RENFT + CÄSAR´S Sohn Moritz Gläser & DAS TRIO
Wotufa-Saal Neustadt/Orla
Einlass 20.00 Uhr Beginn 21.00 Uhr
Infos: [http://www.wotufa.de] und Tel. 03663/404011
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