Sommer…Sonne…Sehnsucht…
Na klar, jetzt ist es endlich Sommer,
die Winde schichten draußen Hitze um
und aus dem Hemdchen duftet Körperwärme,
wir wollten es,
nun meckert hier nicht rum.
Ein schöner strahlend blauer Himmel,
nicht eine Wolke und die Sonne grell und stumm
und aus Spananien kommt der nächste Hitzenachwuchs,
so klang der Wunsch im Winter,
also meckert jetzt nicht rum.
Am Körper klebt der letzte Kleiderfetzen,
die Frauen zeigen jede Menge Haut
und all die wohl geformten Kurven zum Verführen,
Mann seid doch froh
und meckert nicht so laut!
Die Wiese ist schon braun getrocknet,
im Dunst des Abends stöhnt ein jedes trockne Blatt
und nachts im Dunkel zählen wir die Mückenstiche,
doch sag’ jetzt nicht,
du hättest diesen Sommer satt!
Über den Feldern liegen Hitzewolken,
die Mittagsglut stülpt eine Glocke über jedes Dach
und irgendwo im Westen soll es wie aus Kübeln schütten,
man schwitzt,
doch mancher fühlt sich etwas schwach.
So geht das schon seit ein paar Wochen,
die Sonne sticht so manchem seine Birne weich
und abends fließen viele Liter kühlen Gerstensaftes,
in einem halben Jahr
herrscht wieder hier das Winterreich.
Im Schatten sitzen jetzt die alten Leute,
so mancher ist seit Tagen dort nicht mehr dabei
und von den jungen Hüpfern, die daran vorüber laufen
glaubt keiner,
dass statt Sommer schon bald Herbst und Winter sei.
Es ist so schön in dieser Bullenhitze,
am Abend legt die Sonne glühend sich zur Ruh’
und leise wünsch’ ich, lange soll es noch so bleiben,
naht erst der Winter,
nimmt die Sehnsucht nach der Wärme zu.