Geigen-Rock und Donner-Schlag

Am Freitag, wenn die Woche endet,
Berliner aus der City flieh’n,
dann werden ein paar ganz Verweg’ne
zum Geigen-Hans nach Biesdorf zieh’n.

Sie kommen aus dem schwülen Süden,
verzaubert von der Geige Macht
und freuen sich auf Fidel-Töne,
derweil am Himmel Donner kracht.

Es wird ein heißer Geigen-Abend
und schwüle Luft spielt Rendezvous,
vielleicht knallt am Berliner Himmel
auch mal ein greller Blitz dazu?

Braust dann der Wind zu Geigentönen,
„Dust In The Wind“, nennt er das Lied,
ein Blick nach oben, Wolken-Reigen,
der himmelwärts vorüber zieht.

Der Wetterfrosch hat sich verkrochen,
denn schwüle Hitze macht ihn schlapp,
doch wenn ihr Glück habt, kriegt die Dusche
mal wieder jemand anders ab.

Bei Geigen-Rock und Fidel-Tönen
wird schwitzend in die Nacht gerockt
und wenn mal Donnerschläge krachen,
hat’s Tina an den Drums verbockt!

Laßt euch vom Wetterfrosch nicht ärgern
und werdet nicht beim Donner blass,
falls es am Freitag wirklich regnet,
na und, dann werdet ihr halt nass!

Danke Hartmut, für deine aufmunternden Worte. Aber Puhdys-Fans sind ja wettermäßig schon so einiges gewöhnt.
Ein bischen Blitz und Donner wird uns also nicht die gute Laune verderben. Wir haben trotzdem Spass.

Für dieses schöne Gedicht bedanken wir uns bei Dir, Hartmut.
Vor dem Konzert kam ich nicht zum Lesen. Nun hinterher stelle ich fest, dass es genau das ausdrückt, was wir auch empfunden haben.
Jetzt könntest Du eigentlich ein zweites Gedicht verfassen, dass Deine Empfindungen nach den Berichten widergibt.
Meine/unsre sind noch in Arbeit. Viele, viele Fotos sind in der Warteschlange. So ein Bericht macht halt bissel Arbeit, und ich bin noch so k.o., aber schon dabei.
Herzliche Grüße von Frank und Sonny