Danke für den verlinkten Artikel.

Ist doch schön, dass unsere Puhdys bundesweit so begeistern.

Dem Bericht zufolge war der Ablauf exakt derselbe, wie im Friedrichstadtpalast bzw. auf der gesamten Akustik-Tour. Ich kann das gut verstehen. Warum sich auf jeder Station was Neues einfallen lassen. Für mich ist das aber ein Grund ein und dieselbe Tour nicht mehrfach zu besuchen. Man weis dann schon genau, welcher Scherz, welche Ansage wann kommt und welche Titel. Ich bin deswegen erst wieder bei den Rockkonzerten dabei, wo es für gewöhnlich wieder einen etwas anderen Ablauf geben wird.

Genau dieser Gedanke begleitet mich auch seit langem. Waren zu Jahresbeginn in Halle zum Akustisch gewesen, und seither hat sich nichts mehr geändert, nur daß es weniger Lieder geworden sind. Und inhaltlich (Ansagen usw.) ebenso keine Änderungen. Da sind die Aktivitäten der Fans aktuell berichtenswerter.
Das Interesse ist durch die Wahl der Spielorte jedoch nicht getrübt, im Gegenteil, immer volles Haus.

Auch wir sind erst wieder ab den Open Airs in Kamenz dabei und hoffen ein wenig, dass es ähnlich wie 2014 wieder eine tolle Saison wird.

Also mir und meinen Begleitern hat das Konzert in Iserlohn echt gefallen. Andere Besucher, die zum Teil schon häufiger Konzerte der PUHDYS besuchten, haben alle bestätigt, dass jedes Konzert ein Ereignis für sich selbst ist. Auch wenn die Titelfolge mehr oder weniger identisch ist, wäre es doch jedes mal anders. Ganz okay ist auch diese Banner - Aktion, wo der junge Mann wohl seit Jahren der Band hinterher fährt, um diese Unterschriften zu sammeln. Dadurch ist dann auch zu erklären, dass er nach der Pause -wie selbstverständlich- stehend, den Platz vor der Bühne einnahm. Somit hatte die sitzende Reihe 1, vornehmlich aus älteren und auch gebrechlichen Menschen bestehend, das Vergnügen den jungen Mann von hinten zu bewundern. Diesem sozialen Verhalten wird natürlich absolute Begeisterung geschuldet. Es grüßt die Hecke, Hipp Hipp Hurra

Also verstehe ich das jetzt richtig, dass sich hier über betagte und vielleicht auch gebrechliche Menschen lustig gemacht wird? Warum werden dann Sitzplatzkarten verkauft, wenn stehen erwünscht ist? Ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden, dass wir Konzertbesucher nicht zu wenig Geld für gute Plätze bezahlen, um dann dermaßen respektlos behandelt zu werden. Wenn so mancher wüßte, wie beschwerlich es ist, sich von unseren kleinen Renten ein wenig Kultur und Abwechslung zu gönnen, würde er vielleicht fairer mit seinen Mitmenschen umgehen. Aber unsere Gesellschaft unterliegt wohl immer mehr einem gewissen Werteverlust, welches mir da in Iserlohn leider bestens bewiesen wurde. Die Achtung und den Respekt, den ich meinen Mitmenschen zolle, erwarte ich eigentlich im Gegenzug auch. Die Hecke endet mit Hipp Hipp Hurra

Daß die "Akustik"konzerte als bestuhlte Veranstaltungen angeboten werden, liegt nicht im Ermessen der Menschen, die diese Konzerte besuchen . Der eine freut sich - aus welchem Grund auch immer - , wenn er nicht während des ganzen Konzertes stehen muß. Andere bevorzugen sog. "Stehkonzerte".
"Es ist alles eine Frage der Ansicht..."- frei nach einem Titel.
Sicher ist es ärgerlich , wenn man eine ganze Stange Geld für eine Karte in vorderen Reihen mit guter Sicht bezahlt und dann u.U. die Sicht eingeschränkt ist.
Jedoch hat man als Fan bzw. Konzertbesucher keinen Einfluß auf die Kartenpreise . Solange der Kartenvorverkauf so gut läuft wie bisher, daß bestuhlte Konzerte mit der damit verbundenen Begrenzung der Plätze bereits lange vor dem Termin ausverkauft sind, gibt es den "Verantwortlichen" scheinbar recht.

Das ist wieder so ein zweischneidiges Schwert...Diejenigen, die nicht mehr aufspringen können oder wollen,
ärgern sich über die Fans, die ihnen die Sicht versperren. Verständlich.

Aber...für mich ist es unglaublich schwer, sitzen zu bleiben, wenn schon die ersten Takte ertönen...es geht
mir da nicht allein so.

Hubert, du willst jetzt aber nicht damit andeuten, daß die Verschiebungen der 3 Nord-Konzerte
auf jetzt schon beginnende Überlastung zurückzuführen sind...oder?

Das mit dem Respekt habe ich durchaus verstanden, Hubert .
Wie Du schon richtig erwähnt hast , animiert Maschine die Zuschauer mit eindeutigen Gesten zum Aufstehen und in der Aufregung und Freude vergißt manch einer, daß hinter einem die Leute nichts mehr sehen.
Nicht zuletzt sind einige Sec- Mitarbeiter ( warum auch immer ) teilweise sehr eifrig bei der Sache , die Menschen zum Sitzenbleiben zu Bewegen anstatt sie evtl.zumindest an der Seite stehen zu lassen , solange es sich um einige wenige "Steher" handelt.
Und : NEIN Silke, DAS möchte Hubert damit keineswegs sagen. Die Verschiebung der Termine hat rein gar nichts mit der von Dir vermuteten Überlastung der Musiker zu tun, sondern mit den von Dir erwähnten TV - Aufnahmen.

P.S. Die Feiern zum "Tag der deutschen Einheit" finden 2015 in Frankfurt/M statt, wie ich eben im Videotext des "HR" las.

Na Rosalie, da scheinst du ja Insider-Wissen zu haben, wenn du weißt, daß das
damit nichts zu tun hat...bei mir regen sich erste Zweifel.

Ich habe nicht mehr und nicht weniger "Insiderwissen" als Du , liebe Namensvetterin. Ich versuche nur, die geschriebenen Zeilen zu verstehen und richtig zu deuten statt zwischen den Zeilen zu suchen , was am Ende gar nicht vorhanden ist. Die Erde ist eine Scheibe ...

In einigen Städten wurde es so gehandhabt, dass keiner vorne aufkreuzt. Im geschilderten Falle von Die Hecke 57 sah es offenbar so aus, dass Anhi vor der ersten Reihe an der Bühne Aufstellung nahm. Und dieses wurde offenbar vom Saaldienst nicht unterbunden. Ob bei den letzten drei Liedern oder nach der Pause, ist erstmal nebensächlich.
Innerhalb seiner bezahlten Sitzgruppe aufzuspringen, ist ein anderes Thema. Und dagegen kann keiner was machen, dann muss man sagen: Pech gehabt. Ja, und Maschine animiert das Publikum mit eindeutigen Gesten, meist bereits schon im zweiten Titel.
Hier sollten die Veranstalter mal in Zukunft darüber nachdenken, ob es keine Lösungen gibt dafür, z.B. im erhöhten Bereich diesen mit Sitzplätzen zu füllen und in Bühnennähe die Stehplätze für die "eisernen Fans" zu verkaufen. Notfalls baulich die Bühne erhöhen, damit sie auch von den hinteren Sitzplätzen einsehbar bleibt.
In Sälen, in denen sich die Stühle / Sitze nicht ohne Aufwand entfernen lassen, einfach einen Seitengang als Stehplatzbereich reservieren (kenne ich vom Zirkuszelt Gornsdorf).

Fotos vielleicht?

Zitat von Bernd im Beitrag #17

---

z.B. im erhöhten Bereich diesen mit Sitzplätzen zu füllen und in Bühnennähe die Stehplätze für die "eisernen Fans" zu verkaufen. Notfalls baulich die Bühne erhöhen, damit sie auch von den hinteren Sitzplätzen einsehbar bleibt.

---

Das große Problem wird bleiben, dass viele der Besucher nach sehr vielen Jahren mal die PUHDYS wieder erleben wollen, sind aber genau wie die Bandmitglieder in vielen Fällen "mitgealtert" und nicht jedem spielt das Glück von erhaltener Gesundheit zu. Das wurde sicher auch marketingtechnisch richtig erkannt. Die ausverkauften Termine belegen es zumindest. Den Fans der 70-er und 80-er muss man jetzt 30 oder 40 Jahre mehr zugestehen. Also die 16-20 jährigen von damals werden jetzt "volljährig" und ca. 50-70 sein.
Ich für mich sage jedenfalls, dass mir eins, maximal zwei akustische Konzerte im Jahr genügen, und ich bin mir nach wie vor sicher, dass ich bei den anderen nichts wesentliches verpaßt habe. Werde mich dann dafür bei den Open Airs wieder öfters blicken lassen.