Anlässlich seines Geburtstages am 05.09. fand am 01.09.12 in der Klosterruine Eldena ein Caspar David Friedrich Kultur Event statt.
Das ganze Event fing nachmittags 15 Uhr an, wir sind aber erst gegen 18 Uhr hingegangen, da vieles vom Nachmittag abends wiederholt wurde. Es gab sehr viele Sachen für Kinder, so wurden Märchen erzählt und aufgeführt und sie konnten auf C.D. Friedrich Spuren wandeln und malen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_David_Friedrich
Im Mittelpunkt stand sein Gemälde „ Die Klosterruine Eldena im Riesengebirge“, welches zu Lebzeiten nie öffentlich ausgestellt war, sondern sprichwörtlich bei seiner Familie überm Sofa hing. Heute hängt das Bild im Pommerschen Landesmuseum hier in Greifswald.
Wir erfuhren viel wissenswertes über das Gemälde und den Maler, aber auch anderes aus der Zeit der Romantik wurde aufgeführt.
So spielten Thomas Putensen und sein Sohn Johann einige Lieder zum Thema, sowie das „Heideröslein“ als Publikumswunsch, allerdings in einer sehr eigenen Variante. Wer Thomas Putensen kennt und ihn schon live erleben durfte, kann es sich vorstellen.
Danach führte das Studententheater „StuThe“ das Stück „ Mademoiselle gestatten“ um eine geplatzte Hochzeit zu Zeiten C.D.Friedrichs auf. Ich bin ganz sicher kein wirklicher Theaterfan, aber es war sehr unterhaltsam.
Es folgte dann „die Suche nach der blauen Blume“, junge Schauspieler trugen Gedichte aus der Zeit der Romantik vor. Es waren 3 Gedichte aus dem 20. Jahrhundert versteckt, wer sie erkannte, konnte anschließend an einem Gewinnspiel teilnehmen.
So langsam wurde es dunkel und es gab unter dem Namen „Der Mond ist aufgegangen“ (im übrigen war passenderweise Vollmond) Lieder der Romantik, vorgetragen vom Chor St. Spiritus und dem Cantemus Chor, beide aus Greifswald.
So langsam gings dann auf die Höhepunkte zu, auf der Bühne gab es das Stück „Warum in die Ferne schweifen“. Dort ging es um 2 Schwestern aus Dresden, die auf dem Dachboden ihrer Großmutter Briefen gefunden hatten, die einen riefwechsel zwischen Freunden C.D. Friedrichs darstellten. An Hand dieser Briefe wurde uns noch mal einiges über das Leben des Malers und seine Gemälde erzählt. Zum Schluss des Stückes kam auch Thomas Putensen noch mal auf die Bühne ans Klavier, sein Sohn Johann spielte oben auf der Mauer Saxophon und Anett Kölpin ergänzte das ganze noch mit ihrem Gesang.
Danach wurde es heiß, sprichwörtlich, es gab eine tolle Feuershow und zum absoluten Höhepunkt dann eine wirklich beeindruckende Lasershow.
Geplant ist es, dieses Event zu einem jährlichen werden zu lassen, immer um den Geburtstag Caspar David Friedrichs und im Mittelpunkt immer ein anderes Gemälde von ihm.
Ich wäre ganz sicher wieder mit dabei.
Die Videos dazu:
Thomas und Johann Putensen
http://www.youtube.com/watch?v=NkRIR1_uq8Q
Feuershow
http://www.youtube.com/watch?v=stEkes6vzjw
Lasershow
http://www.youtube.com/watch?v=g3WiQRml32s