Es ist meist Sache des Veranstalters und des Managements gemeinsam, wie die Ordner zu agieren haben. Waren Samstag bei Frei.Wild in Riesa und hatten auch mal komische Ordner erwischt (die haben schon etliche Ostmuggen im Raum Dresden gemacht), da merkte man sogar den Unterschied männlich / weiblich nicht nur am äußeren. Da waren einige Exemplare dabei (weiblich!) , die lauter vor Geltungsdrang nur so strotzten und zum Teil durch ihre eigenen Vorgesetzten (Super Visor) halbwegs zurecht gewiesen werden mussten... Bei selber Band in Berlin hatte Frei.Wild ein eigenes Unternehmen beauftragt und unterstützte den dortigen Sicherheitsdienst. Alles lief ruhig und geordnet ab. Kein Streit um eine kleine Flasche Wasser. 5 Tage später beim PUHDYS-Abschieds-Konzert an selber Stelle herrschten schon andere, härtere Kontrollen.
Mir wurde von Schwerin berichtet, dass sie sehr spitz darauf achteten, dass die Handys nicht länger in Richtung Bühne gehalten wurden (zum filmen z.B.) Von Wegnahme hörte ich bisher nichts, aber von drängenden Aufforderungen, diese wegzupacken und das Filmen, Fotografieren zu unterlassen unter Androhung vom Rauswurf. Ich glaube kaum, dass es dem beauftragenden Management oder den drei beteiligten Bands ansatzweise interessiert, wie mit den Fans umgesprungen wird. Solange die Abrechnung stimmt, wird das Ringsherum ihnen am Arsch vorbei ziehen.
Wir machen am 4.6. Dresden, auch wenn mich KARAT nahezu nicht tangiert und entscheiden morgen, ob wir beim letzten dabei sein werden in Schwarzenberg. Aber auch nicht wegen KARAT, da hat man dann wenigstens Zeit zum Getränke holen.... Schade, dass sie nicht etwas ausgetauscht haben im Set.
Wer vorletzten Samstag auf RTL II die Doku über Wolfgang Petry gesehen hat: Er persönlich hat sich auf seinen Konzerten dafür eingesetzt, dass der Einlassdienst eben nicht den Leuten die Speisen und Getränke abnnimmt, also z.B. die obligatorische Wasserflasche. Nun ratet mal, wer dieses "Sicherheitskonzept" durchsetzen möchte, und wer nicht daran interessiert ist, ob die Fans drangalisiert werden oder nicht. Solange die Einnahmen stimmen und zusätzlich von der Gastronomie-Einnahme was hinzu kommt.