#61

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 19:22
von Bernd | 4.484 Beiträge | 9493 Punkte

Auf der Seite der "Deutschen Mugge" ist übrigens seit gestern eine korrekte Setliste vom Samstag angezeigt. Auch ein Bericht und paar Fotos.

Link zum Bericht: http://www.deutsche-mugge.de/live-berich...edskonzert.html

Offenbar war das Leid der Fotografen ein vollumfängliches. Alle wurden erfolgreich vergrault. Nicht nur Frank vom PFC.
Wie Christian soeben ankündigte, ist Dieter "Quaster" Hertrampf nächste Woche zu Gast in der Radiosendung der "Deutschen-Mugge"! 13.1. 20:00 rockradio.de !



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#62

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 19:23
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

@anhi1962 Der Schriftzug ist so nicht auf der Arena gewesen. Auf der Fassade fuhr lediglich ein Benz hin und her. Den Schriftzug habe ich mit einer Foto-Bearbeitungs-Software auf die Arena gestzt. Freu mich, dass es "echt" aussieht. Ich kann dir das Bild trotzdem schicken, denke aber, dass du nur an Originalen interessiert bist.

LG

Ulf

zuletzt bearbeitet 07.01.2016 20:22 | nach oben springen

#63

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 19:53
von Bernd | 4.484 Beiträge | 9493 Punkte

Zitat von Dieter im Beitrag #57
Also das Andreas neben Frank vom Hutberg gestanden hat ist ja nicht zu überhören, so wie er mitsingt.
Und ich hoffe die Genick - Schmerzen des Fotografen (der ja mehrfach zu sehen ist) sind auch wieder weg.
Dieter



Der Fotograf ist hier weltbekannt ! Jeden Tag gibt es hier ein Foto von ihn - Bert Kubik !



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#64

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 20:00
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Quaster trug natürlich auch seine Operetten vor: "Kleine Schaffnerin" und "Schau einer schönen Frau..." Quasters Blick, als das "allein" nicht so richtig vom Publikum kam, ist - Dank der Video-Projektionen - sehenswert :-)

zuletzt bearbeitet 07.01.2016 20:03 | nach oben springen

#65

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 20:36
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Nun noch der alte Holzmeyer... Jaaa er lebt noch! Auch hier sind die Einblendungen auf den LED-Wänden sehr schön anzusehen. Den "Lieben Gott" wollte wieder einmal YT nicht. Schade.

zuletzt bearbeitet 07.01.2016 20:43 | nach oben springen

#66

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 07.01.2016 22:36
von luki | 371 Beiträge | 760 Punkte

Ich bedanke mich bei allen, die mir einen großartigen Endruck vom " Letzten " vermittelt haben. Der " Liebe Gott " fehlt mir auch !
Nun auf zu den Ostrocklegenden !



Vorn ist das Licht !

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#67

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 08.01.2016 11:26
von Harald | 427 Beiträge | 705 Punkte

Zitat von Harald im Beitrag #30
Die Puhdys sind Geschichte - Legende - Unvergessen. Das Konzert am 2. Januar war ein würdevoller Abschied für die Puhdys und ihre Fan's.




Hallo PUHDYS - Fans
Am letzten Samstag haben wir ein grandioses Abschiedskonzert der Puhdys in Berlin erlebt.
Unmittelbar davor hat sich der harte Kern der großen Fangemeinde zu einem Stammtisch getroffen. Erstmal DANKE an Romy für die Organisation. Ich habe mich gefreut altbekannte Gesichter wiederzusehen und darüber hinaus Neue kennenzulernen. Die meißten der Anwesenden sind übergreifend in verschiedenen Foren und Gruppen tätig. Erwähnen möchte ich das Puhdys - Forum, den Puhdys Fanclub Das Buch und verschiedene Fan Gruppen hier bei Facebook. Ihr habt über viele Jahre unermüdlich eine großartige Fanarbeit geleistet. Stellvertretend erwähne ich mal Bernd Teichert, Romy Löbel, Ingo Friedrich, Rene Tiedemann, Daniel Falkenhain, Daniela Mücksch, Andreas Hillebrand, Claudia KM, Marcus, Frank Chruschtschow ......Euch allen habe ich meinen kleinen Film vom Treffen und vom Konzert gewidmet.

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#68

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 08.01.2016 18:19
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

danke für in Info, Bernd.
war ja auch nur so ein Gedanke von mir. Er hat sich aber auch echt Mühe gegeben, zumindest wie es auf den Videos wirkt.
Dieter

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#69

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 08.01.2016 19:58
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Bell Book & Candle gemeinsam mit den Puhdys: Rescue Me

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#70

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 08.01.2016 20:48
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Nachdem die PUHDYS mit Bell Book & Candle "Rescue Me" spielten, wagten sich Jana und ihre Mannen an die Rockerrente. Danke Quaster, dass du wieder über die Bühne gehüpft bist!

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#71

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 08.01.2016 22:29
von anhi1962 | 2.867 Beiträge | 6195 Punkte

Großartig - @ove - DANKE Hoffentlich setzt Du diese Reihe noch ein wenig fort...
Andreas


Andreas
zuletzt bearbeitet 08.01.2016 22:34 | nach oben springen

#72

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 09.01.2016 07:12
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Tolle Aufnahme, toller Auftritt. Ove hatte auch einen perfekten Platz, gute Sicht auf die Bühne. Und Quaster gehörte einfach dazu.
Dieter

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#73

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 09.01.2016 16:27
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Die ersten Töne des Gesangs von Kimberly waren für mich und viele andere Konzertbesucher wie ein gewaltiger WOW-Effekt. Ich hoffe, man sieht und hört noch recht viel von ihr. Vielleicht auch wieder gemeinsam mit ihrem Vater.

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#74

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 09.01.2016 19:19
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Ein wirklich gelungenes Video. Beide wirkten deutlich lockerer als ich sie in der MDR Weihnachtsshow gesehen habe. Ich fand auch den Kamera-Schwenk in den Saal zwischendurch beeindruckend.
Dieter

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#75

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 15:53
von FRANK VOM HUTBERG (gelöscht)
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[Sehr schön gemacht, hast du das, Harald, danke dir.

Danke allen, für die beeindruckenden und rührenden Worte und das Bildmaterial gleichermaßen.

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#76

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 16:17
von FRANK VOM HUTBERG (gelöscht)
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DAS LETZTE SOLO-KONZERT DER PUHDYS...

ist Geschichte!

Am Sonnabend, den 2. Januar 2016, ging in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin, wo die legendären PUHDYS ihr allerletztes Solo-Konzert vor 11.500 Zuschauern zelebrierten, eine riesige Ära zu Ende.
Bereits am Vorabend, am 1. Januar, gaben die PUHDYS das erste ihrer beiden Abschiedskonzerte an gleicher Stelle.
Nun klappt die „Kultband des Ostens“ ein über 46 Jahre (!!!) geschriebenes Buch endgültig zu. Leider!

Vielen Menschen, auch meiner Wenigkeit, eventuell auch den Musikern der PUHDYS selber, ist bestimmt noch gar nicht so richtig bewusst geworden, was für ein riesengroßes Loch diese geniale Band nach ihrem Ende im Bereich der deutschsprachigen Rockmusik hinterlassen wird.

Warum melde ich mich erst heute, eine Woche später zu Wort? Trauer? Schock? Fassungslosigkeit?
Wohl von allem mag ein bisschen Wahrheit dabei sein.

Bereits 15:00 Uhr in Berlin sicher eingetroffen, ich musste nicht selber fahren, wurde dankenswerterweise mitgenommen und auch sicher nach Hause gebracht, hatte ich vor dem Konzert, ab 16:00 Uhr bis kurz vor Konzertbeginn, noch einigen „Stress“ zu bewältigen, welchen ich sonst vor Konzerten in dieser Fülle und Art und Weise nicht gewöhnt gewesen war.
Ein TV-Produktionsteam begleitete u.a. auch einige PUHDYS-Fans über mehrere Konzerte, so auch in Berlin, für eine PUHDYS-Dokumentation, welche über 90 Minuten dauern und am 13. Februar 2016, ab 20:15 Uhr im MDR-Fernsehen ausgestrahlt werden soll. Hinterher soll an diesem Themenabend im MDR nach einer zwischenzeitlichen Nachrichtensendung dann noch ein Konzertmitschnitt von beiden Abschiedskonzerten, also vom 1. u. 2. Januar 2016, gesendet werden.
So hatte ich, mit einem zwischenzeitlichen kurzen Besuch beim Fantreffen in der „Game Day Lounge“, wieder organisiert von unserer Romy L. Aus Chemnitz, mit dem Produktionsteam einige Wege in den Gängen der MB-Arena zurückgelegt, um nach Vorgaben des Regisseur Interviews und ein paar „Vor-Ort-Szenen“ in der Arena abdrehen zu lassen.
Ein eigentlich angenehmer Stress, hatte ich so wenigstens vorher noch nicht all zu viel Zeit, um schon so richtig traurig zu werden.

Dank an die Sicherheitsbeauftragte der MB-Arena, Frau P. Völkl und an das PUHDYS-Management, Herrn R. Henning, mir das Mitrbringen und Aufhängen des „DANKE-PUHDYS-Banners“ ermöglicht zu haben, nach dem ich vorher schriftlich und fernmündlich eine Sondergenehmigung dafür beantragte, weil die gem. der Hausordnung genehmigte Größe überschritten war und damit ein Verbringen in die Arena ohne Sondergenehmigung nicht möglich gewesen wäre.
Einmal drin, war dann alles gut gegangen und ich hatte von den die einen hohen Eintrittspreis zahlenden Besucher erdrückenden Durchsuchungsmaßnahmen der Security nach wohl allem Ess- und Trinkbarem, sowie nach Foto- und Videokameras, nichts mitbekommen.
Es muss da ja wohl so Einiges abgenommen und in den bereit stehenden Abfalltonnen entsorgt worden sein.

Für mich nur entsetzlich, wie man in der MB-Arena selbst mit offiziell genehmigt gewesenen Fotografen umgegangen ist! So mussten die „vereidigten“ Pressefotografen nach dem 2. Titel verschwinden und wurden dann zunächst aus dem neben der Bühne abgetrennten Raum hinausgeschickt, konnten dann, nach wohl einer mindestens eine halbe Stunde dauernden Wartezeit das Konzert von unmöglichsten Plätzen aus, gelegen hinter der Technik, weiter verfolgen.
Selbst das TV-TEAM, auch mit den gelben Bändern und Kamera- und Tontechnik ausgerüstet, wurde vom Sicherheitsdienst schikaniert, ein einziger Spießrutenlauf. Z.B. wurden die Leute mit Ingo F. und meiner Wenigkeit als Protagonisten von einem Block am unteren Teil zum Innenbereich nach Dreharbeiten angekommen, nicht durch den Zaun gelassen, wo gedreht werden sollte, wie wir wenige Meter hin auf unseren jeweiligen Plätzen ankommen. Nein, wir alle wurden wieder nach Oben aus dem Block weggeschickt und mussten durch die halbe Halle wetzen um vom Eingangsbereich her in den Innenraum gelangen zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass man noch voller Emotionen stehend, auch noch während der Dreharbeiten zu Konzertende, von der Security fast wie Vieh vor sich her aus der Halle getrieben wurde. Ingo F. Vom PFC DAS BUCH. gab das letzte Interview von den Fans, ich stand etwas seitlich hinter dem Kamerateam, wollte noch auf Ingo warten, was mir nicht erlaubt wurde. Wieder wurde ich verjagt, wie einige Male an diesem Abend. Keine großartige Verabschiedung von anderen Fans möglich, wie sonst üblich. Keine große Gastfreundschaft, drin in der MB-Arena, durch den dort tätig gewesenen Sicherheitsdienst!


Aber nun zum Konzert, dem eigentlichen Anlass des emotionalen Abends:
Der Konzertauftritt hatte gehalten, was er versprochen hatte, was nach den großartigen Konzerten in Leipzig (18.12.15) und Erfurt (19.12.15), welche da schon zweiunddreiviertel, bzw. zweieinhalb Stunden andauerten, welche als „Generalprobe“ für Berlin angesehen werden konnten, bereits zu erwarten war.
So nahmen die PUHDYS uns mit auf eine Reise durch ihr mehrere Jahrzehnte andauerndes Wirken, welche größtenteils als „Lautkonzert“ dargeboten wurde, aber am Anfang und am Ende, wie auch mal in der Konzertmitte, durch Unplugged-Einlagen (akustisch) begleitet wurde.
Anmoderiert wurden die PUHDYS von JÜRGEN KARNEY, dem ehemaligen Moderator der früheren Fernsehsendung BONG.
Begonnen hatten die PUHDYS, vor einem großen blauen Vorhang sitzend, mit WAS BLEIBT (...sind Freunde im Leben), für mich 1992 der Song schlechthin, welcher an vergangene Zeiten erinnert, aber auch von der damals noch allgemein vorherrschenden Aufbruchstimmung etwas herüber bringen sollte, mit der Mahnung:“...man sollte nicht an alten Zeiten kleben!“.
Bereits bei diesem ersten Titel, wie auch beim zweiten Song AN DEN UFERN DER NACHT,
bewies das dankbare Publikum Textsicherheit und Sangesfreude.
Mit „UNSER SCHIFF“ ging es zum rockigen Teil über.
Es folgten im Verlauf des drei (3!) Stunden andauernden Konzerts viele allesamt bekannte Hits aus der vielseitigen Diskografie der PUHDYS, wie ALT WIE EIN BAUM, LEBENSZEIT, WENN EIN MENSCH LEBT, HIROSHIMA, MELANIE, KÜHLE LADY..., um nur einige zu nennen.
(Die komplette Setlist wird am Ende in Form eines Fotos beigefügt.)

Als musikalischer Gast, wurde von MASCHINE Kimberly KIMMY Soraya Hertrampf begrüßt, welche mit ihrem Papa Dieter QUASTER Hertrampf den Song ALL DIESE JAHRE gemeinsam gesungen hatte. Auch für Papa QUASTER ein sehr emotionaler Moment, welcher ein ebensolcher folgte, als Opa Dieter MASCHINE Birr seine Enkelin Annabell, die Tochter von Maschine´s Sohn Andy Birr, auf die Bühne holte, um gemeinsam den SONG WIRST DU FÜR MICH DASEIN zu singen.
Beide jungen, talentierten Nachwuchssängerinnen, wurden vom dankbaren und größtenteils sichtbar gerührt gewesenen Publikum erst nach Zugaben von der Bühne entlassen.

Das diese Abschiedsreise durch das Leben der PUHDYS auch im Sinne ihrer Familien stand, wurde noch dadurch erweitert, als die Band BELL BOOK AND CANDLE die Bühne betrat und ihr Erfolgshit RESCUE ME gemeinsam mit den PUHDYS gespielt, gesungen wurde.
Dann, am Schlagzeug saß nun Nick Scharfschwerdt, der Sohn des PUHDYS - Schlagzeugers Klaus, führte BELL BOOK AND CANDLE die ROCKERRENTE der PUHDYS auf, bei welcher QUASTER mit seiner Gitarre nochmals wie ein junger Hirsch über die Bühne hüpfte, so wie man es die vielen Jahre bei den Konzerten der PUHDYS zu sehen bekam. Nichts zu spüren, von mittlerweile nun auch bereits über 71 vollendeten Lebensjahren.
Sehr beeindruckend für mich die dankenden Worte von Maschine´s Sohn ANDY BIRR, welcher sinngemäß auch feststellte, dass die PUHDYS ein großes Erbe hinterlassen werden.

Auch beim Abschiedskonzert durfte der Hit BIS ANS ENDE DER WELT nicht fehlen, bei welchem es Peter EINGEHÄNGT MEYER´s Saxophon-Solo zu erleben gab.
Bei der später folgenden, für mich geilsten Bandvorstellung der Welt, zupfte zunächst Peter BIMBO Rasym sein wunderschönes Bass-Solo, gab der älteste aktiv gewesene PUHDY PETER MEYER (wurde am 5. Januar 76 Jahre jung), stellte er als „alter Holzmeyer“ auch wieder sein gesangliches Können unter Beweis, nach dem Motto:“ich sterbe nie“, in welches die PUHDYS dann mit einstimmten:“wir sterben nie!“ MASCHINE sagte bei seiner Ansage, dass er bereits schon bei der Entbindung von Inge Meisel dabei gewesen war und der Schwiegervater Walter Ulbricht´s sei.
Bei der Bandvorstellung sang am Schlagzeug sitzend KLAUS SCHARFSCHWERDT nochmals seinen Achtziger-Jahre-Hit TV-SHOW und Dieter QUASTER Hertrampf seine KLEINE SCHAFFNERIN, als wollte er den alten deutschen Schlager revolutionieren und als „Meister der Operette“ noch das Stück SCHAU EINER SCHÖNEN FRAU.

Den ruhigeren Titel BOOTE DER JUGEND sangen QUASTER UND MASCHINE in Berlin auch noch einmal gemeinsam und erinnerten daran, dass manche heute eher intoleranten Leute wohl vergessen haben, einst selbst jung gewesen zu sein, selbst einmal im Boot der Jugend gesessen zu haben.

In der Heimarena des gegenwärtigen Spitzenreiters der DEL, dem EHC EISBÄREN BERLIN, durfte der Hit HEY, WIR WOLL'N DIE EISBÄRN SEHN, welcher eigentlich für den EHC als Vereinshymne geschrieben und zu einem großen Erfolgshit der PUHDYS wurde, natürlich nicht fehlen.
Dann schunkelte die ganze Halle erst einmal bei EINE FRAGE DER ANSICHT, zu welcher der vielseitige Keyboarder Peter EINGEHÄNGT Meyer Querflöte spielte, wie er es bis Anfang / Mitte der Achtziger bei Konzerten auch damals live schon getan hatte.
DAS BUCH, 1984 für Rock für den Frieden geschrieben und heute auf Grund der labilen welt-politischen Lage leider nichts an seiner Bedeutung verloren, durfte zum vermeintlichen Schluss natürlich nicht fehlen.
Es war aber noch nicht der Schluss, obwohl der sonst am Ende von Live-Konzerten auch eingespielte Harry-Jeske-Abschiedstitel BYE, BYE (… es ist Zeit zu geh´n) wieder eingespielt wurde.
Vehement gefordert vom Publikum, erschienen die Musiker zu weiteren Zugaben.
Nun wurde dieser emotionale Abend in akustischer Besetzung mit den großen Hits PERLENFISCHER, ERINNERUNG und KÖNIGIN beendet.
Die PUHDYS verneigten sich und „schlichen“ nun von der Bühne, vorerst letztmalig als Soloband und alles noch weitere Minuten andauernde Flehen und Geschreie des Publikum vorwiegend der ersten Reihen, begleitet vom Gesang WAS BLEIBT... sind Freunde im Leben, half nun alles nichts mehr.
Nach 3 ergreifenden, teilweise zu Tränen rührenden Stunden, blieben die PUHDYS hinter der Bühne verschwunden.und mir kam es in diesem Moment so vor, als gingen gleich fünf „väterliche Freunde“ gemeinsam für immer davon.
Eine große Leere hatte mich plötzlich ergriffen und ich dachte da am Abend des 2. Januar 2016 in Berlin am Bühnenrand nicht daran, dass wir ja, als kleinen Trost, die PUHDYS mit den ROCKLEGENDEN CITY und KAKART nochmals gemeinsam auf der Bühne erleben dürfen.
In diesem Moment war für mich nur der nun grausame Wirklichkeit gewordene Abschied allgegenwärtig.


Erwähnen möchte ich noch, das die Licht- und Tonqualität hervorragend war, die für diesen Abschied ausgewählten Effekte und Einblendungen mit Stationen aus dem Leben der PUHDYS, gezeigt auf einer großen LED-Wand auf der Bühne, sowie die Konzerteinblendungen von den Akteuren auf den sich rechts und links der Bühne befindlichen Videoleinwänden gestochen scharf erschienen waren. Auch ein paar pyrotechnische Elemente gab es zu sehen, obwohl der Veranstaltungsort ja eine geschlossene Arena war. Die Techniker hatten hervorragende Arbeit geleistet, auch Ihnen Dank, Anerkennung und Respekt.

Mir bleibt nur zu sagen: DANKE PUHDYS... für die großartigen Jahre... danke für die Treue und die geile Zeit!!!


Auf jeden Fall verspüre ich den PUHDYS gegenüber große Dankbarkeit.
Dankbarkeit für die Musik unseres, für die Musik auch meines Lebens, nicht nur für die Musik meiner Jugend, welche in Bezug auf die Musik der PUHDYS bereits im Kindesalter begann.
Etwa als knapp 10jähriger Bengel, hörte ich Musik der PUHDYS bereits im Rundfunk der DDR und schaltete daraufhin das Radio zu Hause alleine immer öfter mal ein.
Mit 12 Jahren begann dann eine Leidenschaft, eine Liebe, als ich die PUHDYS erstmalig in Kamenz bei einem Auftritt auf dem Marktplatz erleben durfte, als ein Kamerateam vor Ort war, um Aufnahmen zu produzieren, welche dann in dem später erschienen Film „PUHDYS – Kultband des Ostens“ zu sehen waren.
Anwesend war ich bereits vor dem Konzertauftritt, als Dieter MASCHINE Birr für diese Filmaufnahmen im IKARUS-Kostüm, mit Flügeln an den Armen versehen, in Kamenz vom Klostertor herunter in ein Rettungstuch gesprungen war, welches von Kameraden der FFW und den weiteren Bandmitgliedern aufgehalten wurde.

Meine erste LP der Band war die PUHDYS 2 (1975), die PUHDYS 1 wurde nachgekauft, es folgte die LP PERLENFISCHER (1978), für mich die insgesamt als Album gesehen stimmigste, beste Scheibe der PUHDYS zu Ostzeiten. Die Alben STURMVOGEL (1976) und ROCK'N ROLL MUSIK (1977), wurden später nach erworben, bis zu diesem Zeitpunkt noch alle auf dem Tonträger Magnetbandkassette.
1979 besuchte ich ein Konzert der Tour „10 Wilde Jahre“, ebenfalls in Kamenz, im ehemaligen Haus der Armee (HdA).
Ab 1980 sollten dann jährlich weitere Konzertbesuche folgen, weit über die Grenzen der Stadt Kamenz und später Sachsens hinaus, alle weiteren zahlreich erschienen Alben der PUHDYS wurden dann zeitnah besorgt, so über ABENTEUER (2009, dem für mich schönsten Album, welches die PUHDYS in wiedervereinten deutschen Zeiten produziert hatten), bis zu den zuletzt erschienen Alben ES WAR SCHÖN (2012) und HEILIGE NÄCHTE (2013).

Ab dem Konzert der PUHDYS zu Pfingsten in Kamenz im Jahre 2002, hatte ich auch meine damals anderthalbjährige Tochter regelmäßig mit auf der Kamenzer Hutbergbühne dabei, später dann auch bei einigen Konzerten in der näheren Umgebung mitgenommen.
So gelang meiner Tochter zu Pfingsten 2014 etwas, was mir selbst so nie vergönnt gewesen war.
Im Rahmen der Aufführung des Song IKARUS, wurde sie von MASCHINE auf die Bühne gebeten
und durfte beim IKARUS-Part mir einer natürlich nicht mit der Tontechnik verbunden Gitarre neben Peter BIMBO Rasym mit „abrocken“.
Die PUHDYS hielten ihrem 2. Wohnzimmer, der Hutbergbühne Kamenz die Treue, spielten dort von 1984 – 1989 und von 1992 bis 2015 durchgängig jedes Jahr zu Pfingsten ihre traditionellen Konzerte, einem Ort, an welchem sie wohl neben Freiberg, wo im TIVOLI am 19.11.1969 alles begann, am meisten aufgetreten sein dürften.

Wenn ich an die „Rolling Stones des Ostens“, denn das waren und sind die PUHDYS für mich immer, noch einen persönlichen Wunsch äußern dürfte, dann würde ich sagen:“Männer, ihr habt alles erreicht und müsst euch selbst und auch euren Fans nichts mehr beweisen, auch nichts Neues mehr produzieren. Ihr habt euch eure Rockerrente mehr als wie nur verdient, noch viele schöne Jahre in Gesundheit und Frieden mit euren lieben Angehörigen! Aber macht es wie die Rolling Stones... noch ca. 10 Konzerte im Jahr... noch vielleicht ein BEST-OF-PUHDYS-Album... bis hin zum 50. Bühnenjubiläum!“



Keine Meile tut mir leid, denn … WAS BLEIBT, was uns bleibt, sind Freunde im Leben...!
DANKE PUHDYS (Management und die gesamte Technik-Crew unbedingt eingeschlossen) dafür, dass ihr uns so lange geblieben seid und UNVERGESSEN bleiben werdet.

GOODBYE PUHDYS... es war schön... danke für die Treue und die geile Zeit!!!



PUHDYS - [All is forgiven.]























































Ups... was ist denn da oben nur mit den Bildern passiert...??
Hatte mich schon gewundert, dass nach dem Hochladen nur immer ein so ein langer Link entstanden war und nur ein Bild-Link auf eine Zeile passte.
Naja, die Geheimnisse dieser hier benutzten Software, werden mir auch nach dem Abschied der PUHDYS ein wohl eher unergründliches Rätsel bleiben. |addpics|3g6-3-0617.jpg-invaddpicsinvv,3g6-4-2d16.jpg-invaddpicsinvv,3g6-5-a584.jpg-invaddpicsinvv,3g6-6-e6c9.jpg-invaddpicsinvv,3g6-7-2a8a.jpg-invaddpicsinvv,3g6-8-edbc.jpg-invaddpicsinvv,3g6-9-9c4f.jpg-invaddpicsinvv,3g6-a-cfa5.jpg-invaddpicsinvv,3g6-b-c3df.jpg-invaddpicsinvv,3g6-c-2b54.jpg-invaddpicsinvv,3g6-d-0d08.jpg-invaddpicsinvv,3g6-e-63e9.jpg-invaddpicsinvv,3g6-f-726c.jpg-invaddpicsinvv,3g6-g-637c.jpg-invaddpicsinvv,3g6-h-fc80.jpg-invaddpicsinvv,3g6-i-6a34.jpg-invaddpicsinvv,3g6-j-4cd1.jpg-invaddpicsinvv,3g6-k-b1be.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

zuletzt bearbeitet 11.01.2016 16:38 | nach oben springen

#77

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 17:01
von ove | 657 Beiträge | 1283 Punkte

Die Grundtendenz im letzten meiner Mitschnitte: Feierstimmung statt Trübsal blasen! Schier unmöglich, die Kamera still zu halten, Videostabilisierung sinnlos. Trotzdem veröffentlichen? Die Antwort darauf ist eben "Eine Frage der Ansicht".

zuletzt bearbeitet 10.01.2016 17:02 | nach oben springen

#78

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 17:08
von Wie_ein_Pfeil | 565 Beiträge | 1233 Punkte

Ich weiß gar nicht, wieso das mit den Fotografen hier so thematisiert wird. Das ist eigentlich Normalität, dass die Presse nach 2-3 Titeln aus dem Fotograben verschwindet. Hobbyfotografen haben dort meiner Meinung nach auch nichts zu suchen. Die Profis können das wirklich besser als wir und haben auch die entsprechende Technik. Braucht man wirklich 200 oder mehr Fotos von einem Konzert? Ich für meinen Teil nicht. Ich habe mir diesmal auch keine Mühe beim knipsen gegeben. Das Konzert gibt es schließlich bald im Fernsehen und auf Silberlingen zu sehen.
2 Bildchen hab ich noch auf meinem Chip gefunden.

Angefügte Bilder:
09.JPG
10.JPG

Ich amüsiere mich: immer wieder prächtig... ;-)))))

zuletzt bearbeitet 10.01.2016 18:26 | nach oben springen

#79

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 18:04
von Fränki | 4.977 Beiträge | 9927 Punkte

@ Jens, in diesen Punkt " Ich weiß gar nicht, wieso das hier mit den Fotografen hier so thematisiert wird.
Das ist eigentlich Normalität, dass die Presse nach 2-3 Titeln aus dem Fotograben verschwindet. Hobbyfotografen
haben dort meiner Mwinung nach auch nichts zu suchen. Die Profis können das wirklich besser als wir und haben
auch die entsprechende Technik."
gebe ich Dir meine Zustimmung. Aber wenn einer unbedingt 200 und mehr
Bilder machen möchte so ist es seine Entscheidung , ich mache ja auch öfter mehr als 10 Bilder da ich Filmchen
mit den Handy nicht mag. Aber wie gesagt ist es immer die eigene Entscheidung , also das ist aber keine Kritik an
Dich Jens.


*********************************************************************************************************


MEIN LEBEN IST MAL SO UND MAL SO und wenn es mal nich so lief sag ich mir NOCHMAL
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#80

RE: Letztes Konzert solo am 2.1.2016

in Konzertberichte PUHDYS 10.01.2016 21:03
von Dieter | 999 Beiträge | 2012 Punkte

Ein umfangreicher Bericht von Frank. Nur gut, ich habe Urlaub, so kann ich ihn in Ruhe lesen. Im Ernst: Wirklich spitze geschrieben, ebenso tolle Bilder.
Dieter

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