#1
von Bernd (gelöscht)
KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 07.06.2009 21:35von Bernd (gelöscht)
Und es war traumhaft. Wetter wie umgewandelt, Band super gut drauf, klasse Konzert und auch viele Forenfreunde da.
Was will man mehr. Hab auch Videos aufgezeichnet. Schaun wir mal...
Erst mal Fotos, Kommentare wird es hier sicher noch einige geben.
Immerhin waren Mary, Lissi, Kundi, Belinda, HHausEE aus unserem Forum ebenso dabei...
LG Bernd
Was will man mehr. Hab auch Videos aufgezeichnet. Schaun wir mal...
Erst mal Fotos, Kommentare wird es hier sicher noch einige geben.
Immerhin waren Mary, Lissi, Kundi, Belinda, HHausEE aus unserem Forum ebenso dabei...
LG Bernd
zuletzt bearbeitet 07.06.2009 23:07 |
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#6
von Bernd (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 00:02von Bernd (gelöscht)
Nach unserem Debüt 2008 bei KARUSSELL, welches uns nur in positivster Erinnerung blieb, war klar, daß KARUSSELL auch 2009 ganz oben auf unserem Wunschzettel stehen wird. Nun hatten wir endlich nach zahlreichen gescheiterten Versuchen (Krankheit, andere Konzerte usw.) die Gelegenheit und konnten uns kurzfristig Dank Marys Hinweis hier im Puhdys-Forum zu diesem Konzert entschließen.
Schön, auch wieder einige Forenaktivisten zu treffen und mit ihnen gemeinsam diese wunderschöne Konzert an einem wettermäßig wunderschönen Frühabend zu erleben.
Wie auch beim Wetter kam die Band mit einem strahlenden Lächeln und freudvoll auf die Bühne. Nachdem Joe die Band mittels Stimmenverzerrer ankündigte, betraten die Bandmitglieder die Bühne und griffen ihre Instrumente. Instrumental wurde das knapp 2-stündige Konzert mit "Als ich fort ging" eingeleitet.
Nun ging es mit vielen bekannten Titeln aus 25 Jahre Geschichte KARUSSELL weiter. Zahlreiche Dresdener und "Touristen" waren anwesend, auch aus dem näheren Umfeld von KARUSSELL, welche sogar einen Fanclub hat. Vielleicht meldet sich das eine oder andere Mitglied auch mal hier (an). Stefan Jauch´s "notenbude.com" ist nun auch offizieller KARUSSELL-Merchandise - Partner und wartete am Stand mit einigen Überraschungen in Sachen KARUSSELL-Merch und auch AMIGA-Produkte anderer Künstler und Bands auf.
Man sah eine sehr gut aufgelegte Band, welche stets mit dem Publikum arbeitet. Wolf Rüdiger Raschke sprang oft von seinem Keyboard auf und animierte das Publikum zum Mitsingen, Mitklatschen. Joe vielseitig mit Keyboard, Mundharmonika und auch Gesang, er sang u.a. die Lieder von Cäsar. Sound war Klasse, Licht aufgrund der noch tageszeitlichen Helligkeit fotooptimal. Es wurde auch mit Nebel gespart, was auf Fotos und Videos nur vom Vorteil sein kann.
Karussell - Cäsar - Renft - eine untrennbare Verbindung. Somit auch klar, daß Lieder aus der gemeinsamen Zeit mit Cäsar ebenso gesungen und gespielt wurden. Joe übernahm den Gesangspart für diese Lieder. "Wer die Rose ehrt", man sah es auch in unserer ersten Reihe vorn, einigen Fans stockte die Stimme, zu groß noch der Schmerz über den Verlust von Peter "Cäsar" Gläser.
Trotz allem ist es aber wichtig, daß diese Lieder niemals verstummen dürfen und somit von KARUSSELL und RENFT weiter getragen werden. Es sind Lieder unserer Zeit, unsere Zeitgeschichte.
Nach dem Konzert gab die Band am Merchandise-Stand noch ausgiebig Autogramme. Eine Band, die sehr menschennah und fanfreundlich ist, den Kontakt zu den Fans und Zuschauern stets sucht und findet. Somit stets auf Höhe der Zeit sind, weil sie unmittelbar erfahren, wie ihre Musik "da unten" ankommt. Und nicht nur auf Fotos wirken die strahlenden Gesichter der Bandmitglieder echt - nein, sie sind es ! Sie stehen mit Leidenschaft zu ihrer Musik, zu ihrem Beruf. Diese offene und ehrliche Art ist es, was die Band KARUSSELL auszichnet.
Nachdem wir uns von unseren Freunden und auch der Band verabschiedet haben, machten wir uns auf den Heimweg. Glücklich und zufrieden, und maßlos begeistert von einem wunderschönen Konzertabend. Selbstverständlich werden wir noch in diesem Jahr mindest ein weiteres Konzert der Gruppe KARUSSELL besuchen, und nicht nur im Traum wiedersehen.
119 unserer Bilder von diesem Konzert auf Picasa
Schön, auch wieder einige Forenaktivisten zu treffen und mit ihnen gemeinsam diese wunderschöne Konzert an einem wettermäßig wunderschönen Frühabend zu erleben.
Wie auch beim Wetter kam die Band mit einem strahlenden Lächeln und freudvoll auf die Bühne. Nachdem Joe die Band mittels Stimmenverzerrer ankündigte, betraten die Bandmitglieder die Bühne und griffen ihre Instrumente. Instrumental wurde das knapp 2-stündige Konzert mit "Als ich fort ging" eingeleitet.
Nun ging es mit vielen bekannten Titeln aus 25 Jahre Geschichte KARUSSELL weiter. Zahlreiche Dresdener und "Touristen" waren anwesend, auch aus dem näheren Umfeld von KARUSSELL, welche sogar einen Fanclub hat. Vielleicht meldet sich das eine oder andere Mitglied auch mal hier (an). Stefan Jauch´s "notenbude.com" ist nun auch offizieller KARUSSELL-Merchandise - Partner und wartete am Stand mit einigen Überraschungen in Sachen KARUSSELL-Merch und auch AMIGA-Produkte anderer Künstler und Bands auf.
Man sah eine sehr gut aufgelegte Band, welche stets mit dem Publikum arbeitet. Wolf Rüdiger Raschke sprang oft von seinem Keyboard auf und animierte das Publikum zum Mitsingen, Mitklatschen. Joe vielseitig mit Keyboard, Mundharmonika und auch Gesang, er sang u.a. die Lieder von Cäsar. Sound war Klasse, Licht aufgrund der noch tageszeitlichen Helligkeit fotooptimal. Es wurde auch mit Nebel gespart, was auf Fotos und Videos nur vom Vorteil sein kann.
Karussell - Cäsar - Renft - eine untrennbare Verbindung. Somit auch klar, daß Lieder aus der gemeinsamen Zeit mit Cäsar ebenso gesungen und gespielt wurden. Joe übernahm den Gesangspart für diese Lieder. "Wer die Rose ehrt", man sah es auch in unserer ersten Reihe vorn, einigen Fans stockte die Stimme, zu groß noch der Schmerz über den Verlust von Peter "Cäsar" Gläser.
Trotz allem ist es aber wichtig, daß diese Lieder niemals verstummen dürfen und somit von KARUSSELL und RENFT weiter getragen werden. Es sind Lieder unserer Zeit, unsere Zeitgeschichte.
Nach dem Konzert gab die Band am Merchandise-Stand noch ausgiebig Autogramme. Eine Band, die sehr menschennah und fanfreundlich ist, den Kontakt zu den Fans und Zuschauern stets sucht und findet. Somit stets auf Höhe der Zeit sind, weil sie unmittelbar erfahren, wie ihre Musik "da unten" ankommt. Und nicht nur auf Fotos wirken die strahlenden Gesichter der Bandmitglieder echt - nein, sie sind es ! Sie stehen mit Leidenschaft zu ihrer Musik, zu ihrem Beruf. Diese offene und ehrliche Art ist es, was die Band KARUSSELL auszichnet.
Nachdem wir uns von unseren Freunden und auch der Band verabschiedet haben, machten wir uns auf den Heimweg. Glücklich und zufrieden, und maßlos begeistert von einem wunderschönen Konzertabend. Selbstverständlich werden wir noch in diesem Jahr mindest ein weiteres Konzert der Gruppe KARUSSELL besuchen, und nicht nur im Traum wiedersehen.
119 unserer Bilder von diesem Konzert auf Picasa
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 11:29 |
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#7
von Mary (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 00:31von Mary (gelöscht)
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 00:35 |
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#8
von Lissi (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 11:45von Lissi (gelöscht)
Sonntags zum späten Nachmittag zog es Kundi und mich mal wieder auf die Autobahn. Gut gelaunt und bei strahlenden Sonnenschein machten wir uns auf den Weg in Sachsens Landeshauptstadt, dort im Stadtteil Gorbitz hatte sich Karussell angesagt.
Wie nicht anders zu erwarten trafen wir da auf einige Freunde und bekannte Gesichter auch der Fanclub von Karussell war schon anwesend. So wurde uns die Zeit nicht lang bis die Jungs supergut gelaunt auf die Bühne kamen.
Den Anfang machte wie immer Joe mit einer Stimme die nicht von dieser Welt scheint (verzerrt) und rief so seine Bandmitglieder auf die Bühne. Karussell spielte ihre großen Hits aus der 30 jährigen Bandgeschichte und viele im Publikum sangen natürlich mit, denn wer kennt nicht Whisky, Wie ein Fischlein unterm Eis oder Autostop. Die Solos von Benno Jähnert, Jan Kirsten und Hans Graf ließen an der Spielfreude der Jungs keine Zweifel aufkommen. Auch wenn man Wolf-Rüdiger und Joe Raschke an ihren Keyboards beobachtete, hatte man seine Freude,Papa Raschke animierte stehts die Leute vor der Bühne zum mitmachen aber das machten ja alle gerne. Wobei Raschke junior ab und an auch mal zur Mundharmonika griff und dann ziemlich flink vom Keyboard zum Gesangsmicro unterwegs sein muß. Joe ist derjenige der die Ansagen auf der Bühne macht und sich im Gesang mit Reinhard “Oschek“ Huth abwechselt. Jeder der beiden gibt den jeweiligen Songs ein unverwechselbares Feeling.
Bei „Als ich Fortging“ meldeten sich bei mir wie immer die Emotionen…Auch dachten die Jungs wieder an Cäsar als sie „Wer die Rose ehrt“ ansagten und das Publikum ging voll mit.
Der „Gelbe Mond“ durfte natürlich auch nicht fehlen und unter den Zuschauern waren auch einige Lampions in Form eines Mondes zu sehen…Das bei dieser Band die Chemie stimmt, das kann man hören und sehen und das macht Laune.
Karussell ist ja bekannt für ihre nähe zu den Fans und auch diesmal nahmen sie sich wieder viel Zeit für Autogrammwünsche und Fotos. Bei netten Gesprächen konnte man auch so einiges über die nächsten Pläne und Konzerttermine in Erfahrung bringen.
Für mich war das Konzert ein gelungener Wochenendabschluß, tolle Band, tooles Wetter und liebe Freunde.
LG Lissi
Fotos gibt es auch
Wie nicht anders zu erwarten trafen wir da auf einige Freunde und bekannte Gesichter auch der Fanclub von Karussell war schon anwesend. So wurde uns die Zeit nicht lang bis die Jungs supergut gelaunt auf die Bühne kamen.
Den Anfang machte wie immer Joe mit einer Stimme die nicht von dieser Welt scheint (verzerrt) und rief so seine Bandmitglieder auf die Bühne. Karussell spielte ihre großen Hits aus der 30 jährigen Bandgeschichte und viele im Publikum sangen natürlich mit, denn wer kennt nicht Whisky, Wie ein Fischlein unterm Eis oder Autostop. Die Solos von Benno Jähnert, Jan Kirsten und Hans Graf ließen an der Spielfreude der Jungs keine Zweifel aufkommen. Auch wenn man Wolf-Rüdiger und Joe Raschke an ihren Keyboards beobachtete, hatte man seine Freude,Papa Raschke animierte stehts die Leute vor der Bühne zum mitmachen aber das machten ja alle gerne. Wobei Raschke junior ab und an auch mal zur Mundharmonika griff und dann ziemlich flink vom Keyboard zum Gesangsmicro unterwegs sein muß. Joe ist derjenige der die Ansagen auf der Bühne macht und sich im Gesang mit Reinhard “Oschek“ Huth abwechselt. Jeder der beiden gibt den jeweiligen Songs ein unverwechselbares Feeling.
Bei „Als ich Fortging“ meldeten sich bei mir wie immer die Emotionen…Auch dachten die Jungs wieder an Cäsar als sie „Wer die Rose ehrt“ ansagten und das Publikum ging voll mit.
Der „Gelbe Mond“ durfte natürlich auch nicht fehlen und unter den Zuschauern waren auch einige Lampions in Form eines Mondes zu sehen…Das bei dieser Band die Chemie stimmt, das kann man hören und sehen und das macht Laune.
Karussell ist ja bekannt für ihre nähe zu den Fans und auch diesmal nahmen sie sich wieder viel Zeit für Autogrammwünsche und Fotos. Bei netten Gesprächen konnte man auch so einiges über die nächsten Pläne und Konzerttermine in Erfahrung bringen.
Für mich war das Konzert ein gelungener Wochenendabschluß, tolle Band, tooles Wetter und liebe Freunde.
LG Lissi
Fotos gibt es auch
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 12:07 |
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#9
von Mary (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 15:27von Mary (gelöscht)
Das Karussell…, wer hat dazu nicht Erinnerungen an Kindertage. Es ging in rasanter Fahrt im Kreis herum. Eine runde Sache, so ein Karussell.
Eine runde Sache…, genau das war auch der Auftritt der Band Karussell am frühen Sonntagabend in Dresden/Gorbitz zum Westhangfest.
Es stimmte einfach alles, das Wetter, die Besucher (die stimmen bei solcherlei „Volks-Festen“ nicht immer…) und der Auftritt von Karussell.
„Als ich fortging“ erklang in einer instrumentalen Version, als der Konzertabend begann. „Als ich fort ging“…, der Titel, den viele nachsangen, doch der zu Karussell gehört wie der „Deckel auf den Topf“. Fortgehen ist Abschied, aber auch die Voraussetzung wiederzukommen. Karussell ist wieder da! Im Herbst 2007 erfolgten erste Auftritte, 2008 feierte die Band ihr Comeback und ist seitdem einen geradlinigen Weg in die Herzen der Fans gegangen. Beim Betrachten des Publikums am gestrigen Abend stellte ich erfreut fest, nicht nur wir „Oldies“, die gestern (jeder für sich) in Erinnerungen schwelgten, waren vertreten. Karussell ist dabei, auch eine jüngere Fangemeinde anzuziehen. Solche Beobachtungen machen mich mehr als glücklich. Möchte ich doch, dass die Musik unserer Jugendtage weiter getragen wird und weiter klingt. Denn es war und ist gute Musik.
Karussell, das sind, Wolf Rüdiger Raschke (keyb, voc, ld), Joe Raschke (voc, keyb, harp), Reinhard Huth (voc, g), Jan Kirsten (b, voc), Benno Jähnert (dr) und Hans Graf (g). Die sechs Musiker waren gestern an Spielfreude kaum zu überbieten. Das „Küken“ Joe scheint seine jugendliche Energie auf die „ältere Herrenriege“ übertragen zu haben. Teilweise schon in Würde ergraut, wirkten die „Karusseller“ topfit und voll euphorischer Energie beim Vortrag ihrer Titel z.B.: „Der Gitarrist“, „Autostop“, „Wie ein Fischlein unterm Eis“, „Fenster zu“, „Verrückter Vormittag“…, bei „Gelber Mond“ wurden im Publikum Mond-Laternen geschwenkt.
Joe Raschke hatte den schwierigen Part, Titel wie „Besinnung“, „Mein Bruder Blues“…, „Wer die Rose ehrt“ vorzutragen. Titel, die vor Jahren Cäsar sang und bei denen das Herz immer noch schwer wird, wenn sie erklingen. „Wer die Rose ehrt“ ein Titel der Gänsehaut macht und bei mir unweigerlich stilles Gedenken an Cäsar hervorruft. Joe fand, bevor er diesen Song, der einer Hymne gleicht, sang, die richtigen Worte, um an Cäsar zu erinnern.
Natürlich wurde noch „Als ich fort ging“ gesungen. Das Publikum stimmte summend ein… und die wundervolle Melodie schwebte einem Bienenschwarm gleich über die Gorbitzer Kirschenstraße.
Zum Ende des Konzertes nahmen sich die Bandmitglieder sehr viel Zeit für ihre Fans. Signierten, beantworteten Frage, stellten sich für Fotos…, das ist nicht mehr bei allen Bands üblich!
Bleibt so publikumsnah und spielfreudig, dann wird sich das „Karussell“ noch Jahre weiterdrehen, Erinnerungen bei „Oldies“ wachrufen und neue Fans werden aufs Karussell aufspringen und mit Euch Runde für Runde drehn.
Eine runde Sache…, genau das war auch der Auftritt der Band Karussell am frühen Sonntagabend in Dresden/Gorbitz zum Westhangfest.
Es stimmte einfach alles, das Wetter, die Besucher (die stimmen bei solcherlei „Volks-Festen“ nicht immer…) und der Auftritt von Karussell.
„Als ich fortging“ erklang in einer instrumentalen Version, als der Konzertabend begann. „Als ich fort ging“…, der Titel, den viele nachsangen, doch der zu Karussell gehört wie der „Deckel auf den Topf“. Fortgehen ist Abschied, aber auch die Voraussetzung wiederzukommen. Karussell ist wieder da! Im Herbst 2007 erfolgten erste Auftritte, 2008 feierte die Band ihr Comeback und ist seitdem einen geradlinigen Weg in die Herzen der Fans gegangen. Beim Betrachten des Publikums am gestrigen Abend stellte ich erfreut fest, nicht nur wir „Oldies“, die gestern (jeder für sich) in Erinnerungen schwelgten, waren vertreten. Karussell ist dabei, auch eine jüngere Fangemeinde anzuziehen. Solche Beobachtungen machen mich mehr als glücklich. Möchte ich doch, dass die Musik unserer Jugendtage weiter getragen wird und weiter klingt. Denn es war und ist gute Musik.
Karussell, das sind, Wolf Rüdiger Raschke (keyb, voc, ld), Joe Raschke (voc, keyb, harp), Reinhard Huth (voc, g), Jan Kirsten (b, voc), Benno Jähnert (dr) und Hans Graf (g). Die sechs Musiker waren gestern an Spielfreude kaum zu überbieten. Das „Küken“ Joe scheint seine jugendliche Energie auf die „ältere Herrenriege“ übertragen zu haben. Teilweise schon in Würde ergraut, wirkten die „Karusseller“ topfit und voll euphorischer Energie beim Vortrag ihrer Titel z.B.: „Der Gitarrist“, „Autostop“, „Wie ein Fischlein unterm Eis“, „Fenster zu“, „Verrückter Vormittag“…, bei „Gelber Mond“ wurden im Publikum Mond-Laternen geschwenkt.
Joe Raschke hatte den schwierigen Part, Titel wie „Besinnung“, „Mein Bruder Blues“…, „Wer die Rose ehrt“ vorzutragen. Titel, die vor Jahren Cäsar sang und bei denen das Herz immer noch schwer wird, wenn sie erklingen. „Wer die Rose ehrt“ ein Titel der Gänsehaut macht und bei mir unweigerlich stilles Gedenken an Cäsar hervorruft. Joe fand, bevor er diesen Song, der einer Hymne gleicht, sang, die richtigen Worte, um an Cäsar zu erinnern.
Natürlich wurde noch „Als ich fort ging“ gesungen. Das Publikum stimmte summend ein… und die wundervolle Melodie schwebte einem Bienenschwarm gleich über die Gorbitzer Kirschenstraße.
Zum Ende des Konzertes nahmen sich die Bandmitglieder sehr viel Zeit für ihre Fans. Signierten, beantworteten Frage, stellten sich für Fotos…, das ist nicht mehr bei allen Bands üblich!
Bleibt so publikumsnah und spielfreudig, dann wird sich das „Karussell“ noch Jahre weiterdrehen, Erinnerungen bei „Oldies“ wachrufen und neue Fans werden aufs Karussell aufspringen und mit Euch Runde für Runde drehn.
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 15:45 |
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#10
von HH aus EE (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 16:23von HH aus EE (gelöscht)
KARUSSELL auf Dresdens Westhang – 7.6.2009, Europawahl
Versprochen hatte der Veranstalter des Gorbitzer Westhangfestes eine Party mit Altstadtblick. Letzteres kann ich schlecht beurteilen, denn ich stand vor der Bühne in der Kirschenstraße. Keine Spur vom Blick in die Altstadt, dafür viel Grün vor den Fassaden der betongestalteten Häuser. Irgendwo sehr weit dahinter und da unten liegt sicher die Dresdner Altstadt, die Neustadt und dazwischen die Elbe.
Eigentlich hatte mich das überraschend aufkeimende schöne Wetter gelockt und die Aussicht, endlich mal wieder ein paar Karussell-Klassiker live genießen zu können. Bis dahin gab’s erst mal ein Forum-Mini-Treffen, Bratwurst vom Grill sowie ein Bierchen mit Volksfestambiente zur Partyzeit. Kurz nach 18.°° Uhr fiel mir auch wieder ein, daß man heute auch hätte wählen gehen können (dürfen, müssen?).
Als das Intro das KARUSSELL-Konzert eröffnete, hatten sich einige hundert Dresdener auf dem kuscheligen Platz vor dem Sachsenforum in Gorbitz eingefunden und die Band begrüßte sie alle mit der Instrumentalversion von „Als ich fortging“.
Das rund-erneuerte KARUSSELL um die Bandgründer Wolf Raschke und „Oschek“ kommt sofort auf Touren. Die Sonne scheint den strahlenden Musikern in die Gesichter und uns wärmend auf den Rücken. So stehend wir wippend und singend vor der Bühne und ich selbst tauche wieder tief in die Emotionen vergangener Jahre ein, als die Band Geschichten aus dem Leben schöpfte.
Da ist „Autostop“, der Song vom Tramper und denen, die an ihrer Jugend vorbei düsen, die Geschichte vom „Mc Donald“, seinen 1000 Schafen und der unbeachteten Frau zu Hause oder der Blues vom Phantom „Whisky“, dem so mancher erlag. Beim „Gitarristen“ sehe ich mich selbst klampfend und träumend in den Jugendjahren und beim „Gelben Mond“ fallen mir natürlich auch tolle Erinnerungen ein. Aber Hallo!
KARUSSELL spult ein Programm aus großen Hits ab. Die Band hat das Glück, aus einem wunderbaren Fundus schöpfen zu können. Da stehen sie vor der Bühne und ein jeder hofft auf seinen Song, viele bekommen den ihren. „Als ich fortging“ ist so eine Hymne, die einst Dirk Michaelis schrieb und „Wie ein Fischlein unterm Eis“ eine andere aus der Feder des ehemaligen RENFT- und KARUSSELL-Drummers Jochen Hohl.
Eines der ganz leisen Lieder ist „Besinnung“ und als es ertönt, kann ich mich der Gänsehaut nicht erwehren. Die Gedanken landen wie von selbst bei dem Mann, der diese Melodie ersann und damals, Anfang der 70er, so inbrünstig sang. Mensch CÄSAR, es tut noch immer so weh!
Als ich das bekannte Orgel-Intro der „Rose“ aus Wolf’s Tasten tönen höre und Oschek singt „Das wird sein, wenn’s sein wird“, stehe ich da und vergesse, daß hinter mir gesungen wird. Ich krieg’ den Mund nicht auf und den Scheiß-Kloß nicht runter. Es ist schön, daß es so einen Song gibt und so schade, daß die Stimme nicht mehr paßt „… und Mensch ehrt den Menschen“.
KARUSSELL rockt in den Dresdener Abend hinein, macht einen kleinen Teil vom Gorbitzer Westhang frei für Gefühle und Begeisterung. Die da auf der Bühne sehen danach glücklich aus und wir sind’s auch. Viele gehen nicht sofort, sondern suchen Gespräche und reihen sich dort ein, wo eine Schlange Wartender Souvenirs unterzeichnen läßt. Klar bin ich auch dabei und auch dann, als Wolf Raschke uns zum Abschluß auf ein Bier (sprich Sprite) einlädt.
Wenn ich heute, einen Tag danach, in die vor Selbstzufriedenheit strotzenden Gesichter der Politiker sehe, die sich und ihre Siege (?) feiern, und dann die Wahlbeteiligung am gestrigen KARUSSELL-Wahl-Sonntag daneben stelle, bin ich froh, die richtige Wahl getroffen zu haben: Ich hatte mich für Rockmusik mit Bratwurst entschieden und ich hab’s nicht bereut. Die Musiker konnten sich mit recht feiern lassen. Woher die Politiker ihre Euphorie nehmen, wird mir wohl noch sehr lange ein verborgenes und unlösbares Rätsel bleiben.
Versprochen hatte der Veranstalter des Gorbitzer Westhangfestes eine Party mit Altstadtblick. Letzteres kann ich schlecht beurteilen, denn ich stand vor der Bühne in der Kirschenstraße. Keine Spur vom Blick in die Altstadt, dafür viel Grün vor den Fassaden der betongestalteten Häuser. Irgendwo sehr weit dahinter und da unten liegt sicher die Dresdner Altstadt, die Neustadt und dazwischen die Elbe.
Eigentlich hatte mich das überraschend aufkeimende schöne Wetter gelockt und die Aussicht, endlich mal wieder ein paar Karussell-Klassiker live genießen zu können. Bis dahin gab’s erst mal ein Forum-Mini-Treffen, Bratwurst vom Grill sowie ein Bierchen mit Volksfestambiente zur Partyzeit. Kurz nach 18.°° Uhr fiel mir auch wieder ein, daß man heute auch hätte wählen gehen können (dürfen, müssen?).
Als das Intro das KARUSSELL-Konzert eröffnete, hatten sich einige hundert Dresdener auf dem kuscheligen Platz vor dem Sachsenforum in Gorbitz eingefunden und die Band begrüßte sie alle mit der Instrumentalversion von „Als ich fortging“.
Das rund-erneuerte KARUSSELL um die Bandgründer Wolf Raschke und „Oschek“ kommt sofort auf Touren. Die Sonne scheint den strahlenden Musikern in die Gesichter und uns wärmend auf den Rücken. So stehend wir wippend und singend vor der Bühne und ich selbst tauche wieder tief in die Emotionen vergangener Jahre ein, als die Band Geschichten aus dem Leben schöpfte.
Da ist „Autostop“, der Song vom Tramper und denen, die an ihrer Jugend vorbei düsen, die Geschichte vom „Mc Donald“, seinen 1000 Schafen und der unbeachteten Frau zu Hause oder der Blues vom Phantom „Whisky“, dem so mancher erlag. Beim „Gitarristen“ sehe ich mich selbst klampfend und träumend in den Jugendjahren und beim „Gelben Mond“ fallen mir natürlich auch tolle Erinnerungen ein. Aber Hallo!
KARUSSELL spult ein Programm aus großen Hits ab. Die Band hat das Glück, aus einem wunderbaren Fundus schöpfen zu können. Da stehen sie vor der Bühne und ein jeder hofft auf seinen Song, viele bekommen den ihren. „Als ich fortging“ ist so eine Hymne, die einst Dirk Michaelis schrieb und „Wie ein Fischlein unterm Eis“ eine andere aus der Feder des ehemaligen RENFT- und KARUSSELL-Drummers Jochen Hohl.
Eines der ganz leisen Lieder ist „Besinnung“ und als es ertönt, kann ich mich der Gänsehaut nicht erwehren. Die Gedanken landen wie von selbst bei dem Mann, der diese Melodie ersann und damals, Anfang der 70er, so inbrünstig sang. Mensch CÄSAR, es tut noch immer so weh!
Als ich das bekannte Orgel-Intro der „Rose“ aus Wolf’s Tasten tönen höre und Oschek singt „Das wird sein, wenn’s sein wird“, stehe ich da und vergesse, daß hinter mir gesungen wird. Ich krieg’ den Mund nicht auf und den Scheiß-Kloß nicht runter. Es ist schön, daß es so einen Song gibt und so schade, daß die Stimme nicht mehr paßt „… und Mensch ehrt den Menschen“.
KARUSSELL rockt in den Dresdener Abend hinein, macht einen kleinen Teil vom Gorbitzer Westhang frei für Gefühle und Begeisterung. Die da auf der Bühne sehen danach glücklich aus und wir sind’s auch. Viele gehen nicht sofort, sondern suchen Gespräche und reihen sich dort ein, wo eine Schlange Wartender Souvenirs unterzeichnen läßt. Klar bin ich auch dabei und auch dann, als Wolf Raschke uns zum Abschluß auf ein Bier (sprich Sprite) einlädt.
Wenn ich heute, einen Tag danach, in die vor Selbstzufriedenheit strotzenden Gesichter der Politiker sehe, die sich und ihre Siege (?) feiern, und dann die Wahlbeteiligung am gestrigen KARUSSELL-Wahl-Sonntag daneben stelle, bin ich froh, die richtige Wahl getroffen zu haben: Ich hatte mich für Rockmusik mit Bratwurst entschieden und ich hab’s nicht bereut. Die Musiker konnten sich mit recht feiern lassen. Woher die Politiker ihre Euphorie nehmen, wird mir wohl noch sehr lange ein verborgenes und unlösbares Rätsel bleiben.
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 19:08 |
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#11
von Kundi (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 08.06.2009 20:32von Kundi (gelöscht)
zuletzt bearbeitet 08.06.2009 20:48 |
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#12
von Mary (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 13.08.2009 16:28von Mary (gelöscht)
Hole mal wieder einen älteren Beitrag rauf:
http://www.youtube.com/user/Marylu1908#p...l/0/k5B1zFSM3v0
http://www.youtube.com/user/Marylu1908#p...l/0/IcbSmTqcGBM
zuletzt bearbeitet 13.08.2009 20:58 |
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#14
von ConnyCity (gelöscht)
RE: KARUSSELL in Dresden Gorbitz
in Konzertberichte Ostrock allgemein 13.08.2009 22:20von ConnyCity (gelöscht)
Mensch, Mary, schöne Einstellungen, danke. Habe sie mir eben kurz vor dem Schlafengehen "reingezogen". Schöne Aufnahmen. Hmm, ich steh ja meistens "am Fenster" bei City und lass es auf. Aber das bewiesene "Gerücht", dass KARUSSEL wieder Klasse ist, lasse ich ebenfalls gerne in meine Gedanken und Pläne. Wenn man nur mehr Zeit hätte...!!! Hier im Forum kriegt man stets richtig gute Tipps und Ambitionen für Unternehmungen.
Allet Jute aus Berlin!!
Conny
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