Hallo,
Jahresausklang mit Karat und der Einstieg ins Neue mit CITY im Brauclub Chemnitz.
Eine Stunde vor Konzertbeginn durften wir in den Keller runtersteigen und schnell vier von den in Kategorie 1 und 2 eingeteilten Plätze erobern. Obwohl wir als erste von den draußen wartenden Fans drin gewesen sind, wurde es mit meinen erhofften mittigen Plätzen in Reihe 1 oder 2 nichts - "Reserviert für Brauclub". So saßen wir in Reihe drei (auch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass viele Besucher nur wenige Zeit später Mühe hatten, zusammenhängende Plätze in der gekauften Kategorie zu finden) und konnten uns schon mal die Bühne betrachten: Etwa 50 cm erhöht (höher durfte sie auch nicht sein, weil sich sonst Klaus den Kopf an der Decke gestoßen hätte ), schon herrlich bestrahlt und bestückt mit allerlei bisher von CITY nicht gewohnten Instrumentarium. Links davon, eher hinter der Bühne (Toni meinte später "Die Fans Backstage...") konnten Ausgewählte auf Ledersofas Platz nehmen. Ob diese bessere Sicht hatten, mag ich zu bezweifeln. Lautsprecher waren im ganzen Club verteilt, so dass die Musik in einer noch nie wahrgenommenen Qualität, ja fast surroundmäßig, in unsere Ohren drang. Schon beim Intro hat man gespürt, dass dieser Abend etwas ganz besonderes werden musste (habe mich im Vorfeld nicht mit Konzertberichten und der Unpugged-CD befasst und wollte mich einfach mal überraschen lassen). Dann betrat CITY die Bühne, und die Fans waren von der ersten bis zur letzten Minute begeistert: Von der Titelauswahl (siehe CD, zusätzlich "Sag mir wo die Blumen sind", das "Casablanca-Medley" und bestimmt noch einige mehr, die mir grad nicht einfallen), dem wirklich glasklarem Klang der Musik (noch nie habe ich Manfreds Stimme so toll rausgehört), von den lockeren und lustigen Beiträgen Tonis (einige sind auch auf der CD; die Geschichte von Karin hat er noch ausfühlicher erzählt - sie hat ungewollt zum Erfolg der Casablanca-LP beigetragen). Allerdings war nur wenig Platz in den engen Stuhlreihen, so dass man beim Klatschen Angst haben musste, den Vordermann zu verletzen (nein, ganz so schlimm wars nicht). "Tamara" war für mich das Highlight: Eingeleitet mit der Geschichte von der OST-ROCK-Tour, dem gemeinsamen feucht-fröhlichen Beisammensein der Bands und der Erkenntnis, dass doch Einige fehlen, zum Beispiel Herbert Dreilich und Tamara Danz - echtes Gänsehaut-Feeling!
Wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr dieses Konzert nicht verpassen und am Ende noch die CD mitnehmen. Tontechnisch kommt sie nicht an das Erlebte ran, es fehlen auch ein paar Titel aber trotzdem wird sie auch für euch eine tolle Erinnerung an den schönen Abend sein. Ich hoffe ja, dass eine DVD erscheint. Allerdings warte ich auch schon auf die PUHDYS-Unplugged-DVD.
Extra Anmerkung für FraDoe: Fritz trug ein CITY-T-Shirt
ove