Puhdys planen Ausstellung zum Ost-Rock auf Burg Storkow
Potsdam/Storkow. Die Puhdys wollen auf der sanierten Burg Storkow in Brandenburg (Kreis Oder-Spree) von 2009 an eine Ausstellung über die Geschichte der ostdeutschen Rockmusik zeigen. „Für diese in ihrer Art einmalige Schau stellt die Band Exponate, Musik und Filme zur Verfügung“, sagte der Sprecher des Potsdamer Umweltministeriums Jens-Uwe Schade. Am 21. März will die Band in Storkow das Projekt anlässlich ihres Bühnenjubiläums vorstellen, das sich zum 40. Mal jährt.
Die Burg Storkow wird laut Schade seit 1999 mit Unterstützung der Landesregierung für rund 5,4 Millionen Euro saniert. Die Arbeiten sollen zum 800-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2009 abgeschlossen sein. Von den Gesamtkosten trage das Agrar- und Umweltministerium etwa 3,56 Millionen Euro, 800 000 Euro stelle das Bauministerium zur Verfügung, sagte Schade. Rund 400 000 Euro seien bei der EU beantragt worden, der Rest komme von der Stadt.
„Das Agrar- und Umweltministerium hat sich wegen der Bedeutung der Burg für die Geschichte der Region und den Tourismus mit Fördermitteln engagiert“, betonte Schade. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg geht auf das Jahr 1209 zurück. Sie gilt als eine der historisch bedeutendsten Burgen Ostbrandenburgs. Am 21. März wollen die Puhdys den Angaben zufolge im Burggarten einen Baum pflanzen.