Manchmal passiert es, da fallen über mich Erinnerungen von sonst wo her, da könnte ich erzählen und mit Begeisterung schwärmen, weil so wahnsinnig viel an so einer Erinnerung hängt.
Was also schreiben, wenn man vom Tod liest und der Name Franz Bartzsch genannt wird?
Mir bleibt das Heulen im Hals stecken, mein Blick geht ins Leere und die Rockgeschichte der letzten 40 Jahre rast im Zeitraffer an mir vorüber, von der Dresdner Musikhochschule bis in das vergangene Jahr, da ich seinen Namen in einem Konzertbericht las.
Darüber schreibst du, dachte ich, dann wird die LIFT-Story um noch einen Mosaikstein reicher. Du arbeitest es auf, dachte ich, damit möglichst viele auch außerhalb der Grenzen von damals von der großartigen Musik hier erfahren und deren Repräsentanten kennen lernen. Klar, ich würde in der Gegenwart darüber schreiben und mit ein wenig Glück dafür Franz Bartzsch auch am Telefon haben können.
Scheiße, im Augenblick fehlen mir die Worte. Der „Wind hat sie mir forgetragen“…