#1

Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 22.02.2013 19:35
von Kundi (gelöscht)
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Ich habe lange nicht mehr so viele ehemalige(2) und aktuelle(7) Forenmitglieder sowie stille Mitleser(4 von denen ich es definitiv weiß)) bei einer Veranstaltung ohne die PUHDYS auf einen Haufen gesehen. 2 weitere "Verrückte" fielen leider kurzfristig wegen Krankheit aus. Natürlich zähle ich noch ein paar Frauen und Männer mehr zum Kreis der "Verrückten",aber alle bekommt man ja nie zusammen. Wir haben schließlich alle ja auch noch ein Berufs- und Familienleben.

Trotz des bescheidenen Winterwetters nahmen einige "Verrückte" sehr weite Wege auf sich um bei Hartmut's Lesung dabei zu sein. Zum Beispiel reisten auch aus Aschaffenburg und aus Braunsdorf liebe Freunde an. Wir erlebten ein abwechslungsreiches und spannendes Programm, welches sich aus Hartmut Helm's Wortbeiträgen sowie den musikalischen Darbietungen von Hans Christian Schmidt / Mila Georgiewa zusammensetzte. Für den aufgeschlossenen und interessierten Musikliebhaber boten die 2 Stunden eine Menge an Geschichten /Anekdoten rund um die Rockmusik mit tiefen Einblicken in die Seele eines Fans. Hartmut hat wirklich großartig und fesselnd erzählt bzw. gelesen. Eingerahmt wurde das Ganze von den wunderbaren musikalischen Livedarbietungen von H.C. Schmidt und Mila Georgiewa. Rund um den offiziellen Teil hatten wir auch noch reichlich Zeit zu klönen.

Ich bin verdammt stolz auf meinen Freund Hartmut und auch auf die ganze "verrückte Bande". Jetzt gibt es erstmal ein paar Fotos. Bericht folgt bei Gelegenheit.

Gruß Kundi

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#2

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 22.02.2013 20:03
von hc schmidt | 3 Beiträge | 6 Punkte

es war wunderbar mit hartmut zu "performen"--------------------
es wird garantiert wieder etwas mit uns zusammen folgen ! ! !
love and peace , hc und angelika vom AH-entertainement-dresden

zuletzt bearbeitet 22.02.2013 20:08 | nach oben springen

#3

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 22.02.2013 20:30
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Mir war ganz wichtig, dort dabei zu sein und mit meiner Anwesenheit ein Zeichen zu setzen. Die Gespräche mit ganz vielen Leuten dort zeigten, es ging mir nicht alleine so.
Bin eigentlich gesundheitlich nicht grad in der besten Lage, die Fäden waren noch drin und mir steht in der Richtung im nächsten halben Jahr noch viel bevor.
Musik und Kultur sind bekanntlich Medizin.
Völlig überrascht war ich über Wodkas erscheinen - ich dachte erst, das ist eine Fata Morgana. Fand es ganz toll, dass er extra von Aschaffenburg gekommen ist.
Auch Ulli und Kerstin war es mitten in der Woche wert, extra von Berlin anzureisen.
War eine sehr emotionale, interessante Veranstaltung und HC Schmidt und Mila Georgiewa gaben dem Ganzen noch den richtigen Rahmen.

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Klick mal druff hier:

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#4

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 22.02.2013 21:29
von Peg (gelöscht)
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Das Ereignis an sich und Eure ersten schönen Eindrücke sind es mir Wert, mich hier mal wieder zu melden.
Leider konnte ich es aus unterschiedlichen Gründen nicht organisieren, gestern Abend in Dresden dabei zu sein. In Gedanken war ich aber bei Euch!
Es freut mich, dass Hartmuts Lesung und die musikalische Umrahmung nicht nur viele Freunde und Weggefährten angezogen hat, sondern dass die zwei Stunden in vielen Herzen bleiben werden. Dass Wodka dabei war, war sicher für die alten Hasen hier die größte Überraschung!
Die Aussicht, dass es weitere gemeinsame Termine geben wird, gefällt mir.

Danke, meine Lieben!

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#5

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 22.02.2013 22:55
von Gelöschtes Mitglied
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Lieben Dank für eure Eindrücke in Worten und Bildern von dieser Veranstaltung!
Ich hoffe,das ich auch nochmal das Glück haben werde,Hartmut mal live bei einer Lesung zu erleben!

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#6

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 12:18
von kkMEI (gelöscht)
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Ich hab' s zwar nicht geschafft, den ganzen Abernd dabei zu sein, aber der Zwischenstopp auf meiner Heimfahrt hat sich gelohnt.
Einige Fotos kann ich noch beisteuern - Ihr findet sie hier: www.kojaeg-service.de/7.html

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 12:59 | nach oben springen

#7

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 12:55
von Fränki | 4.977 Beiträge | 9927 Punkte

Sehr schöne Eintrücke habt Ihr den Forum hier geboten , klasse Bilder , schöner Bericht
nur schade das man selbst nicht dabei war. Danke nochmals an PM , Kundi , kkMEI und allen anderen.


MEIN LEBEN IST MAL SO UND MAL SO und wenn es mal nich so lief sag ich mir NOCHMAL
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#8

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 13:06
von Fred | 785 Beiträge | 1734 Punkte

Verrat uns PM, wofür Du ein Zeichen gesetzt hast.

Schön zu lesen und zu sehen, dass der Abend allen Beteiligten Spaß gemacht hat.
Aber wenn HC musiziert, kann das eigentlich garnicht anders sein, auch wenn er nicht zu denen gehört, deren Namen man aus Hitlisten etc. kennt. Er ist einer der ganz Großen. Leider, trotz mitlerweile grauen Strahnen im Haar und 40 (oder mehr) Bühnenjahren auf dem Buckel, nach wie vor Geheimtipp, der trotz allen Könnens wohl auch nie Star hat sein wollen. Aber auch einer, den erst das eine System, dann das andere nicht in dem Maß würdigte und würdigt, wie es ihm zustünde. Um so schöner zu lesen, dass der Abend gemeinsam mit HH gut ankam.


Fred

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 13:35 | nach oben springen

#9

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 13:22
von Kundi (gelöscht)
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Zitat von Artikater im Beitrag #8
Verrat uns PM, wofür Du ein Zeichen gesetzt hast.


Vielleicht wollte PM, wie andere auch, "nur" ein Zeichen der Freundschaft und des Respekts von Musikfan zu Musikfan und von Freundin zu Freund setzen?
Verrat uns bitte Artikater, was Du gedacht hast...

Ich schreibe bei Gelegenheit noch mehr zur Veranstaltung.

Gruß Kundi

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 13:29 | nach oben springen

#10

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 14:06
von Fred | 785 Beiträge | 1734 Punkte

Ich hab mich gefragt, wofür oder wogegen wollte man im Kontext der Veranstaltung ein Zeichen setzen. Wer wollte es setzen und was sollte damit erreicht werden.
Ohne Bezug zu einem bezeichneten Anliegen oder Ziel klingt es für mich irgendwie pathetisch, ein Zeichen setzen zu wollen. Aber Deine Vermutung ist nätürlich eine Erklärung. Allerdings raten wir beide nur, was wirklich gemeint ist, denke ich, denn sogar du schreibst - vielleicht ...
Und genau das hätte ich gern erklärt bekommen, damit das Zeichen auch bei mir ankommt, der ich nicht HC lauschen konnte, was ich liebend gern getan hätte.


Fred

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 14:11 | nach oben springen

#11

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 14:50
von Gelöschtes Mitglied
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Ich sag mal DANKE, vor allem an Kundi & Petra für Eure Eindrücke der Veranstaltung.
Dresden ist ja für mich kein Heimspiel, schon gar nicht mitten in der Woche, aber ich wußte, ein Abend mit HH wird interessant und abwechslungsreich.
Das konnte ich damals bei der Vorstellung seines Buches in Berlin live erleben. Ich beneide Euch also ein wenig.
Und auch wenn ich "erst" seit 2009 im Forum bin, hab ich wohl Petra´s "Zeichen" richtig gedeutet.Es gibt nicht nur Kamenz, aber ich freu mich schon drauf einige von Euch dort wiederzusehen.

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#12

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 16:38
von Schuhladen63 (gelöscht)
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Ich hab mich gefragt, wofür oder wogegen wollte man im Kontext der Veranstaltung ein Zeichen setzen. Wer wollte es setzen und was sollte damit erreicht werden.
Lieber Fred, damit die Katze nicht um ihren eigenen Schwanz rennen muss, denke ich ein wenig darüber nach und bin zu einem Ergebnis gekommen.
Zu alles erst kurz die Situation, meine Person hätte intressehalber auch gern teilgenommen, die Möglichkeit wäre da gewesen.
Mit sehr vielen Fragen im Gepäck an Hartmut Helms zu seinem Buch. Da aber einige Probleme zur Zeit, die mich selber betreffen z.B. Diabetes, Sanierung der Folgeschäden an den Zähnen, sehe aus wie Hexe Papaya, nur noch ein Zahn sichtbar, der Rest vor Kurzen weggebrochen.
Zahnarzt freut sich, wenn er mich sieht, das Rätsel sollte gelöst werden bis April, laufe rum wie der letzte Kunde aller Silly.

Aufmerksam und intessiert und von den Fotos sehr beindruckt, alles gelesen auch meine eigenen Gedanken darüber gemacht.
Eigentlich stellt sich die Frage bei mir, wenn Hartmut in einem Nachruf etwas negatives schreibt (Foren) oder selbst aus diesem Forum austrat, was ich selbst nur bedauern kann, die richtige Plattform für solch einen Abend und Bericht danach?

Weitere Gedanken die ich selbst in mir trage, ein Zeichen setzen für dieses Forum, denke ich mal.
Die Bundeswehr und der Song, glaube stecken dahinter, was einige Forumsmitglieder zum Anlass genommen haben, für sich zu entscheiden ob und in wie weit
das Forum für sie nocht real bar ist oder sein könnte.
Meine Meinung stand offen für jedem zu lesen, denke die Haltung von meiner Person ist klar.
Wir leben in einem vereinten Deutschland, mit der Übernahme der DDR als eigenständigen Staat und jetzt Bundesrepublik Deutschland kurz BRD.
Wir hatten Staatsbürgerkunde, Wehrunterricht und immer mit dem Hinweis, wir werden den Kapitalismus besiegen.
Made in GDR ist nun vorbei, aus dem Kopf kann manch einer die DDR nicht vergessen auch ich nicht, die Puhdys gehörten dazu, wie heute in der bunten Musikwelt.

Denke mal zwischen den Zeilen zu lesen, das Niveau dieses Forums mit der Diskussion Schiff und Song hat gelitten, denken lieber Fred, einige Forumsmitglieder bestimmt.
Dazu kommt ein Versprechen, was nicht gehalten wurde, tut mir leid, für mich alles Kindergarten ist und sein wird.
Natürlich haben sich hier Freundschaften entwickelt, wir mit freude uns an den Bühnen getroffen und gesehen, mit ein ander geredet.

Nur, wenn ich von meiner Person ausgehe, hier nicht mehr sein will oder möchte wegen irgend einen Grund, lasse ich jedes Nachtreten und bitte darum nicht noch Werbung für mich zu machen.
Dann wäre ich konsequent, würde jede Berührung damit bitten zu unterleassen.
Weil es gibt dann Rätsel und wieder Meinungen, siehe Fred damit klar zu kommen und siehe Kundi auch wieder Rätsel aufgibt, mein Kopf dreht.

Damit dem normalen Puhdys - Fan, wie ich, der keine Verbindung zum Management oder persönlichen Kontakt zu den Puhdys hat, nicht einfach ist,
diese Rätsel's Lösung zu finden und begreifen.
Ausserdem finde ich es respektlos auch gegen über ein Hubert (Puhdys6), der vielen Puhdys - Fans Material zur Verfügung gestellt hat, sich benehmen....
schweige lieber.

Wenn das Problem einst Bernd war, bitte was ist nun besser geworden und wie hat sich denn alles ausgewirkt.
Warum ist es dazu gekommen, jeder der hier in diesem Forum ist und mit wirkt macht nicht alles richtig, den Status habe ich für mich nie erhoben.
Dazu lernen auch mal Kritik ertragen heißt nicht erleiden, sondern sich mal zu fragen, mache ich alles richtig und nicht hinten rum, Kundi und das sind Rätsel die dazu beitragen nicht bei Namen genannt zu werden.
Ich kann Seiten voll schreiben, daneben schreiben und keine Aussage treffen, Kundi es tut mir leid auch wenn Du mir die Freundschaft kündigen tust.
Nur so trage ich immer wieder dazu bei das Feuer in gang zu halten, ich bin kein Mod, kein Adim nur Mitglied mit einer Meinung.
Genauso, wenn ich die DDR mit Kontrollen erlebt habe, auf einmal andere auch Westplatten bekommen und ich die Frage mir stelle, dann wäre ja Leipzig nicht notwenig gewesen.

1989 gab es nicht, Günter Schabowski am Abend des 9. November 1989 las er auf einer Pressekonferenz von einem Zettel eine neue großzügige Reiseregelung ins westliche Ausland für DDR-Bürger ab.

In diesem Sinne ob Freund oder Feind ich liebe Euch Alle

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 16:43 | nach oben springen

#13

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 17:35
von Anke68 (gelöscht)
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Zitat von Schuhladen63 im Beitrag #12
[b]
Nur, wenn ich von meiner Person ausgehe, hier nicht mehr sein will oder möchte wegen irgend einen Grund, lasse ich jedes Nachtreten und bitte darum nicht noch Werbung für mich zu machen.
Dann wäre ich konsequent, würde jede Berührung damit bitten zu unterleassen.
Weil es gibt dann Rätsel und wieder Meinungen, siehe Fred damit klar zu kommen und siehe Kundi auch wieder Rätsel aufgibt, mein Kopf dreht.



Also wenn ich das richtig verstehe, korrigiere mich, wenn ich mich irre, sollten hier keine Infos und Berichte zu Veranstaltungen von HH erscheinen, nur weils eben HH ist?
Tut mir leid, aber da könnte ich dann nur mit dem Kopf schütteln, wenns so ist.
Danke für Bericht und Fotos dazu.

zuletzt bearbeitet 23.02.2013 17:37 | nach oben springen

#14

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 17:38
von Mary (gelöscht)
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Danke lieber Kundi, auch Dir, nein, besonders Dir, liebe Petra...,
Meine Zeilen kommen wie immer etwas später. Nun gut, da ich mich mehr als rar mache, erwartet auch keiner, dass ich etwas schreibe .
Mein Vorteil, ich konnte schon einige Reaktionen lesen und weiß, mein Entschluss ist richtig, zu dieser Veranstaltung mal wieder ein paar Worte in die Tastatur zu hämmern.
Ich war auch dabei...
Ich habe schon viele Veranstaltungen besucht, hatte Begegnungen, die ans Herz gingen, aber keine kommt an die Emotionen des Donnerstag in DD heran.
Heute erst einmal ein paar Fotos, ein Bericht folgt später.

Angefügte Bilder:
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#15

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 17:47
von PM | 4.235 Beiträge | 5060 Punkte

Um es mal ganz klar zu sagen, Reno - mich hat Hartmut keinesfalls aufgefordert hier was zu schreiben, das entscheide ich noch immer ganz alleine. Wenn natürlich die Chefs hier eine Zensur einführen, über welche Künster man schreiben darf und über welche nicht, dann müsste ich mich dran halten und dann wäre es das hier für mich hier auch gewesen. Aus Freds Zeilen kann ich das übrigens zum Glück nicht herauslesen. Kundi hat mich richtig interpretiert.

Hier noch ein Eindruck vom musikalischen Teil der Veranstaltung mit ausdrücklicher Genehmigung des Künstlers.

http://youtu.be/fMEx7NApndQ


Klick mal druff hier:

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#16

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 23.02.2013 21:16
von Schuhladen63 (gelöscht)
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Petra, ich habe von Rätseln geschrieben und dem Schlagabtausch dazwischen.
Bei Hartmut hätte ich gedacht, dass er hier darauf verzichtet hätte lieben gern, gerade in diesem Forum von Ihm berichtet wird.
So habe ich Ihm verstanden, dass er das hier nicht mehr braucht, weil es auch andere Möglichkeiten gibt und hat.
Von Zensur spricht doch überhaupt keiner, nur möchte ich für mich klären als Mitglied auf der einen Seite hieß es mal so und dann wieder so.
Damit habe ich meine Schwierigkeit, damit einigen Leuten auf den Zehen trete ist mir klar.
Aber was soll's die Wahrheit war schon immer Brummkreisel, wer gerade an der Macht kämpft und wer nicht mitkämpft verliert ist Näse.
Sitzt allein und spielt mit seinen Ball.

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#17

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.02.2013 01:50
von Fred | 785 Beiträge | 1734 Punkte

PM hat das richtig beschrieben. Ich habe noch nie vorgeschrieben, wer was berichten darf oder wozu man sich hier äußern kann, sieht man mal von meinem Totalverbot rechten Gedankenguts ab. Sowas kann man auch nicht praktizieren. Natürlich behalte ich mir in bestimmten Fällen das Recht vor, einzugreifen. Aber das betrifft gewiss keine Themen an sich, das betrifft Inhalte und in bestimmten Fällen die Art wie diskutiert wird. Die grundlegenden Spielregeln sind in der Kofzeile unter Forenregeln hinterlegt.

Was allerdings die Andeutung anbetrifft, irgendwer würde Dir Petra einen Schreibauftrag unterstellen, so finde ich daür keinen Hinweis. Es ist hinreichend bekann und an vielen stellen deutlich geäußert, dass sich einige Forenmitglieder sehr gut verstehen und mehr oder weniger eng befreundet sind. Das man in dem Zusammenhang auch eine große Schnittmenge gleicher oder zumindest ähnlicher Gedanken zu einzelnen Themen hat, halte ich für völlig normal. Ebenso, dass man mit einer Portion Stolz und Anerkennung darüber berichtet, wenn jemand aus dieser Gruppe eine besondere Leistung erbracht hat. Dafür braucht es keinen Auftrag, das kommt schon spontan und individuell. Und wenn es sich dabei um Musikthemen handelt - wo wäre das besser aufgehoben als hier?
Zu HH's Wirken und Schaffen möchte ich dann doch ein Wort hinzufügen. Ich habe gehörige Achtung vor dem, was er geschaffen hat und der Art, wie er damit Informationen zu einem Thema, dass mir ähnlich wie ihm am Herzen liegt, unters Volk bringt. Und da er damit ganz offensichtlich Menschen anspricht, die sich darüber austauschen können und wollen, wäre es töricht, Veranstaltungen mit oder von ihm hier auf den Index zu setzen.
Ganz im Gegenteil. Wenn der Termin anders gelegen hätte (jede 2. Woche bin ich täglich im Uniklinikum Dresden - am 21.war ich in Berlin), wäre ich gern dabei gewesen und hätte bestimmt auch meine Eindrücke davon an passender Stelle wiedergegeben. Vermutlich wäre ich sogar in Hymnen ausgebrochen, schon weil ich HC sehr schätze und es viel zu selten Gelegenheit gibt, ihn live zu erleben. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Ich hoffe, wir können dieses Thema damit, so wie alle anderen auch, sachlich weiterführen.


Fred

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#18

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.02.2013 13:05
von hc schmidt | 3 Beiträge | 6 Punkte

hc schmidt liest am 01.03. 21 uhr in der alten feuerwache loschwitz bukowski und singt tom waits . als gast wieder mila georgiewa, (BG) piano und vocal.
als auch am 07.04. am gleichen ort das neue programm ( der musikalische wahnsinn ) mit mila !!!!!

viele grüsse angelika vom AH-entertainment-dresden

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#19

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.02.2013 13:49
von Kundi (gelöscht)
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Ein Namenloser hat in den letzten 12 Monaten mit seinem Buch über seine Erlebnisse / Erinnerungen als Musikfan für ziemliche Furore gesorgt. Die Rede ist von Hartmut Helms
und seinem Buch "Mein Lebensgefühl Rockmusik". Es ist am 6. Januar 2012 beim Verlag Edition bodoni unter der ISBN 978-3-940781-24 erschienen. Eine Paperback-Ausgabe mit 330 Seiten Umfang gibt uns Einblick in einen bisher kaum publizierten Mikrokosmos: wie hat ein Musikliebhaber in der DDR gelebt, was hat er erlebt und was war alles möglich trotz Bevormundung und aus heutiger Sicht unsinniger gesetzlicher Regelungen und Beschränkungen. Historische Konzertberichte, beginnend in den 60er Jahren, über die 70er und 80er Jahre geben Neugierigen auch einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Rockmusik in der DDR. Manches davon kann man mit eigenen Erinnerungen abgleichen, einiges in dem Buch war für mich auch neu. Wenn man sich in meinem Alter mit seiner eigenen Geschichte als Musikfan beschäftigt, sind Hartmuts Erinnerungen ein guter Anstoß.
Ergänzt wird das Ganze mit Berichten von Hartmuts ersten Konzerten mit den großen Stars aus Großbritannien und aus Übersee sowie ausgewählten Konzertberichten bis zum Jahr 2010. Besonders spannend fand ich es, Hartmuts Beobachtungen zu einer Band im Wechsel der Zeiten zu lesen, zum Beispiel wie hat er ein KARUSSELL-Konzert in den 70er Jahren erlebt und was empfand er bei seinem ersten KARUSSELL-Konzert nach dem Comeback der Band im Jahr 2008. Das Buch sowie Hartmuts aktuelle Berichte auf seiner Webseite (www.mein-lebensgefuehl-rockmusik.de) ergänzen sich übrigens, denn er hat seine Konzert-Beobachtungen mit dem Erscheinen der 330 Seiten Papier nicht eingestellt. Hartmuts Art zu schreiben imponiert mir und mir macht es Spaß seine Berichte, die oft ein Mix aus Geschichte und aktuellen Konzerterlebnis mit vielen eigenen Emotionen sind, zu lesen.
So kann nur jemand schreiben, der die Musik vom Herzen liebt. Letztendlich fühle ich mich durch sein Beispiel ermutigt, mein Herz richtig zu öffnen und auch viel persönlichere Konzertberichte zu schreiben. Ich glaube, diese persönliche Weiterentwicklung hätte ich ohne so einen hervorragenden „Lehrmeister“ nicht vollzogen. Da hätte mir wahrscheinlich der Mut gefehlt. Ich schreibe heute oft guten Gewissens fernab irgendwelcher Normen oder Standardisierungen. Meine eigenen Ansprüche als Schreiberling sind gewachsen und 08/15-Berichte wird es von mir nicht mehr geben. Manche finden das gut, manche schlecht. Na und? So ist das Leben als schreibender Musikfan. Mein Selbstvertrauen ist im Laufe der Zeit gewachsen und ich bin beim Schreiben mit mir selbst im Einklang. Ohne einen Vorreiter wie Hartmut Helms hätte ich mir das so nie zugetraut.

Auch bei deutsche-mugge.de haben Hartmuts Beiträge viel interessierte Leser gefunden und das völlig zu Recht. Die Medien wurden ebenfalls darauf aufmerksam und in verschiedenen Zeitungen bzw. in TV-Sendungen werden Hartmuts Erinnerungen durchaus wertschätzend behandelt. Der Landrat des Landkreises Elbe-Elster würdigte das Engagement von Hartmut Helms unlängst mit der Verleihung des „Preises für Heimatgeschichte“.
Bei Lesungen in Berlin, Torgau, Bad Liebenwerda und sogar auf der Buchmesse Leipzig hat HHausEE, wie Hartmut sich im Internet auch nennt, der Öffentlichkeit nun schon aus seinem Leben berichtet. Das waren mehr Veranstaltungen als HHausEE sich, während der Arbeit an seinem Buch, in seinen kühnsten Träumen vorstellen konnte und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.

Am 21. Februar 2013 gab es die nächste Lesung von Hartmut Helms im Ökumenischen Seelsorgezentrum des Uniklinikums Dresden und es wurde eine großartige Veranstaltung. Ich bin mit Hartmut befreundet, da könnten mir missgünstige Menschen auch mangelnde Objektivität vorwerfen. Aber das stört mich nicht wirklich. Ich bin ja kein Roboter und ich schildere in meinen Berichten schon immer meine ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse. Warum sollte ich das bei meinen Zeilen über einem guten Freund anders halten?

Fakt ist, dass Hartmut mit seiner Arbeit in der Öffentlichkeit Neuland beackert. Damit rückt er unser gemeinsames Hobby und auch verschiedene Musiker wieder mehr in das Licht der Öffentlichkeit. Das ist doch für alle Freizeit-Schreiberlinge vorteilhaft, wenn Unbeteiligte wissen, dass auch viele „alte Ostrocker“ noch aktiv sind und dass
es sogar „bekloppte“ Musikfans gibt, die bei www.deutsche-mugge.de und an anderen Stellen über ihre Konzerterlebnisse schreiben. Ich habe ja selbst schon oft in Gesprächen
die Erfahrung gemacht, dass viele Leute gar nicht wissen, dass zum Beispiel Rockhaus, Karussell oder Transit noch bzw. wieder aktiv sind. Es ist auch schon öfter vorgekommen, dass Menschen nach Konzertberichten neugierig geworden sind und selbst mal wieder zu einer Mugge von Musiker/Band XYZ gegangen sind.

Das Leben schreibt manchmal schöne Geschichten und auch diese Lesung ist eine sehr schöne Geschichte mit unterschiedlichen Verknüpfungen, die ich unter Freundschaft verstehe. Als Ausgangspunkt steht natürlich Hartmuts Buch „Mein Lebensgefühl Rockmusik“, denn ohne dieses hätte es diese Veranstaltung bei aller Freundschaft auch nicht gegeben. Die Idee zu dieser Lesung hatten Angela Ullrich und Harald Seidel. Sie übernahmen auch die Vorbereitung und Betreuung. Beide sind den Musikfans ja als Schlagzeugerin und Manager von den CRAZY BIRDS bekannt. Das Buch und Hartmuts Arbeit wird nicht nur von uns Konzertnomaden geschätzt, sondern auch von vielen Musikern. Dass sich, wenn jemand jahrelang fast jede Woche auf der Piste ist, auch reale Freundschaften zu Musikern entwickeln können, ist ein sehr schöner Nebeneffekt. Aber auch die vielen Freundinnen und Freunde sprechen eine eigene Sprache. Da kamen nicht nur die Wegbegleiter und Freunde aus Hartmuts Jugendzeit, sondern auch Freundinnen /Freunde, die Hartmut erst in den letzten 7 Jahren kennen und schätzen lernte. Sie nahmen für diesen Abend zum Teil weite Wege in Kauf. Sie reisten zum Beispiel aus Aschaffenburg, aus dem Brandenburger Land oder
aus dem Striegistal an. Ich bin mir sicher, dass für eine x-beliebige Mugge mitten in der Woche und bei den widrigen Wetterverhältnissen keiner von ihnen an diesem Abend nach Dresden gekutscht wäre. Freundschaften wärmen jedes Herz, auch mein eigenes. Die Stunden im Seelsorgezentrum gaben vielen Beteiligten dieses lebensnotwendige Wärmegefühl. Rund um den offiziellen Teil konnten sich Freunde endlich wieder in die Arme schließen und auch ausgiebig quatschen.

Die Bühne war längst angerichtet, als wir uns gegen 20.00 Uhr im Saal des Seelsorgezentrums einfanden. Die Plätze in den ersten Reihen hatte der Autor mit persönlich gehaltenen Schildern für seine engsten Freunde und Freundinnen reserviert.
Hartmuts Arbeitsplatz war liebevoll und durchdacht mit ein paar Erinnerungsstücken dekoriert. Eine Kerze mit dem Logo des Cäsar-Fanclubs Weggefährten brannte als Gruß für alle Musiker, Fans und Freunde, die nicht mehr unter uns weilen.
Die Veranstaltung wurde musikalisch von Hans Christian Schmidt und Mila Georgiewa umrahmt. Sie brachten uns ein paar Ausschnitte aus ihrem neuen Programm dar, welches im April Premiere haben wird. Wir durften gefühlvolle Songs hören, die nur mit dem Piano begleitet wurden und die durch die beeindruckenden Gesangsleistungen völlig neu erstrahlten
„Sorry Seems To Be The Hardest Word” von Elton John machte den Anfang und Mila Georgiewas Gesang sorgte gleich zum Anfang das erste Mal für Gänsehaut an diesem Abend.
De Frau hat ein Timbre in der Stimme, das einen förmlich umhaut. Hans Christian Schmidt unterstützte sie beim Refrain und die beiden gegensätzlichen Stimmen zauberten ein wunderschönes, nachdenkliches Lied in den Raum. Elton John reist mich eigentlich nicht gerade vom Hocker, aber diese Interpretation hatte einfach Spitzenklasse.

„Tom Traubert’s Blues“ von Tom Waits hat seine Wurzeln im bekanntesten Volkslied Australiens „Waltzing Matilda“. Rod Stewart machte diese Version einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und landete damit einen Welthit. Hans Christian Schmidt singt dieses Lied für mein Empfinden besser als Waits oder Stewart. Ich spürte bei seinem Gesang Leidenschaft und Seele.
Bei diesem Lied klingt H.C ähnlich wie Joe Cocker und er trifft mich mit seinem Gesang mitten ins Herz.

Liegt es am Neujahrssingen in Munzig, das Schmidt den alten Zwei Wege-Hit „Halt mich fest“ wieder ins Programm genommen hat. Auf jeden Fall hörten wir in Dresden eine ganz neue
und spannende Variante dieses Liedes, die besonders durch die weibliche Stimme beim Refrain und das Keyboardspiel neu klang. Ich könnte schwören, dass Mila bei einem Zwischenspiel die bombastischen Orgelklänge von Procol Harums „A Whiter Shade of Pale“ eingeflochten hat.

Apropos Procol Harum, zum Abschluss präsentierten uns Mila und Hans Christian ihre Fassung von „A Salty Dog“ und die war so schön, dass uns Zuhörern fast die Luft wegblieb. Das war ganz stark der Höhepunkt des musikalischen teils und gleichzeitig der offizielle Abschluss des Abends.

Aber mein Bericht endet an dieser Stelle noch nicht, denn da war ja noch ein Namenloser, der ein Buch geschrieben hat und darüber sprechen wollte. Eigentlich wechselten sich die Musiker und Hartmut den ganzen Abend über ab. Ich habe der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber die Musik hier in einem Guss beschrieben.

Der Herr Helms war sehr aufgeregt und zeigte viele Emotionen während seiner Beiträge. Ich fand das sehr schön, denn so konnten wir ihm etwas in die Seele schauen und gleichzeitig war das der Beweis dafür, dass da kein routinierter Profi vor uns saß, sondern einer wie du und ich. Ein Musikfan erzählte einfach aus seinem Leben und das machte er ausgesprochen gut. Hartmut sprach von Menschen und Ereignissen, die ihn geprägt haben. Aus jedem Wort, jeder Geste und jedem Stocken in der Stimme war ersichtlich, dass er voller Liebe und Dankbarkeit ist und viele Momente in diesen Stunden noch mal Revue für sich selbst sowie uns Zuhörer Revue passieren ließ. Vieles kannte ich schon, denn ich habe nicht nur sein Buch und seine Berichte gelesen, sondern auch schon viele Gespräche mit ihm geführt. Ich weiß, wie Hartmut tickt und in vielen wichtigen Ansichten zum Leben und zur Musik liegen wir auf einer Wellenlänge.
Dabei kann man in der Sache mit ihm aber auch trefflich streiten. Halbheiten und Oberflächlichkeiten sind ihm ein Gräuel. Auch das alles führte dazu, dass wir befreundet sind. Dafür bin ich dankbar.

Mit welcher menschlichen Wärme er im Seelsorgezentrum zum Beispiel von seinem Vater, seiner Musiklehrerin oder seinem schottischen Freund David sprach, hat mich ganz tief berührt. Bei seinen plastischen Erzählungen standen der kleine Junge mit der Geige oder der Jugendliche mit der Gitarre nahezu vor mir. Das Geheimnis um einige Erinnerungsstücke lüftete sich während Hartmuts Vortrag auch. Die Karte von den Orkneyinseln war ein Hinweis auf seinen schottischen Freund David, den er schon länger als seine Frau kennt. Der japanische Vorhang war ein Bezug zu seinem Vater. Während seiner Ausführungen präsentierte Hartmut auch das eine oder andere Foto /Plattencover und erzählte die entsprechende Geschichte dazu. Wir erfuhren, wie er Joe Cocker in Dresden 1987 live erlebte und wie er in den Besitz des Pressefotos mit dem Original-Autogramm von Cocker kam. Das Foto erhielt er übrigens von einer Tageszeitung, die damals eine Spendenaktion mit Sammlerstücken ins Leben rief. Dieses abgelichtete und unterschriebene Konterfei war für den Spender mit der wertvollsten Gabe bestimmt. Hartmut opferte dafür eine Schallplatte aus dem Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet und die Tageszeitung der FDJ „Junge Welt“ nahm diese damals gerne für den guten Zweck entgegen. Auch das war möglich in dem kleinen Land DDR.

Während Hartmut sprach, saß Hans Christian Schmidt neben ihm auf der Bühne und warf interessierte Blicke und Hartmuts Sammlerstücke, Natürlich war auch ein signiertes Fotos der Dresdner Band Zwei Wege dabei. Ein Schmunzeln legte sich in die Gesichter als H.C. die Dankesworte des Leiters des Volkspolizei-Kreisamtes Bad Liebenwerda an die Veranstalter der Rockmix-Konzerte in Elsterwerda bzw. Plessa vorlas. In schwülstigen Formulierungen waren die Behörden der DDR ja Weltmeister *g*;-). Die Anekdote mit den selbstgedruckten und nicht nummerierten Eintrittskarten für diese Veranstaltungsreihe fand ich auch denkwürdig. Üblich waren damals ja diese nummerierten Karten von der Rolle. Die Macher um Hartmut wussten damals aber nicht, dass man diese Schnipsel benutzen muss und haben einfach ihr eigenes Ding mit den Karten gemacht. Es ist gut möglich, dass das bei den Funktionären in Leipzig, Berlin oder Rostock nicht so durchgegangen wäre. Auch das war eine Besonderheit der DDR.

Hartmut war und ist ein großer Fan von The Who. Zu seinen Schätzen zählt eine sehr ungewöhnliche Biografie und Diskografie dieser Band, die die Familie seines schottischen Freundes liebevoll für ihn von Hand gefertigt hat. Das ist ein einmaliges Kleinod und David schrieb manche Rocktexte für seinen deutschen Freund mit der Schreibmaschine ab.

Der Elsterwerdaer hatte viel zu erzählen und sogar in der Pause war er von Zuhörern umringt.
Als H.C. Schmidt und Mila Georgiewa sich nach dem Schlusslied des Abends gemeinsam mit Hartmut verbeugen wollten, bat Hans Christian den Autor erstmal mit liebenswertem Nachdruck zurück auf die Bühne. Der Herr Helms in seiner Bescheidenheit hatte sich nämlich verkrümelt und wollte diesen schönen Moment den beiden Musikern allein überlassen. Doch diese Ehrung hatten sich alle 3 gemeinsam verdient: Gemeinsam ernteten sie dann auch den dankbaren und herzlichen Applaus der Zuhörer.

Gruß Kundi

Angefügte Bilder:
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zuletzt bearbeitet 24.02.2013 19:01 | nach oben springen

#20

RE: Lesung von Hartmut Helms "Mein Lebensgefühl ROCKMUSIK" am 21.02.13 in Dresden

in Konzertberichte Ostrock allgemein 24.02.2013 16:43
von Gelöschtes Mitglied
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Lieber Kundi,
deine Konzert-, Lesungs- oder anderweitigen Eindrücke von Veranstaltungen aller Art werden immer länger. Aber ich lese jedes Wort dass du schreibst immer wieder gern.
Du hattest tatsächlich einen sehr guten "Lehrmeister", den du hier auch sehr intensiv und eindrucksvoll für seine bisherigen Erlebnisse gewürdigt hast.
Mir fehlen einfach die Worte, die du aber richtig gefunden hast. Deshalb hör ich lieber auf. Andere, wie HH oder Du, können das besser und sicher auch der Eine oder Andere Leser hier.
Ich sag jetzt nur noch DANKE und bestelle schonmal DEIN erstes eigenes Buch mit deinen gesammelten Beiträgen, die du hier im Forum immer wieder schreibst. DANKE, KUNDI.

LG Ingo

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